Judith Kohlenberger: „Grenzen der Gewalt“ und „Gegen die neue Härte“

Doppel-Buchpräsentation | 10. Dezember 2024, Beginn: 18:00 Uhr | Plenarsaal im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck
Judith Kohlenberger

Judith Kohlenberger: "Grenzen der Gewalt" und "Gegen die neue Härte" 
Doppel-Buchpräsentation | 10. Dezember 2024, Beginn: 18:00 Uhr | Plenarsaal im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 und in Zusammenarbeit mit der Vernetzungsplattform zum Thema Flucht SO SIND WIR NICHT präsentiert Judith Kohlenberger ihre beiden Werke „Grenzen der Gewalt“ und „Gegen die neue Härte“.  

Zur Autorin:

Judith Kohlenberger ist Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin am Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), Senior Researcher am Österreichischen Institut für International Politik (oiip), Associated Policy Fellow am Jacques Delors Centre der Hertie School in Berlin sowie Mitglied der Vernetzungsplattform SO SIND WIR NICHT. Fluchtmigration und Humankapital (vor allem Bildung und Gesundheit), Integration und Zugehörigkeit, Frauen und Flucht sowie kulturelle Krisennarrative sind ihre Forschungsschwerpunkte.

Zum Buch „Grenzen der Gewalt“:
Judith Kohlenberger führt uns an die Grenzen Europas – nicht nur physisch, sondern auch in unseren Köpfen und Herzen. Mit Fakten und erschütternden Berichten deckt sie auf, wie die Gewalt an den Grenzen nicht nur Schutzsuchende betrifft, sondern längst bis ins Innere unserer Gesellschaften hineinreicht. In ihren Interviews mit Grenzpolizisten, Flüchtlingshelfer:innen, Anwält:innen, Patholog:innen und Grundwehrdienern wird deutlich, wie die mittelbare Erfahrung von tätlicher und bürokratischer Gewalt auch uns verändert.
Egal, wie man politisch zur »Flüchtlingsfrage« steht, dieses Buch wirft einen schonungslosen Blick auf die Auswirkungen der Grenzpolitik auf unser Zusammenleben im Inneren. Ein dringender Appell für mehr Demokratie und Menschlichkeit.

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Zum Buch
Gegen die neue Härte“:
Seit Europas großer »Flüchtlingskrise« 2015 tritt eine neue Härte in Wort und in Tat zutage. Die Normalisierung des Leids und Elends an unseren Grenzen machte uns gleichgültiger, apathischer und kälter gegenüber Minderheiten und Marginalisierten. Fatal wirkte die Strategie, "den Rechten" das Wasser abzugraben, indem man deren Positionen und Diskurse übernahm. Ist es doch erst die Anbiederung an die extremen Ränder, die Illiberalität und Autoritarismus erstarken lässt, Gesellschaften intoleranter und radikaler macht.
Die Migrationsforscherin und Kulturwissenschaftlerin Judith Kohlenberger zeigt eindrücklich, welch hohen Preis wir für unsere Abschottung vom anderen zahlen - und setzt dem das Konzept der Zugewandtheit entgegen.

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Programm:

Judith Kohlenberger stellt ihre beiden Werke vor und diskutiert anschließend mit Dirk Rupnow vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck und dem Journalisten und Sachbuchautor Hannes Schlosser von SO SIND WIR NICHT.


Konzept und Organisation:

Judith Kohlenberger, Universität Wien / Institut für Sozialpolitik

gemeinsam mit:

SO SIND WIR NICHT, Vernetzungsplattform zum Thema Flucht
Dirk Rupnow, Universität Innsbruck / Institut für Zeitgeschichte


Kontakt:

SO SIND WIR NICHT, Vernetzungsplattform zum Thema Flucht
  info@so-sind-wir-nicht.com 


Bild: © Minitta Kandlbauer

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