Das Boarding House der Pianistin Edith Schreier in San Francisco als Ort des Cultural Networking von emigrierten Musikerinnen und Musikern
Laufzeit: 1. März 2017 bis 31. Mai 2017
Projektleitung: Dr. Carolin Stahrenberg
Finanzierung: Mariann Steegmann Foundation, Michael Freyhan, Zukunftsfonds Österreich
Projektbeschreibung
Im Jahr 1938 floh die jüdische Pianistin Edith Schreier, Witwe des Mathematikers Otto Schreier und Schwiegertochter des Architekten Theodor Schreier, aus Wien nach San Francisco. Dort eröffnete sie mangels Erwerbsmöglichkeiten als Klavierlehrerin ein Restaurant und Boarding House, das zur wichtigen ersten Kontaktadresse für neu angekommene musikbezogene Emigrantinnen und Emigranten wurde (darunter u.a. die Pianisten Moriz Violin und Bernhard Abramowitsch).
Das Projekt analysiert das sich um Edith Schreier etablierende kulturelle Netzwerk von EmigrantInnen, deren Austausch- und Identitätsbildungsprozesse, und bezieht auch gender-spezifische Fragestellungen mit ein. Ausgewertet werden Privatnachlässe und öffentliche Archive in San Francisco und der Region Kalifornien.
Dokumentation
Publikationen
https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00007082