Vielfalt und Konvergenz der Philosophie
Winfried Löffler und Edmund Runggaldier (Hg.)
Vorträge des V. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie, Innsbruck, 1.-4. Februar 1998
Auszug aus dem Vorwort:
Der V. Kongreß der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie (ÖGP) fand vom 1. bis 4. Februar 1998 an der Universität Innsbruck statt. Die Ergebnisse dieses Kongresses übergeben wir der Öffentlichkeit hiermit in einer neuen, zweibändigen Form: der vorliegende Band 1 vereinigt (neben drei Hauptvorträgen in Langform) die komprimierten Versionen der ca. 130 Vorträge in den einzelnen Sektionen. Band 2 (Entwicklungslinien mittelalterlicher Philosophie, hg. von G. Leibold und W. Löffler) enthält die ungekürzten Fassungen der Beiträge zur diesmaligen Schwerpunktsektion 'Die Erforschung der Mittelalterlichen Philosophie'.
Mit dieser Publikationsform hoffen wir, sowohl die inhaltlichen Akzentsetzungen im Bereich der Mediävistik als auch die erfreuliche Breite und Qualität des insgesamt am Kongreß Gebotenen in einer wissenschaftlich fruchtbaren Form zu dokumentieren.
Wie im Titel angedeutet, mag aus dem vorliegenden Band zweierlei deutlich werden: Zum einen die inhaltliche Breite heutigen philosophischen Arbeitens - von Grundlagenfragen der Logik bis hin zu aktuellen praktisch-politischen Fragen der angewandten Ethik -, zum anderen die zunehmende Überwindung überkommener und einst als unüberbrückbar vermuteter Schulgegensätze. Die Annäherung etwa zwischen "phänomenologischen" und "analytischen" Methoden läßt sich beispielhaft an den Sektionen zur philosophischen Anthropologie und Philosophie des Geistes ablesen, öhnliche Konvergenzen sind aber auch in den übrigen Sektionen beobachtbar, und sie setzen sich im zweiten Band deutlich fort.
Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 1999
ISBN 3-209-02577-0