Ausstellungen ab 2011
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2016
Vom Ende der schönen Welt – Tiroler Landschaftsgraphik vor der Moderne
Vom Ende der schönen Welt – Studierende der Kunstgeschichte gestalten eine Ausstellung auf Schloss Tirol
19. März bis 12. Juni 2016
Im Rahmen des von PD Dr. Leo Andergassen geleiteten Seminars „Praktisches Planen und Gestalten einer Ausstellung“ konnten die Studierenden des Masterstudiengangs Kunstwissenschaft wertvolle Eindrücke in der kunsthistorischen Praxis sammeln und die im Studium erworbenen Kompetenzen anwenden. Neben der konkreten Umsetzung der Sonderausstellung „Vom Ende der schönen Welt. Tiroler Landschaftsgraphik vor der Moderne“ – die vom 19. März bis 12. Juni 2016 im Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol zu sehen sein wird – wurde unter Mitwirkung der Studierenden auch ein begleitender Ausstellungskatalog erstellt.
In der Ausstellung, die ganz im Zeichen der vielfältigen, reizvollen Tiroler Landschaft steht, werden zahlreiche Künstler aus verschiedensten Ländern gezeigt, die sich, wie Albrecht Dürer, auf ihren Reisen inspirieren ließen. Sorgfältig ausgewählte und aufgearbeitete Exponate entführen die Besucher in die Welt der Tiroler Landschaftsgraphik aus vier Jahrhunderten und zeigen verschiedenste Aspekte vom Ende der schönen Welt. Von bedrohlichen Gletschern, imposanten Burgen bis zum Idyll am See – die Ausstellung präsentiert eine unverwechselbare Zusammenschau teils vertrauter, teils überraschender Landschaftsfacetten aus Tirol, Südtirol und dem Trentino. Historische Reiseberichte führen in das Thema ein und über 80 Exponate aus der Sammlung Arnaldo Loner zeigen unterschiedliche Aspekte sowie abwechslungsreiche Blickwinkel – das historische Tirol wird erlebbar.
KIDS – Kunst in die Schule
20. Oktober 2016 bis 16. März 2017
Ich & Marilyn Bilder von Menschen
Gesichter sind die ersten Bilder, die uns als Kleinkinder prägen. Wenn wir eine Zeitung aufschlagen, springt unser Auge
unweigerlich auf jenes Foto, das ein menschliches Gesicht zeigt. Facebook zählt mittlerweile mehr als 1,5 Milliarden
NutzerInnen weltweit und bildet einen unüberschaubaren virtuellen Sammelplatz von Gesichtern.
Auch im Schaffen vieler Künstlerinnen und Künstler nimmt das Porträt einen besonderen Stellenwert ein.
Wovon erzählen Bilder, die Menschen zeigen? Die Ausstellung versammelt Gemälde, Zeichnungen, Fotografien,
Installationen und Videoarbeiten, die zum Dialog auffordern, Imaginationsräume öffnen und Geschichten entspinnen.
Folgende KünstlerInnen sind mit Arbeiten in der für SchülerInnen konzipierten Schau vertreten:
Klaus Auderer. Hans Augustin. Fatima Bornemissza. Franz Demetz-La Rives. Robert Fleischanderl.
Sieglind Gabriel. Ina Hsu. Jutta Katharina Kiechl. Oswald Oberhuber. Peter Raneburger. Beatrix Salcher.
Ewald Spiss. Renée Stieger.
Oswald Oberhuber, Selbstbildnis, 1963, Öl/Holz, Foto: Gander
1. Station
Neue Mittelschule Kematen, Burghofweg 2, 6175 Kematen
Eröffnung: 20. Oktober 2016, 10 Uhr
Ausstellungsdauer: 20. Oktober bis 24. November 2016
2. Station
Neue Mittelschule Brixlegg, Römerstraße 18, 6230 Brixlegg
Eröffnung: 1. Dezember 2016, 10.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 1. Dezember bis 15. Dezember 2016
3. Station
Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hall, Kaiser-Max-Straße 13, 6060 Hall
Eröffnung: 19. Dezember 2016, 8.40 Uhr
Ausstellungsdauer: 19. Dezember 2016 bis 11. Jänner 2017
4. Station
Neue Mittelschule Matrei am Brenner, Bergstein 29, 6143 Matrei a. B.
