Übersicht
Bibel |
||
Das Buch Nahum, Kapitel 1 |
||
. | ||
Überschrift: 1,1 |
||
Nah 1,1 | Ausspruch über Ninive. Das Buch der Visionen Nahums aus Elkosch. | |
. | ||
Gottes Macht in Gnade und Gericht: 1,2- 8 |
||
Nah 1,2 | Ein eifernder und rächender Gott ist der Herr. / Der Herr übt Rache und ist voll Zorn. Der Herr übt Rache an seinen Gegnern / und hält fest am Zorn gegen seine Feinde. | |
Nah 1,3 | Der Herr ist langmütig und von großer Macht; / doch lässt der Herr gewiss keinen ungestraft. In Wirbel und Sturm nimmt er seinen Weg, / die Wolken sind der Staub seiner Füße. | |
Nah 1,4 | Er droht dem Meer und macht es trocken, / alle Flüsse lässt er versiegen. Welk sind Baschan und Karmel, / auch die Blüten des Libanon sind verwelkt. | |
Nah 1,5 | Berge beben vor ihm / und Hügel geraten ins Wanken. Die Welt schreit vor ihm auf, / die Erde und all ihre Bewohner. | |
Nah 1,6 | Vor seinem Groll - wer kann da bestehen? / Wer hält stand in der Glut seines Zorns? Sein Grimm greift um sich wie Feuer / und die Felsen bersten vor ihm. | |
Nah 1,7 | Gut ist der Herr, / eine feste Burg am Tag der Not. / Er kennt alle, die Schutz suchen bei ihm. | |
Nah 1,8 | Doch in reißender Flut / macht er seinen Gegnern ein Ende / und Finsternis verfolgt seine Feinde. | |
. | ||
Das Gericht über Ninive: 1,9 - 3,19 |
||
. | ||
Ninives vergebliche Auflehnung gegen Gott |
||
Nah 1,9 | Was plant ihr gegen den Herrn? / Er macht doch ein Ende. / Es soll nicht wieder Not aufkommen. | |
Nah 1,10 | Wie dichtes Dornengestrüpp / und wie wirres Windengerank werden sie verbrannt, / wie dürre Spreu; nichts bleibt übrig. | |
Nah 1,11 | Von dir stammt der Mann, / der Böses plant gegen den Herrn, / der Übles im Schild führt. | |
Nah 1,12 | So spricht der Herr: Auch wenn sie unversehrt sind und zahlreich, / sie werden abgeschnitten, sie gehen vorüber. Habe ich dich auch gedemütigt, / ich werde dich nicht mehr demütigen. | |
Nah 1,13 | Ja, jetzt zerbreche ich sein Joch, / das auf dir lastet, / und deine Fesseln werde ich sprengen. | |
Nah 1,14 | Der Herr hat über dich bestimmt: / Von dir soll es keinen Nachkommen mehr geben. Aus dem Haus deines Gottes / reiße ich Götze und Gussbild. Ich schaufle dein Grab; / denn du bist verächtlich geworden. | |
nah1.html - nah1.html