Buchsymposium zu „Visual Turn“ von Wolfgang Wein

Samstag, 04. Mai 2019, 09.00–12.00 Uhr

Buchsymposium zur Publikation „Visual Turn“ von Wolfgang Wein (Königshausen & Neumann 2018) [Einladung]

Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock)

Mit seinem Werk Visual Turn möchte Wolfgang Wein eine neue Sichtweise in die Philosophie einbringen. In kritischer Auseinandersetzung mit den Dogmen des Empirismus und der Analytischen Sprachphilosophie, versucht er eine Synthese aus den Lehren jener Denker zu generieren, die das Fundament der westlichen Kultur gelegt haben: Platon – Descartes – Kant – und im 20. Jahrhundert, Ernst Cassirer. Das neuentdeckte visuelle Denken, welches eine Vorstufe der Sprache und des sprachlichen Argumentierens darstellt und in der Philosophie immanent stets präsent war, soll dabei neu entdeckt werden. Zudem will Wein gegen naturalistische und realistische Strömungen aufzeigen, dass der menschliche Geist mehr ist als bloß Gehirn, als eine Maschine. 

Wolfgang Wein promoviert 1982 zum Dr. med, praktiziert anschließend als Arzt und absolviert an der Wirtschaftsuniversität Wien eine postgraduelle Ausbildung im Hospital Management. Parallel dazu erlangte er das Doktorat in Philosophie, wo er bei Ludwig Nagl und Erwin Waldschütz an der Universität Wien dissertierte. Es folgen mehrere philosophische Monographien. Ab 1993 ist er in der Pharmaindustrie tätig, später Europachef für Onkologie in UK, Launch Lead in Japan und globaler Leiter der Onkologie-Sparte in Deutschland, sowie Mitglied des Vorstands der Pharma-Division bei MERCK. 2019 wird ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.

 

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