Aktuelles
22. November 2018: Südtirol Heute
Nicht nur die Printmedien, auch das Fernsehen berichtet über unser Forschungsprojekt!
Kurz vor der Premiere des Agamemnon suimet victor sendet Südtirol Heute einen Beitrag mit Mitschnitten aus der Generalprobe und widmet sich im Zuge dessen auch unserer wissenschaftlichen Arbeit: Projektleiter Wolfgang Kofler gibt einen kurzen Einblick in den „Historischen Background“ der bevorstehenden Veranstaltung.
Link zum Südtirol Heute-Beitrag
November 2018: Reschs Agamemnon wieder auf der Brixner Schulbühne
Ende November 2018 wird Joseph Reschs Agamemnon suimet victor (1750) im hauseigenen Theatersaal des Vinzentinums zur Aufführung gebracht. Nach über 268 Jahren bertitt Agamemnon unter der Regie von Georg Aichner wieder die Bühne – erstmals in einer deutschen Uraufführung, frei nach der lateinischen Vorlage von Joseph Resch.
16. Oktober 2018: „Erziehungsmittel Theater“ – wissenswert berichtet über unser Forschungsprojekt
22. Oktober 2018: Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr. Eckart Schäfer
Im Rahmen der Gedenkfeier des verstorbenen Altphilologen Prof. Dr. Eckart Schäfer wird unser Projektleiter Wolfgang Kofler einen Vortrag an der Universität Freiburg (18.00 Uhr c.t., HS 1098, KG I) mit dem Titel „Neue weite Felder. Perspektiven neolatinistischer Forschung am Beispiel des Projekts Brixner Schultheater im 18. Jahrhundert“ halten.
6. Oktober 2018: LANGE NACHT der MUSEEN 2018
Auch wir werden uns am Samstag, den 6. Oktober 2018, an der diesjährigen ORF-Langen Nacht der Museen beteiligen! Um 19.00 Uhr können Sie im Seminarraum 1 des Atriums (Zentrums für Alte Kulturen, Langer Weg 11, Innsbruck) den Vortrag „Lateinisches Theater im 18. Jahrhundert: die Brixner Stücke des Joseph Resch“ verfolgen und einen unmittelbaren Eindruck von unserer Projektarbeit gewinnen.
Nähere Infos zu Shuttelbussen, Tickets und allem, was Sie sonst noch wissen möchten, finden sie auf der offiziellen Website der Langen Nacht der Museen oder in der Programmübersicht „Die Lange Nacht der Museen im Atrium“.
29. Juli–3. August 2018: 17th Congress of the International Association for Neo-Latin Studies, Albacete
Der im Dreijahrestakt ausgerichtete Kongress der Internationalen Neulateingesellschaft (IANLS) fand 2018 im spanischen Albacete statt. Das Resch-Projekt wurde von Wolfgang Kofler, Simon Wirthensohn und Stefan Zathammer vertreten. Kofler stellte in seinem Vortrag Überlegungen zu intertextuellen Verfahrensweisen in Reschs Meditationsspielen an, Wirthensohn diskutierte ausgehend von Reschs Praemia Aureliani Aspekte des Komischen im lateinischen Schuldrama und Zathammer präsentierte seine theologisch-historische Interpretation des Dramas Sanctus Ingenuinus.
Juni 2018: Soeben erschienen: Wolfgang Kofler, „Briseis an Achill“
Kofler, W.: „Briseis an Achill Rezeptionsästhetische und motivgeschichtliche Überlegungen zu Ovids drittem Heroidenbrief und Joseph Reschs Agamemnon suimet victor“. In: Text, Kontext, Klartext. Festschrift für Niklas Holzberg zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Schauer, Markus und Zenk Johannes. Berlin/Boston 2018, S. 173–194.
23. Juni 2018: Volturnia, Innsbruck
Am 22. und 23. Juni 2018 fand im Zentrum für alte Kulturen der Universität Innsbruck das 6. Treffen der Klassischen Philologen und Philologinnen aus Bayern, Innsbruck und Salzburg („Volturnia“) statt. Im Rahmen der Tagung hielt Simon Wirthensohn einen Vortrag mit dem Titel „Ein bayrischer Jugurtha? Joseph Reschs Jugurtha-Drama vor seinem zeithistorischen Hintergrund“. Wirthensohn präsentierte die These, dass Resch seinen 1746 entstandenen Iugurtha als Allegorie auf den politischen Abstieg und Tod Karls VII. und den Frieden von Füssen von 1745 angelegt haben könnte.