Eröffnung: 17. Jänner 2017
Ausstellungsdauer: 17. Jänner bis 19. Februar 2017
5. Station
Neue Mittelschule Rum, Aurain 2, 6063 Rum
Eröffnung: 2. März 2017, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 2. März bis 16. März 2017
"KIDS – Kunst in die Schule" schafft Rahmenbedingungen, die SchülerInnen die aktive Begegnung mit zeitgenössischer
Kunst an ihrer Schule ermöglichen. Anhand von Originalwerken wird der kritische und reflektierte Umgang mit Kunst – mit Bildern
und Medien generell – gefördert. Sechs Wanderausstellungen zu unterschiedlichen Themen, 30 Stationen – das ist die Erfolgsbilanz von KIDS in den vergangenen Jahren. Die Ausstellungen waren zudem Anstoß für viele spannende Initiativen, von Kurzfilmen
über Künstlerworkshops bis hin zu Weiterbildungsveranstaltungen und Ausstellungen mit Arbeiten von SchülerInnen. Eine Präsentation von Werken aus dem Bestand der Artothek des Bundes wandert auch während des Schuljahrs 2016/17 wieder durch Tirol. Neben einer inhaltlichen Einführung durch die KuratorInnen im Rahmen der Eröffnungsveranstaltungen erscheint eine Publikation, die LehrerInnen Informationen zur Ausstellung sowie Anregungen für den projektbezogenen Unterricht bietet.
Weitere Informationen: Projektblog
Ein Projekt der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck und der Artothek des Bundes
in Kooperation mit Rath & Winkler | Projekte für Museum und Bildung.
finanziert durch
Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur
Bundeskanzleramt, Kunst | Kunst
Ausstellungsteam
Konzept und Umsetzung: Robert Gander und Claudia Mark
Grafik: marille bild+text, Maria Markt
Bauten: Alexander Penz
Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
Kontakt und Information
Mag.a Claudia Mark
Sammlung Institut für Kunstgeschichte, Universität Innsbruck
Innrain 52 | 6020 Innsbruck |
T 0512 50744219
sammlung-kunstgeschichte@uibk.ac.at
Mag. Robert Gander
Rath & Winkler. Projekte für Museum und Bildung
Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck |
T 0512 574257
gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
KIDS - Kunst in die Schule
LAND^SCHAFFT
Oberfläche und Abgrund
Dezember 2015 – Juni 2016
Die für Schülerinnen und Schüler konzipierte Ausstellung LAND^SCHAFFT versammelt zeitgenössische Positionen, die - von Malerei über Fotografie bis zu Druckgrafik und Plastik - unterschiedliche künstlerische Auseinandersetzungen mit Natur aufzeigen.
Arbeiten folgender Künstlerinnen und Künstler sind in der Ausstellung vertreten:
Willi Bernhard, Barbara Huber, Gabriel Kondratiuk, Roland Maurmair, Maria Peters, Inge C. Pohl,
Christine S. Prantauer, Christoph Raitmayr, Ernst Trawöger, Peter Warum, Lois Weinberger, Peter Willburger, Michael Ziegler
Kuratoren: Robert Gander und Claudia Mark
Ein Projekt von Rath & Winkler, Projekte für Museum und Bildung in Kooperation mit
der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck und der Artothek des Bundes.
Maria Peters, Das Eismeer, 2012, Öl/Leinwand, 96,7 x 126,9 cm, Foto: Gander
Dezember 2015 – Juni 2016
1. Station:
Meinhardinum Stams, Stiftshof 2, 6422 Stams
Eröffnung: 3. Dezember 2015, 11 Uhr
Ausstellungsdauer: 3. Dezember 2015 bis 8. Jänner 2016 (während der Weihnachtsferien geschlossen)
2. Station:
BRG Wörgl, Innsbruckerstr. 34, 6300 Wörgl
Eröffnung: 12. Jänner 2016, 10 Uhr
Ausstellungsdauer: 12. Jänner bis 4. Februar 2016
3. Station:
KORG Kettenbrücke, Rennweg 40, 6020 Innsbruck
Eröffnung: 17. Februar 2016, 9:50 Uhr
Ausstellungsdauer: 17. Februar bis 10. März 2016
4. Station:
NMS Haiming, Tränkeweg 8, 6425 Haiming
Eröffnung: 11. März 2016, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 11. März bis 7. April 2016
Das Projekt KIDS – Kunst in die Schule schafft Rahmenbedingungen, die Schülerinnen und Schülern die aktive Begegnung mit zeitgenössischer Kunst an ihrer Schule ermöglichen. Eine Präsentation von Werken aus dem Bestand der Artothek des Bundes wandert während eines Schuljahres durch Tirol. Nachdem das Projekt in den vergangenen Jahren an 25 Orten zu sehen war und großen Anklang fand, geht es mit der aktuellen Ausstellung
"LAND^SCHAFFT. Oberfläche und Abgrund" in die sechste Runde.
