Gastvortrag von Prof. Dr. Barbara Schellhammer (Hochschule für Philosophie München, Zentrum für Globale Fragen): „Denken in einer globalisierten Welt? Zum Anspruch des Fremden in der Philosophie“ [Einladung]
Seminarraum VI der Theologischen Fakultät (Karl-Rahner-Platz 3, 1. Stock)
Der Vortrag befasst sich mit den Schwierigkeiten der Philosophie im Umgang mit Fremdem. Gerade in Zeiten einer immer dichter vernetzten Welt scheint die Frage nach Möglichkeiten eines Denkens, das sich anderskulturellen Traditionen öffnet, unabdingbar. Der erste Teil des Vortrags sucht nach Gründen für das schwierige Verhältnis der europäischen Philosophie mit Fremdem, der zweite knüpft an diese Überlegungen an und stellt thesenartig drei Gesichtspunkte eines Philosophierens mit „globalem Anspruch“ vor.
Barbara Schellhammer studierte zunächst Soziale Arbeit, Schwerpunkt Systemische Familientherapie. Sie lebte beinahe 15 Jahre in Kanada, forschte unter Inuit und arbeitete an der Royal Roads University in Victoria, BC; 2009 Promotion; Professorin für Internationale Soziale Arbeit (CVJM-Hochschule Kassel); 2019 Habilitation, seit 2019 Professorin für Intercultural Social Transformation an der HFPH, Leiterin des Zentrums für Globale Fragen (ZGF). Schwerpunkte: Kulturphilosophie, Phänomenologie, Peace Studies. https://www.hfph.de/hochschule/lehrende/prof-dr-barbara-schellhammer