Übersicht
Bibel |
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Das Evangelium nach Markus, Kapitel 11 |
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Die letzten Tage Jesu in Jerusalem: 11,1 - 13,37 |
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Der Einzug in Jerusalem |
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Mk 11,1 | Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien am Ölberg, schickte er zwei seiner Jünger voraus. | |
Mk 11,2 | Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; gleich wenn ihr hineinkommt, werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los, und bringt ihn her! | |
Mk 11,3 | Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn; er lässt ihn bald wieder zurückbringen. | |
Mk 11,4 | Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tür an der Straße einen jungen Esel angebunden und sie banden ihn los. | |
Mk 11,5 | Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen: Wie kommt ihr dazu, den Esel loszubinden? | |
Mk 11,6 | Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewähren. | |
Mk 11,7 | Sie brachten den jungen Esel zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf. | |
Mk 11,8 | Und viele breiteten ihre Kleider auf der Straße aus; andere rissen auf den Feldern Zweige (von den Büschen) ab und streuten sie auf den Weg. | |
Mk 11,9 | Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna! / Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! | |
Mk 11,10 | Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, / das nun kommt. / Hosanna in der Höhe! | |
Mk 11,11 | Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus. | |
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Die Verfluchung eines Feigenbaums |
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Mk 11,12 | Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. | |
Mk 11,13 | Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. | |
Mk 11,14 | Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es. | |
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Die Tempelreinigung |
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Mk 11,15 | Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um | |
Mk 11,16 | und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. | |
Mk 11,17 | Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht. | |
Mk 11,18 | Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren. | |
Mk 11,19 | Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. | |
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Vom Glauben |
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Mk 11,20 | Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war. | |
Mk 11,21 | Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt. | |
Mk 11,22 | Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben. | |
Mk 11,23 | Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen. | |
Mk 11,24 | Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil. | |
Mk 11,25 | Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. | |
Mk 11,26 | [] | |
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Die Frage nach der Vollmacht Jesu |
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Mk 11,27 | Sie kamen wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm | |
Mk 11,28 | und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun? | |
Mk 11,29 | Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. | |
Mk 11,30 | Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir! | |
Mk 11,31 | Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? | |
Mk 11,32 | Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war. | |
Mk 11,33 | Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue. | |
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