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Henkelglas mit MOST Logo Graue Fläche Platzhalter Kinder bei Frau mit Kochschürze Schubkarre mit Tomatenpflanzen


Open Schooling

Der Open Schooling Ansatz verfolgt das Ziel, auf der Basis von School Community Projekten ein Von- und Miteinanderlernen in der Gemeinde zu implementieren. Hierbei ergreift die Schule die Initiative und öffnet sich der umliegenden Gemeinde, um interessierte Teilnehmer:innen für School Community Projekte einzuladen. Gemeinsam mit den Schüler:innen entstehen auf diese Weise Projekte, die auf die Herausforderungen und die Bedürfnisse der Region reagieren.

Ein Beispiel: Eine 8te Klasse schließt sich im Rahmen des Mathematikunterrichts mit einem Verkäufer des örtlichen Bio-Ladens, einer Mitarbeiterin der regionalen Abfallwirtschaft, einer Umweltberaterin und einem freiberuflichen Journalisten zusammen. Ihr Thema ist die Frage, wie Müll aus Privat-Haushalten in ihrer Stadt reduziert werden kann. Nach einem gemeinsamen Brainstorming übernehmen kleine Gruppen unterschiedliche Aufgaben: Eine Gruppe analysiert beispielsweise die Bedürfnisse der Bewohner:innen und interviewt Passant:innen zu ihrem Einkaufsverhalten. Andere sammeln über einen Zeitraum den Hausmüll und vergleichen ihn mit der Menge an Müll, die durch ein bewussteres Einkaufen entsteht. Hierzu gibt der Verkäufer wertvolle Hinweise. Das Ergebnis wird auf den Müllverbrauch der ganzen Stadt hochgerechnet. Abschließend erarbeiten die Teilnehmer:innen eine Liste mit Hinweisen, wie in ihrer Stadt Müll reduziert werden kann und welche Auswirkungen das hat. Für eine Ausstellung in der Schule und im örtlichen Einkaufszentrum werden die Ergebnisse ansprechend aufbereitet, auch die örtliche Presse berichtet.

Indem sich alle Teilnehmenden mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten in das Projekt einbringen, lernen sie nicht nur von- und übereinander, sondern erweitern ihre (natur-)wissenschaftlichen Kenntnisse und transversalen Kompetenzen (Teamarbeit, strategisches und innovatives Denken, Zeitmanagement etc.). Ziel ist, bei allen Teilnehmer:innen Interesse an den Naturwissenschaften und wissenschaftlichem Arbeiten zu wecken, was auf lange Sicht dazu führen wird, dass zukünftig mehr Schüler:innen in Europa eine naturwissenschaftliche Laufbahn einschlagen – ein Ziel, das angesichts der fortschreitenden technischen Entwicklungen und globalen ökologischen Herausforderungen für die EU von großer Bedeutung ist.

Weiterführende Informationen zu den Aspekten des Open schoolings finden Sie unter folgendem Link: https://www.openschools.eu

Das Netztwerk EOSnet bietet zudem die Möglichkeit sich zu vernetzen und auszutauschen: https://icse.eu/eosnet/

Anmeldung und Kontakt
Zur Anmeldung für Workshops, Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail oder auch telefonisch an das Projektmanagement Innsbruck:

 
 
 
Mag. Lucas Weinberg
MOST Projektmanager
 
Universität Innsbruck
Institut für Fachdidaktik
Bereich Naturwissenschaften, Geographie, Informatik, Mathematik
 
Technikerstraße 25, Viktor-Franz-Hess-Haus, 2.Stock
Tel: 0512 507 43113
E-Mail: Lucas.Weinberg@uibk.ac.at



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