Weitere Informationen: Projektblog
gefördert vom
Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur
Bundeskanzleramt | Kunst
KulturKontakt Austria
Grafik: marille bild+text, Maria Markt
Bauten: Arc-Circle, Alexander Penz
Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
Kontakt und Information:
Mag.a Claudia Mark
Sammlung Institut für Kunstgeschichte, Universität Innsbruck
Innrain 52 | 6020 Innsbruck | 0512 50744219
sammlung-kunstgeschichte@uibk.ac.at
Mag. Robert Gander
Rath & Winkler. Projekte für Museum und Bildung
Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck | 0512 574257
gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2015
Das ist Österreich! Bildstrategien und Raumkonzepte 1914 – 1938
„Das ist Österreich!“ setzt dem konservativen Bild der Kunst der Jahre zwischen den Weltkriegen ein neues, disharmonisches und vielstimmiges Österreichbild entgegen. Die Kunst dieser beiden Jahrzehnte wird in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit gezeigt. Sie spielt mit dem neu gewonnenen Freiraum und ist zugleich der aufsteigenden Bedrohung totalitärer Regime ausgesetzt. Wer glaubt, diese Avantgarde in der Person einzelner Malerfürsten fassen zu können, hat verloren. Es sind die zahllosen und unüberschaubaren Grenzgänge, die die österreichische Kunst der Zwischenkriegszeit auszeichnen. Die visuellen Künste der Malerei, Fotografie und des Films werden durch Architektur- und Theatermodelle ergänzt, so dass eine umfassende Sicht auf die künstlerischen Tendenzen ermöglicht wird. Arnold Schönberg, Oskar Kokoschka, Margarethe Schütte-Lihotzky, Erika Giovanna Klien, Rudolf Wacker, Raoul Hausmann, Trude Fleischmann, Friedrich Kiesler, Otto Rudolf Schatz, Karl Sterrer, Herbert Bayer, Herbert Ploberger, Edmund Kalb und viele Andere sind mit zentralen Arbeiten vertreten. Zu sehen ist diese spannende Schau, die unter der wissenschaftlichen Leitung von Christoph Bertsch, Institut für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck erarbeitet wurde, im Sommer 2015 im vorarlberg museum in Bregenz (20. Juni – 11. Oktober 2015).
Die Ausstellung zeigt markante Positionen des Kunstschaffens von den Kriegsfotografien und Bildern des Ersten Weltkrieges über die Kunst der 1920er und 1930er Jahre bis hin zu Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Konfrontiert werden diese historischen Positionen mit der Sichtweise der Jahre zwischen dn Kriegen durch zeitgenössische Künstler. Statt einer herkömmlichen Gliederung in stilistische Gruppierungen stehen sich in dieser Ausstellung inhaltliche Schwerpunkte gegenüber. Utopisches steht neben dem Traditionellen, religiöses und politisches präsentiert sich neben avantgardistischen und kinetistischen Ideen und Konzepten. „Das ist Österreich!“: der Titel ist einem Fotowettbewerb der 1930er Jahre entnommen, der ein einheitliches ständestaatliches Österreichbild zum Durchbruch verhelfen sollte. 80 Jahre später wird dieser verwendet, um jene Kunst zu zeigen, die damals der Öffentlichkeit vorenthalten wurde. Weshalb bis heute eine konservative Sichtweise die Aufarbeitung und Präsentation der Kunst der Zwischenkriegszeit dominiert und keine Korrektur erfolgt, auch dieser Frage wird nachgegangen. Ein roter Faden durchzieht das Konzept dieser Ausstellung – dem Raum zu geben, das ausgeklammert ist, das zusammenzuführen, das getrennt ist, das sichtbar zu machen, das ausgelöscht ist und auch jene Abgründe in der Kunst zu zeigen, in denen sich die Gräuel ankündigen.
