ANTWORT
von o. Univ.-Prof. Dr. Johann Stötter
Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften

Wissenschaftler*innen der Universität Innsbruck haben sich der Initiative Scientists4Future angeschlossen, die mit der "Fridays for Future"-Bewegung eng zusammenarbeitet. In der Grundsatzerklärung von Scientists4Future heißt es: „Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt. Zurzeit demonstrieren regelmäßig viele junge Menschen für Klimaschutz und den Er­halt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissen­schaftler erklären wir auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse: Diese Anliegen sind berechtigt und gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz reichen bei weitem nicht aus.“

Die "Fridays for Future"-Bewegung wird auch von Studierenden der UIBK unterstützt, vornehmlich durch Gruppierung INUI (Initiative Nachhaltige Universität Innsbruck), die sich mit der "Fridays for Future"-Bewegung solidarisiert hat.

In diesem Sinne unterstützen die so organisierten Wissenschaftler/innen und Studierenden der Universität Innsbruck die Forderungen, tragen durch Solidarisierung zur Stärkung der "Fridays for Future" Organisation bei und verleihen damit den Forderungen mehr Gewicht.

Der Forderungen nach „Ausbildung von Lehrpersonen in Klimathemen“ kommt die UIBK  dadurch nach, dass derzeit ein 30 ECTS umfassendes Modul zum Themenkreis „Nachhaltigkeit/Nachhaltige Entwicklung“ in Vorbereitung ist, das für alle Studiengänge als Wahlmodul zur Verfügung gestellt werden soll. Gerade bei der Lehrer/innen-Ausbildung spielt Bildung für Nachhaltige Entwicklung eine wesentliche Rolle für die Transformation der Schule im Hinblick auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, der vielleicht größte der Klimawandel ist.