In seinem interaktiven Vortrag erläuterte Herr Johnson die Rolle von künstlicher Intelligenz im Rahmen des Personalmanagements in Unternehmen. Er begründete die Relevanz des Themas mit der Aussage, dass innerhalb des nächsten Jahrzehntes circa 50% der Unternehmen HR-Technologie nutzen werden, welche auf künstlicher Intelligenz oder maschinellem Lernen basiert. Bereits heute setzten Unternehmen wie L’Oreal, Hilton, oder Unilever künstliche Intelligenz erfolgreich im Personalmanagement ein. Dabei unterstützt die Technologie insbesondere die Steigerung der Effizienz im Bewerbungsprozess, die Erweiterung und Stärkung des Bewerberpools, sowie die Verbesserung der Kommunikation mit den Bewerbern.
Zudem räumte Herr Johnson während des Vortrages definitorische Unklarheiten in Bezug auf künstliche Intelligenz aus dem Weg und erläuterte notwendige Voraussetzungen für eine gut funktionierende künstliche Intelligenz. Dabei lag der Fokus insbesondere auf den Notwendigkeiten, dass es klar definierte Inputs und Outputs, Ziele und Metriken, kurze und präzise Anweisungen sowie große Datensätzen bedarf.
Nichtsdestotrotz, sind gerade diese in der Praxis oft schwierig umzusetzen und stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Im Zuge dessen betonte Herr Johnson hierbei auch weitere Nachteile, wie zum Beispiel die Diskriminierung von bestimmten Bewerbergruppen durch künstliche Intelligenz. Daher legte Herr Johnson auch großen Wert darauf, künstliche Intelligenz nicht als kompletten Ersatz für den Personalmanager zu sehen, sondern die Technologie eher als unterstützendes Tool im Personalmanagement zu integrieren.