Zeitgenössische Künstler: Flatz, Dani Gal, Peter Weibel
Veranstaltungsprogramm (Juni 2015):
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2014
Ausstellung KIDS - Kunst in die Schule
Tanz & Spiel. Erzeugung von Möglichkeiten
Louis Hechenbleikner, Ohne Titel, 1967 © Sammlung Kunstgeschichte
Oktober 2014 – Juni 2015
1. Station: Neue Mittelschule Silz Mötz, Raimund Wallnöfer Weg 8, 6424 Silz
Vernissage: Freitag, 17. Oktober 2014, 10:00 Uhr
2. Station: Neue Mittelschule Inzing, Mühlweg 12, 6401 Inzing
Vernissage: Dienstag, 25. November 2014, 10:45 Uhr
3. Station: BRG/BORG Landeck, Römerstraße 14, 6500 Landeck
Vernissage: Montag, 12. Jänner 2015, 9:30 Uhr
4. Station: Neue Mittelschule Weer, Schulgasse 6, 6116 Weer
Vernissage: Montag, 26. Jänner 2015, 9:30 Uhr
5. Station: Neue Mittelschule Wildschönau, Kirchen, Oberau 335, 6311 Wildschönau
Vernissage: Mittwoch, 11. März 2015, 11:30 Uhr
Künstler:
Fritz Berger, Lies Bielowski, Hermann Graber, Louis Hechenbleikner, Christoph Hinterhuber, Andrea Holzinger, Manfred Loimer, Lydia Reitmeir-Chini, Ernst Reyer, Helmut Schober, Egon Scoz, Margret Wibmer
Ausstellung:
Das Wort Spiel kommt vom althochdeutschen spil, was Tanzbewegung bedeutet. Hier wird bereits die enge Verbindung von Spielen und Tanzen bewusst. Beides sind Weltaneignungen, die im Rahmen bestimmter Regeln stattfinden. Sie werden ritualhaft betrieben, sind auf sich selbst bezogen und doch ein Abbild des Lebens.
Viele Spiele und Tänze haben etwas mit Kunst gemeinsam: Sie verfolgen keinen unmittelbaren äußeren Zweck. In Zeiten, in denen vor allem schnelle Verwertbarkeit und Effizienz zählen, sind es Alternativräume. In Ihnen sind Experimente und das Erproben eines Gemeinschaftssinnes möglich. Dieses Anderssein vom gewöhnlichen Leben erzeugt Neugier und Freude und schafft ideale Voraussetzungen für das Lernen generell. Somit mündet die anfängliche Zweckfreiheit in ein produktives Erproben der Wirklichkeit.
Kuratoren: Robert Gander, Isabel Pedevilla
Kunstvermittlung: Nadja Ayoub, Robert Gander
Ein Projekt von Rath & Winkler, Projekte für Museum und Bildung in Kooperation mit der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte Universität Innsbruck, Artothek des Bundes.
Idee und Konzept: Rath & Winkler Grafik: marille bild+text, Maria Markt Bauten: Arc-Circle, Alexander Penz Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
gefördert vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur Bundeskanzleramt | Kunst KulturKontakt Austria
Kontakt und Information: Mag. Robert Gander Rath & Winkler. Projekte für Museum und Bildung Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck | 0512 574257 gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2013
Ausstellung KIDS - Kunst in die Schule
Kreaturen
© Artothek des Bundes
November 2013 – Mai 2014
1. Station: Neue Mittelschule, Obermieming 200, Mieming
Eröffnung: Dienstag, 12. November 2013, 11:00 Uhr
2. Station: PORG Volders, Volderwaldstraße 3, Volders
Eröffnung: Dienstag, 3. Dezember 2013, 12:30 Uhr
3. Station: BG/BORG Telfs, Weißenbachgasse 37, Telfs
Eröffnung: Freitag, 10. Jänner 2014, 9:45 Uhr
4. Station: Neue Mittelschule Wildschönau, Kirchen, Oberau 335, Wildschönau
Eröffnung: Mittwoch, 29. Jänner 2014, 11:30 Uhr
5. Station: TFB für Bautechnik und Malerei, Eichatstraße 18a, Absam
Dauer der Ausstellung: 5.-15. Mai 2014
Reinhard Arzberger (Artberg), Ursula Beiler, Friedrich Biedermann, Peter Blaas, Lucas Drexel, Josef Häupl, Gabriel Kondratiuk, Peter Adrian Larcher, Peter Raneburger, Rosemarie Sternagl, Lois Weinberger
Kreaturen sind Schöpfungen. Sie wurden von jemandem erschaffen und stehen mit ihm in einer Beziehung.Der Begriff findet in der Bibel Verwendung, wenn von einem Geschöpf die Rede ist und damit auf den Schöpfergott verwiesen wird. Doch auch vom Menschen erschaffene Wesen werden als Kreaturen bezeichnet:etwa der Golem, der Homunkulus oder Frankensteins Monster. Und nicht zuletzt sind Künstlerinnen und Künstler Kreateure. Sie erschaffen Wesen und Welten, materialisieren Ideen und Utopien.
