ANTWORT
von ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Monika Fink
Philosophisch-Historische Fakultät
Als Zeithistorikerin meine ich im Hinblick auf das 20./21. Jahrhundert bzw. darauf, dass nach einem Ereignis, nicht nach den geschichtlichen Wirkmomenten gefragt wird, die sich in Form langfristiger Veränderungsprozesse abspielen (wie z.B. die Folgen der Industrialisierung von England ab dem 18. Jahrhundert ausgehend): 1917 (Oktoberrevolution und Kriegseintritt der USA) mit allen Konsequenzen im Hinblick auf den Zweiten Weltkrieg, den Kalten Krieg und die Neuordnung Europas nach 1989/91 (Auflösung der Sowjetunion, neue globale machtpolitische Konstellation etc.).
Die Antwort von Mediväst_innen oder Neuzeit-Historiker_innen würde wohl auf andere Ereignisse hinweisen.