Übersicht
Bibel |
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Das Buch Sacharja, Kapitel 1 |
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Erster Teil: |
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Die Visionen und Worte Sacharjas: 1,1 - 8,23 |
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Der Aufruf zur Umkehr |
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Sach 1,1 | Im zweiten Jahr des Darius erging im achten Monat das Wort des Herrn an den Propheten Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos: | |
Sach 1,2 | Schwer hat der Herr euren Vätern gezürnt. | |
Sach 1,3 | Deshalb sag zu ihnen: So spricht der Herr der Heere: Kehrt um zu mir - Spruch des Herrn der Heere -, dann kehre ich um zu euch, spricht der Herr der Heere. | |
Sach 1,4 | Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten verkündeten: So spricht der Herr der Heere: Kehrt doch um von euren heillosen Wegen und von euren heillosen Taten. Aber sie hörten nicht und schenkten mir kein Gehör - Spruch des Herrn. | |
Sach 1,5 | Wo sind nun eure Väter? Und die Propheten - leben sie ewig? | |
Sach 1,6 | Meine Worte und meine Entschlüsse, die ich durch meine Knechte, die Propheten, verkünden ließ, haben sie sich nicht an euren Vätern erfüllt? Darauf kehrten sie um und sagten: Wie unsere Wege und unsere Taten es verdienten, gedachte der Herr der Heere an uns zu handeln und so hat er gehandelt. | |
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Die erste Vision: Das Gericht über die Völker |
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Sach 1,7 | Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats - das ist der Monat Schebat - im zweiten Jahr des Darius erging das Wort des Herrn an den Propheten Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos. | |
Sach 1,8 | In dieser Nacht hatte ich eine Vision: Ich sah einen Mann auf einem rotbraunen Pferd. Er stand zwischen den Myrtenbäumen in der Tiefe und hinter ihm waren rotbraune, blutrote und weiße Pferde. | |
Sach 1,9 | Ich fragte: Herr, was bedeuten diese Pferde? Und der Engel, der mit mir redete, sprach: Ich will dich sehen lassen, was sie bedeuten. | |
Sach 1,10 | Da ergriff der Mann, der zwischen den Myrtenbäumen stand, das Wort und sagte: Der Herr hat diese Pferde gesandt, damit sie die Erde durchziehen. | |
Sach 1,11 | Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrtenbäumen stand: Wir haben die Erde durchzogen - die ganze Erde ruht und liegt still. | |
Sach 1,12 | Da sagte der Engel des Herrn: Herr der Heere, wie lange versagst du noch Jerusalem und den Städten Judas dein Erbarmen, denen du nun siebzig Jahre grollst? | |
Sach 1,13 | Der Herr antwortete dem Engel, der mit mir redete, in freundlichen Worten, Worten voll Trost. | |
Sach 1,14 | Da sagte mir der Engel, der mit mir redete: Verkünde: So spricht der Herr der Heere: Mit großem Eifer trete ich für Jerusalem und Zion ein; | |
Sach 1,15 | aber ich bin voll glühendem Zorn gegen die Völker, die sich in falscher Sicherheit wiegen. Ich war nur ein wenig erzürnt; doch sie wollten vernichten, als sie mir halfen. | |
Sach 1,16 | Darum - so spricht der Herr: Voll Erbarmen wende ich mich Jerusalem wieder zu. Man wird mein Haus dort aufbauen - Spruch des Herrn der Heere - und die Richtschnur über Jerusalem spannen. | |
Sach 1,17 | Weiter verkünde: So spricht der Herr der Heere: Meine Städte werden wieder überfließen von allen Gütern. Der Herr wird Zion wieder trösten und er wird Jerusalem wieder auserwählen. | |
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