Kreaturen entwickeln ein Eigenleben. Das macht sie uns verwandt aber kann auch beängstigen. Die Ausstellung zeigt Fabelwesen, Geister und Dämonen, Gestalten, die zwischen Mensch und Tier angesiedelt sind, beseelte Dinge, Ungeheuer und Traumgespinste. Die eingesetzten Techniken sind vielfältig und reichen von Skulptur über Zeichnung und Lithografie bis zu Malerei, Collage und Fotografie.
Ein Projekt von Rath & Winkler, Projekte für Museum und Bildung in Kooperation mit der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte Universität Innsbruck, Artothek des Bundes.
Idee und Konzept: Rath & Winkler
Grafik: marille bild+text, Maria Markt
Bauten: Arc-Circle, Alexander Penz
Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
gefördert vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur, Abt. Bildung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
KulturKontakt Austria
Kontakt und Information:
Mag. Robert Gander Rath & Winkler.
Projekte für Museum und Bildung
Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck | 0512 574257
gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
27. September – 1. November 2013
GEGENWELTEN der FILM (ca. 200 MB)
Kunsthistorisches Museum Schloss Ambras, Innsbruck
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 17:00
Rahmenprogramm:
Tagung: 10. - 12. Oktober 2013
Sindbadspiel mit Dr. Michael Rittinger: 3.10., 10.10., 17.10., 24.10., 31.10., jeweils 15:30 Uhr
Führungen:
Studentengruppe Institut für Kunstgeschichte Innsbruck: 29.9., 3.10., 6.10., 10.10., 13.10., 17.10., 20.10., 24.10., 27.10., 31.10., jeweils: 14:00 Uhr
Lange Nacht der Museen, Samstag, 5. Oktober: 20:00 und 22:00 Uhr
Schloss Ambras ist ein herausragendes Beispiel für den Umgang mit Gegenwelten zur Zeit der Renaissance und des Manierismus. Die von Erzherzog Ferdinand II als museales Ensemble angelegte Rüstkammer, Kunst- und Wunderkammer und Bibliothek ist Ausdruck der Idee, die Welt in ihrer Gesamtheit darzustellen. Kunst, Natur und Wissenschaft werden hier in einem universalen Zusammenhang gesetzt. Der Blick in andere Welten geschieht mit dem Verständnis, das diese Gegenwelten – seien sie durch Exotika, Mirabilien oder Scientifica (Kunst und Wunderkammer) Kriegszeug (Rüstkammer) oder Schriften (Bibliothek) repräsentiert – Teile einer Gesamtwelt sind. Auch scheinbare Pole wie Wasser und Erde, Krieg und Muße, Wunder und Technik sind ineinander verflochten, wenn sie einander nicht gar bedingen. Statt Vollendung und Geschlossenheit herrscht hier die Idee der Offenheit und das Interesse an Grenzüberschreitungen vor. Die Sammlungen von Schloss Ambras, insbesondere die Kunst- und Wunderkammer, reflektieren auf außergewöhnliche Weise den Umgang mit Gegenwelten. Uns dient diese Sammlung als Ausgangspunkt, Wissensfundus und Bezugsrahmen. Zudem soll ein direkter Konnex zu den parallel gezeigten Ausstellungen hergestellt werden.
Gegenwelten – Künstlerische Seismographie
In der Ausstellung „Gegenwelten – Künstlerische Seismographie“ werden etwa 35 aktuelle künstlerische Positionen das Thema Gegenwelten aus der heutigen Situation und Perspektive heraus entwickeln, kommentieren oder befragen. Der Großteil der Arbeiten wird in den Sonderausstellungsräumen des Hochschlosses von Schloss Ambras gezeigt. Einige Arbeiten werden vor Ort entstehen und auf die spezifische Situation von Schloss Ambras direkt Bezug nehmen, einen Dialog mit Sammlungsobjekten führen oder eine räumliche Situation thematisieren: z.B. in der Kunst- und Wunderkammer, der Portraitgalerie, der Bacchusgrotte, dem Badehaus und dem Innenhof des Hochschlosses.
Gegenwelten – Archiv
Das Gegenwelten – Archiv setzt seinen Fokus auf das 19. und 20. Jahrhundert. Hier möchten wir Personen und Ereignissen Raum geben, die Gegenwelten entworfen, erforscht, entdeckt, proklamiert, in ihnen gelebt oder Menschen in Gegenwelten festgesetzt haben. Gezeigt werden markante Objekte die eine Geisteshaltung widerspiegeln, ein gesellschaftliches oder politisches Ereignis dokumentieren oder einen Wandel im Denken oder Handeln einer Gesellschaft markieren.
