Claus Gatterer – Zeitgeschichte zwischen Wissenschaft, Journalismus und Literatur
Vortrags- und Leseabend
Terminänderung: statt Dienstag, 10. Dezember 2019 auf Montag, 9. Dezember, verschoben! 19.00 Uhr, Brenner-Archiv, Josef-Hirn-Straße 5, 10. Stock
Joachim Gatterer präsentiert Ergebnisse des Forschungsprojekts zum journalistischen Gesamtwerk Claus Gatterers im Gespräch mit Christine Riccabona. Ausgewählte Texte Gatterers werden gelesen.
Claus Gatterer im Literatur-Lexikon
Claus Gatterer (1924–1984) zählte für Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky zu den „bedeutendsten Journalisten der Zweiten Republik“. Mit gesellschaftskritischen Reportagen für Presse, Radio und Fernsehen prägte er die Fundamente der demokratischen Medienlandschaft Österreichs maßgeblich mit. In wissenschaftlichen Publikationen analysierte Gatterer die Geschichte Österreichs und Italiens früh aus transnationaler Perspektive; in seinem autobiographischen Roman „Schöne Welt, böse Leut“ verarbeitete er 1969 das eigene Erleben von Faschismus und Nationalsozialismus in Südtirol.
Veranstaltet vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck, Geschichte und Region/Storia e regione
Foto: Gunther Waibl