Nach der Eröffnung durch die Netzwerkleiter Christoph Pelger und Hans Hartmann folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Obwohl aufgrund der Coronapandemie einige Aktivitäten nicht stattfinden konnten, war das BAFIT auch in Zeiten des Lockdowns und anderer Beschränkungen ein sehr lebendes Netzwerk. Die Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkmitgliedern hat trotz Corona aktiv stattgefunden, da viele Netzwerkmitglieder mit externen Lehrenden oder über Gastvorträge auch in der virtuellen Lehre präsent waren. Auf Ebene das BAFIT fanden zudem mehrere Abendvorträge virtuell statt, u.a. zu den Themen Cybercrime in Zeiten von Covid19, strukturelle Pandemie-Anfälligkeit in Europa sowie Investments in start-ups. Da die virtuellen Vorträge sehr starken Zulauf fanden, wird dieses Format auch künftig für manche Events im BAFIT-Netzwerk beibehalten werden.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist das BAFIT-Netzwerk im Jahr 2020 weiter gewachsen, sowohl auf Seiten der beteiligten Professoren als auch bei den Mitgliedsunternehmen. Im Bereich der Wirtschaftsinformatik unterstützen nun die Professoren Andreas Eckhard und Ulrich Remus das BAFIT-Netzwerk und stellten sich im Rahmen des Netzwerkmeetings kurz vor. AT Solution Partner (ATSP), CHG Czernich Rechtsanwälte, EGGER und die Österreichische Nationalbank sind 2020 dem Netzwerk beigetreten und stellten sich ebenfalls kurz vor.
In einem Ausblick auf das kommende Jahr stellten die beiden Netzwerkleiter, welche aufgrund der Corona-Pandemie den Vorsitz für ein weiteres Jahr übernehmen, ihre Pläne für 2021 vor. Neben spannenden Onlinevorträgen planen Christoph Pelger und Hans Hartmann auch ein Symposium zum Thema Green Finance, eine Studierendenexkursion nach Wien sowie weitere Netzwerkveranstaltungen, wenn eine Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen im Laufe des Jahres 2021 wieder möglich ist.
Den Abschluss der Veranstaltung stellte ein Impulsvortrag zu den Herausforderungen der Klimaberichterstattung von Andrea Sternisko und Jean-Christian Brunke von PwC dar. Die beiden Vortragenden erläuterten, dass dieses Thema zwar derzeit auf Grund der Pandemie etwas in den Hintergrund gerückt ist, jedoch die Notwendigkeit der Berücksichtigung von Klimaänderungen in Risikomanagement und Planung an Bedeutung gewinnt. Dabei wurde von ihnen insbesondere die Nutzung von Szenarioanalysen grundlegend dargestellt, mit denen sich verschiedene Änderungen des Klimas und deren Auswirkungen modellieren lassen.