Gegenwelten Einladung
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2012
Ausstellung KIDS:
Gesten des Machens. Zeichnung und Objekt
22. November 2012 – April 2013
1. Station: NMS, Oberreitweg 26, Zams
Eröffnung: Mittwoch, 21. November 2012, 10 Uhr
2. Station: Hauptschule II, Postfeld 17, St. Johann
Eröffnung: Dienstag, 8. Jänner 2013, 11:00 Uhr
3. Station: Realgymnasium, Johannes-Messner-Weg 14, Schwaz
Eröffnung: Dienstag, 5. Februar 2013, 12:00 Uhr
4. Station: Clemens Holzmeister Hauptschule, Schulhausplatz 5, Landeck
Eröffnung: Freitag, 8. März 2013, 10:45 Uhr
5. Station: TFBS für Bautechnik und Malerei, Eichatstraße 18a, Absam
Finissage: Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:00 Uhr
Lies Bielowski, Louis Hechenbleikner, Judith Klemenc, Irmgard Mellinghaus, Annelies Oberdanner, Christine Piberhofer, Norbert Pümpel, Franz Rumer, Nikolaus Schletterer, Egone Scoz, Michael Ziegler
Kuratoren: Rosanna Dematté, Robert Gander
Was ist eine Geste? Welche Form hat sie und wie ist sie nachvollziehbar? Der Medienphilosoph Vilém Flusser versuchte eine Phänomenologie der Geste. Er geht also von ihr als Phänomen aus ohne historische und ideologische Urteile. Generell ist sie eine Art von Bewegung. „Gesten des Machens“ sind die Auseinandersetzungen des Menschen mit einem Material, einem Werkzeug oder Instrument. In diesem Sinn sind Gesten Mitteilungen. Es ist nicht nur ausschlaggebend, was mitgeteilt wird, sondern wie dies geschieht. Ihre Form macht die Geste zu einer künstlerischen Geste.
Zwei Medien scheinen besonders geeignet, die „Gesten des Machens“ offen zu legen: Bildhauerei und Grafik. Die Ausstellung setzt die Bildhauerei und hier im Speziellen Skulptur, Plastik und Installation in Bezug zur Grafik, insbesondere zur Zeichnung. Sowohl im Objekt – in seiner Materialität und Bearbeitung, als auch in der Zeichnung – ihrer Unmittelbarkeit und teilweisen Flüchtigkeit, wird der Gestus des Künstlers oder der Künstlerin ganz unmittelbar bewusst. Der Entstehungsprozess wird offen gelegt oder kann zurück gedacht werden, die Spuren der Bearbeitung sind sichtbar und Teil des Werkes.
Die Ausstellung vereint Werke von Lies Bielowski, Louis Hechenbleikner, Judith Klemenc, Irmgard Mellinghaus und Annelies Oberdanner, die mit dreidimensionalen Arbeiten in jeweils sehr unterschiedlichen Materialien vertreten sind. Ihnen gegenüber stehen Zeichnungen von Christine Piberhofer, Norbert Pümpel, Franz Rumer, Nikolaus Schletterer, Egone Scoz und Michael Ziegler, bei denen neben Bleistift auch Kohle und Filzstift zum Einsatz kommen.
Ein Projekt von Rath & Winkler, Projekte für Museum und Bildung in Kooperation mit der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte Universität Innsbruck, Artothek des Bundes.
Idee und Konzept: Rath & Winkler
Grafik: marille bild+text, Maria Markt
Bauten: Arc-Circle, Alexander Penz
Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
gefördert vom
Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur, Abt. Bildung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
KulturKontakt Austria
Kontakt und Information:
Mag. Robert Gander
Rath & Winkler. Projekte für Museum und Bildung
Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck | 0512 574257
gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
Ausstellung KIDS:
AN DER SCHWELLE. 10 Positionen
9. November 2011 – 24. April 2012
1. Station: LHS Vils
Eröffung: 9. November 2011, 10 h
2. Station: Hauptschule Tannheimer Tal, Galerie Augenblick, Unterhöfen 22
Eröffnung: 12. Dezember 2011, 11:30 h
3. Station: Realgymnasium, Johannes-Messner-Weg 14, Schwaz
Eröffnung: 6. Februar 2012, 11:30 h
4. Station: Hauptschule II, Postfeld 17, 6380 St. Johann
Eröffnung: 5. März 2012, 10:30 h
5. Station: Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode, Kaiser-Max-Straße 3, 6060 Hall in Tirol
Eröffnung: 28. März 2012, 14:00 h
Kuratoren: Rosanna Dematté, Robert Gander
Alfons Egger, Robert Fleischanderl, Ursula Groser, Christopher Grüner, Peter Kogler, Christine Prantauer, Christoph Raitmayr, Peter Raneburger, Nora Schöpfer, Christian Streng
Die Schwelle verbindet, was sie trennt. Die Schwelle ist ein Grenzbereich, der nicht zweiteilt, sondern einen Übergang bildet. Das Innen und Außen ist in gleichem Maße wahrnehmbar. An der Schwelle ist das Vorher und Darunter eingeschrieben sowie das Nachher und Darüber antizipiert ist. Beide Seiten bedingen einander und bilden einen eigenständigen Raum. Die Aus¬stellung vereint 10 künstlerische Positionen, in denen dieser Übergangsbereich in unterschiedlichen Zusammenhängen eine tragende Rolle spielt.
