Vortrag zum Thema "Österreichs nationale Strategie gegen Antisemitismus und ihre Umsetzung im europäischen und internationalen Kontext " von Dr. Antonio Martino
Einladung zur Veranstaltung
Vortrag | 15. Januar 2025, ab 18:00 Uhr | Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3, 6020 Innsbruck
Der Kampf gegen Antisemitismus ist ein zentrales Anliegen der österreichischen Bundesregierung. Vor dem Hintergrund des dunkelsten Kapitels in der österreichischen Geschichte, den unentschuldbaren Gräueltaten und menschenverachtenden Verbrechen des NS-Terrorregimes, hat Österreich eine besondere historische Verantwortung gegenüber Jüdinnen und Juden. Antisemitismus hat heute viele Gesichter und ist in den letzten Jahren in Österreich, in Europa und weltweit angestiegen. Die 2021 präsentierte Nationale Strategie gegen Antisemitismus und das 2024 vorgestellte Maßnahmenpaket Antisemitismus Online sind daher aktueller und notwendiger denn je, um Antisemitismus in allen Erscheinungsformen, online wie offline, effektiv zu bekämpfen und jüdisches Leben langfristig abzusichern.
Zur Person
Antonio Martino ist Leiter der Abteilung „Förderung des österreichisch-jüdischen Kulturerbes und Bekämpfung von Antisemitismus“ im Bundeskanzleramt und nationaler Koordinator für die Bekämpfung von Antisemitismus. Martino ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Innsbruck und Wien und Autor verschiedener wissenschaftlicher Beiträge zum EU- und Völkerrecht sowie zu nationalen und EU-Politiken zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus.
Im Anschluss an den Vortrag diskutieren Werner Schroeder (Institut für Europarecht und Völkerrecht) und Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte) mit Antonio Martino.
Eine Veranstaltung des Instituts für Europarecht und Völkerrecht in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte.
Kontakt
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow
Institut für Zeitgeschichte
Universität Innsbruck
Innrain 52d, 6020 Innsbruck
+43 512 507-44007
Dirk.Rupnow@uibk.ac.at