Jänner 2024
Bericht

Tagung Geschichte/n des Wohnens: Kulturen, Krisen, Utopien

 

Im Jänner dieses Jahres fand an unserer Universität die Tagung Geschichte/n des Wohnens: Kulturen, Krisen, Utopien statt, an der über die Geistes- Geschichts- und Sozialwissenschaften hinausgehend u.a. auch die Architektur beteiligt war.

Dorothee Birke (Anglistik), Alena Heinritz (Vergl. Literaturwiss.) und Christoph Singer (Anglistik) hatten mit Wohnen als kultureller Praxis ein sehr facettenreiches Rahmenthema gewählt, das aus der Perspektive der Translationswissenschaft auch durchaus polysem und damit noch spannender betrachtet werden kann. Unser Institut war durch Barbara Exenberger und Cornelia Feyrer im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung für Studierende am 24. Jänner in der Claudiana vertreten.

Barbara Exenberger hatte zum Thema Wohnen und Zuhause in Literatur und Übersetzung eine Posterpräsentation zu Sandra Cisneros The House on Mango Street gestaltet, in der sie den sozialen Stellenwert von Wohnraum als Ort der persönlichen Entfaltung, aber auch der Einschränkung und der damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturen sichtbar und auf den Stellenwert von Translation im Literatur- und Kulturschaffen aufmerksam machte.

Cornelia Feyrer eröffnete die Kick-off-Veranstaltung mit einem auf den Projektarbeiten der LV Ausgewählte Themen Spanisch vom SS 2023 basierenden Impulsvortrag zu Wohnen als (trans)kulturelles Phänomen – Inspirationen und Impulse für und aus der Lehre zur translationsrelevanten Kulturwissenschaft.

Die Studierenden hatten sich mit einer Vielfalt an Fragestellungen zu Wohnen und kultureller Identität, Wohnen und Sprache, Wohnen und Studieren wie auch Wohnen in der Krise und Wohnen im Wandel auseinandergesetzt.

In ihrer Gesamtheit veranschaulichten die Arbeiten eindrucksvoll den Brückenschlag vom Tagungsthema Wohnen als kulturelle Praxis zu Translation als kultureller Praxis und (transkulturellem) Phänomen. Die Vielfalt an Projektthemen der Studierenden zeigte der Fakultät aber auch eindrucksvoll, wie inspirierend so eine Tagung für die Lehre sein kann und welchen kreativen Input im Gegenzug unsere Studierenden auch über Institut und Fakultät hinausgehend für eine Tagung wie diese zur kulturellen Praxis des Wohnens einbringen können.

Text: Cornelia Feyrer

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