Alfons Egger lotet auf reduzierte und pointierte Weise Form, Materialität und Sprache in ihren Möglichkeiten und Bedingtheiten aus. Robert Fleischanderl schafft in seinen Fotografien Alltagsräume, denen die Aura der Authentizität anhaften, bevor sie in ihrer Inszeniertheit zu kippen beginnen. Auch Ursula Grosers Videoarbeit changiert auf spielerische Weise zwischen Alltagsrealität, Wunsch- und Traumwelt. Peter Kogler zeigt in seiner frühen Arbeit den Mensch in einer von Massenmedien geprägten Welt, wobei sich die Medien im Bild verschränken und eine Neuformulierung finden. Christine S. Prantauer blickt ebenfalls auf den medial geprägten Mensch. Die Trennung der Bilder des Realen und des Medialen verwischt. Auch bei Peter Raneburger und Christian Streng steht der Mensch im Zentrum, vielmehr sein Bild und die Frage danach, was es bedeutet, durch das Festhalten im Bild den Menschen seiner Vergänglichkeit zu entreißen. Die Oberfläche von Möbeln und Architekturmodellen dient Christoph Raitmayr als Projektionsfläche für seine Fragen. Schließlich ist der Moment, in dem sich Sehmuster auflösen, jener Grenzbereich, in dem die Bilder gleichermaßen verschwinden wie sie auftauchen bei Christopher Grüner und Nora Schöpfer entscheidend, wenngleich beide zu jeweils ganz unterschiedlichen Formen finden.
Ein Projekt von Rath & Winkler, Projekte für Museum und Bildung in Kooperation mit der Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte Universität Innsbruck, Artothek des Bundes.
Idee und Konzept: Rath & Winkler
Grafik: marille bild+text, Maria Markt
Bauten: Arc-Circle, Alexander Penz
Transport: Achtung Kunst^, Nikolaus Opperer
gefördert vom
Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Kultur, Abt. Bildung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
KulturKontakt Austria
Pädagogische Hochschule Tirol
Kontakt und Information:
Mag. Robert Gander
Rath & Winkler. Projekte für Museum und Bildung
Marktgraben 25 | 6020 Innsbruck | 0512 574257
gander@rath-winkler.at | www.rath-winkler.at
Ausstellungen Institut für Kunstgeschichte 2011
Künstleraugen
Selbstporträts Tiroler Künstlerinnen und Künstler im 20. Jahrhundert
8.07. - 21.08.2011
Eröffnung: Freitag 8.07.2011, 19:00 h
Rabalderhaus Schwaz
Kuratoren: Dr. Carl Kraus, Univ.- Prof. Dr. Markus Neuwirth
L'Italia alla finestra. Außen- und Innensichten
Zeitgenössische Kunst anlässlich der Einheit Italiens vor 150 Jahren
Arte contemporanea in occasione dei 150 anni dell’Unità d’Italia
17.06. - 21.08.2011
Eröffnung / Inaugurazione: Donnerstag / Giovedì 16.06.2011, 19:00 h
Barockkeller, Hofburg Innsbruck
Lucilla Catania
Gianluca e Massimiliano De Serio
Rainer Ganahl
Morto da Goffezza
Michaela Niederkircher
Cloti Ricciardi
Heidrun Sandbichler
Kuratiert von / A cura di Rosanna Dematté
In Zusammenarbeit mit / In collaborazione con
Italien-Zentrum der Universität Innsbruck
Hofburg Innsbruck
Istituto Italiano di Cultura Innsbruck
Initiative im Rahmen von / Iniziativa promossa dal
Padiglione Italia nel mondo, 54. Esposizione Internazionale d'Arte la Biennale di Venezia
Die Ausstellung „L’Italia alla finestra. Außen- und Innensichten“ entstand aus einem Bedürfnis heraus und weniger aufgrund thematischer und kuratorischer Überlegungen. Obwohl Italien seit 150 Jahren geeint ist, stehen wir nach den aktuellen Entwicklungen vor einem Land, das in politischer und sozialer Hinsicht geteilt und sich seines kulturellen Erbes wenig bewusst ist. Es erscheint uns notwendig, dass über die bedeutungsvollen historischen Feierlichkeiten rund um das 150jährige Jubiläum hinaus, die Rollläden hinaufgezogen werden, um den Blick auf eine andere Aktualität hin zu öffnen, auf ein anderes Italien. Ein Land, das sich, ohne von den Medien gefiltert zu werden, in der zeitgenössischen Kunst spiegelt.
