WORKSHOP
Freitag, 20. Mai 2016, 11:00 bis 20:00 Uhr | Die Bäckerei, Dreiheiligenstraße 21a, Innsbruck
Im deutschsprachigen Raum gibt es seit den 2000er Jahren eine außerinstitutionelle Archivierungsbewegung für Pop- und Subkulturen, die versucht, alternative Geschichte zu bewahren und sichtbar zu machen. Die Archivierung dieses niederschwelligen, oft privaten Zugangs gegenüber Kultur, insbesondere Musik, wurde von Bibliotheken oder anderen öffentlichen Archiven abgelehnt bzw. übergangen. Auch in Österreich haben sich in verschiedenen Städten, aber auch in ländlichen Regionen Initiativen gebildet, die eine alternative Geschichtsschreibung lokaler Musikhistorie festhalten und archivieren wollen.Ziel des Workshops ist die Sichtbarmachung, Vernetzung und Reflektion dieser Aktivitäten: Der Status Quo wird anhand verschiedener Projekte vorgestellt, spezifische Herausforderungen und Probleme werden beleuchtet, weitere Perspektiven und Optionen diskutiert.
Programm
11:00 | Ankunft und Kennenlernen
11:30 – 12:30 | Einführung // Albrecht Dornauer & Maurice Munisch Kumar (Subkulturarchiv Innsbruck) / Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte) / Ingo Schneider (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie)
12:30 – 13:30 | Mittagspause
13:30 – 14:30 | Subkulturarchiv Innsbruck // Albrecht Dornauer & Maurice Munisch Kumar
14:30 – 15:30 | Trash Rock Archives, Wien // Albert Gorosz
15:30 – 16:00 | Kaffeepause
16:00 – 17:00 | Rockarchiv Steiermark, Graz // David Reumüller
17:00 – 18:00 | Kinder der Stadt, Judenburg // Hannes Surtmann
18:00 – 19:00 | Abschlussdiskussion & Ausblick
ab 19:00 | Musik
Veranstaltet vom Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte, dem Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, dem Institut für Zeitgeschichte und dem Subkulturarchiv Innsbruck.
Bild: Subkulturarchiv Innsbruck