In der Ausstellung spiegeln sich Cloti Ricciardi und Lucilla Catania und erkennen ihre italienische Identität, die sich in Rom, aber auch während zahlreicher Auslandsaufenthalte entwickelt hat. Morto da Goffezza, Künstler aus Neapel, setzt sich mit der politischen und historischen Funktion von Bildern auseinander. In den ausgestellten Werken stellt er italienische kollektive Ikonen in einen völlig neuen Kontext und hinterfragt sie, nach ihrer aktuellen Bedeutung. Gianluca und Massimiliano De Serio untersuchen das Italien der Nichtitaliener. Die Sequenzen ihrer Kurzfilme passen sie den einzelnen Situationen und den einzelnen menschlichen Schicksalen an und lassen einen tiefen Respekt erkennen, da sie für jeden/jede der Neuankömmlinge ein eigenes Porträt schaffen. Die Arbeiten von Heidrun Sandbichler entspringen ihrem antiken Atelier in Rom. Die Künstlerin stellt unter anderem die Idee des Staates zur Diskussion, indem sie Publikationen anarchischer Prägung aus der Zeit des Risorgimento präsentiert. Rainer Ganahl wirft einen Blick von außen auf Italien und „erfährt“ Städte mit seinem Fahrrad. So unterstreicht er durch persönlichen, mitunter auch gefährlichen körperlichen Einsatz, die Notwendigkeit oder einfach das Offensichtliche einer Gegenbewegung und eines Wechsels der Identität. Betritt man den Ausstellungsraum, fällt der Blick sogleich auf Fotografien der Künstlerin Michaela Niederkircher, die als Ikone den Titel der Ausstellung repräsentieren: unterschiedliche Blickwinkel auf dieselbe Realität, die sich auf einem Fensterglas spiegeln.
La mostra “L’Italia alla finestra. Außen- und Innensichten“ non nasce da un presupposto tematico o curatoriale, ma da delle necessità. Nonostante l’Italia sia unita da 150 anni, l’attualità ci mostra un paese diviso a livello politico e sociale, poco cosciente della propria eredità culturale. Oltre alle importantissime commemorazioni storiche organizzate per il 150° anniversario dell’Unità d’Italia, è necessario aprire le serrande a un’altra attualità, a un’altra Italia. Un paese che troviamo rispecchiato senza veli mediatici nell’arte contemporanea.
Nella mostra “L’Italia alla finestra. Außen- und Innensichten” vi si rispecchiano senza timore Cloti Ricciardi e Lucilla Catania e vi riconoscono la loro identità italiana, formata a Roma, ma anche da molte esperienze all’estero. Morto da Goffezza, artista napoletano, richiama il ruolo politico e storico delle immagini. Nelle opere in mostra inserisce in un contesto nuovo icone dell’immaginario collettivo italiano e si interroga sulla loro valenza nell’attualità. Gianluca e Massimiliano De Serio indagano l’Italia dei non italiani. Adattando le sequenze dei loro cortometraggi alle singole situazioni, ai singoli destini umani, danno mostra di un profondis simo rispetto nel creare per ogni nuovo arrivato un vero e proprio ritratto. Le opere di Heidrun Sandbichler scaturiscono dal suo antico atelier romano. L’artista mette in discussione l’idea di stato come unico fondamento di un paese, presentando le numerose pubblicazioni di indirizzo anarchico del periodo risorgimentale. Rainer Ganahl propone uno sguardo sull’Italia dall’esterno, ne ripercorre strade e città con la bicicletta. Con questo mezzo di trasporto a misura d’uomo, Ganahl enfatizza, a proprio rischio e pericolo, il bisogno o semplicemente l’evidenza di una controtendenza e di un cambio d’identità. Entrando nella sala espositiva lo sguardo si dirige alle fotografie dell’artista Michaela Niederkircher che si fanno icona del titolo: diversi punti di vista sulla stessa realtà, che si rispecchiano sul vetro di una finestra.