Agamemnon suimet victor als Bühnendrama ausgewählt
Ein Höhepunkt des Projekts ist die Aufführung eines von Reschs Dramen am Brixner Gymnasium Vinzentinum, der (inoffiziellen) Nachfolgeschule des Hochfürstlichen Gymnasiums, an dem der Dramatiker tätig war. Der Regisseur Georg Paul Aichner und der Koordinator Norbert Seeber haben sich inzwischen auf ein Drama festgelegt: Zur Aufführung gelangen soll der Agamemnon, der 1750 uraufgeführt wurde.
Weitere Informationen, aktuelle Entwicklungen sowie die vorraussichtlichen Termine für die Aufführungen erhalten Sie hier.
24. Mai 2018: Wir laden zum Vortrag „Musik zu Schulspielen des 17. bis 18. Jahrhunderts aus dem Tiroler Raum“ von Franz Gratl
Am Donnerstag, den 24. Mai 2018, wird der Kustos der Musiksammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Franz Gratl um 18 Uhr im SR 4 des Zentrums für Alte Kulturen (Langer Weg 11, Innsbruck) einen Vortrag über die „Musik zu Schulspielen des 17. bis 18. Jahrhundert aus dem Tiroler Raum“ halten.
Ausgehend von neuen Quellenfunden im Musikarchiv von Stift Marienberg im Vinschgau (Südtirol) wird die Rolle der Musik in den Schulspielen vor 1800 beleuchtet. Dieser Aspekt ist im wissenschaftlichen Diskurs bislang nur am Rande behandelt worden. Die musikalischen Quellen zu Schulspielen, wie sie in Marienberg in großer Zahl vorliegen (nicht nur zum Schuldrama am Meraner Benediktinergymnasium, sondern erstaunlicherweise auch zum Innsbrucker Jesuitenspiel), sind in der Regel nicht gemeinsam mit den Textquellen überliefert. Dramenforschung und Philologie ließen die Hinweise zur Musik in den Textquellen oft unkommentiert oder interpretierten sie falsch. Der Blick auf die Quellen eröffnet neue Sichtweisen: Ein interdisziplinärer Ansatz ist gefragt.
23. März 2018: Workshop „Zwischen Philologie, Literatur und Pädagogik. Selbstreflexion und Rollenverständnis von Lehrenden als Verfasser lateinischer Schuldichtung in der Frühen Neuzeit“, Wuppertal
Am 23. März 2018 nahmen Wolfgang Kofler und Simon Wirthensohn an einem von Stefan Freund organisierten Workshop zum Thema „Lateinische Schuldichtung in der Frühen Neuzeit“ am Institut für Klassische Philologie der Bergischen Universität Wuppertal teil. Wolfgang Kofler nutzte sein Referat für eine ausführliche Vorstellung unseres Projektes. Simon Wirthensohn präsentierte in seinem Beitrag Arbeitstechniken des Dramatikers („Recycling-Prozesse und Intertextualität in den Schuldramen von Joseph Resch“). Stefan Zathammer musste seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen absagen. Sein Vortrag mit dem Titel „Sanctus Ingenuinus: ein Schismatiker als Diözesanpatron“ wurde gleichwohl vorgelesen.
16.–17. März 2018: Jahrestagung des Jesuitica e.V., Straubing
Anlässlich der Jahrestagung des Jesuitica e.V., die heuer im bayrischen Straubing, in dem von 1650 bis zur Auflösung der alten Gesellschaft Jesu ein Jesuitenkolleg bestand, unter dem Titel „Pädagogik und Theater der Jesuiten“ stattfand, nutzten Simon Wirthensohn und Stefan Zathammer die Gelegenheit, unser Projekt zu Joseph Reschs Schuldramen einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Nach einer Präsentation des Projektes selbst durch Simon Wirthensohn, stellte Stefan Zathammer den Gästen Joseph Reschs Leben und dramatisches Werk vor und gab einen kurzen Ausblick auf seine Dissertation, in der er sich mit der Tragödie Sanctus Ingenuinus befasst und diese als kritische Edition mit Einleitung, Übersetzung und ausführlichen Kommentar herausgibt.
2. Februar 2018: AKME-Tagung, Innsbruck
Stefan Zathammer stellt auf der Tagung AKME (Antike Kulturen des Mittelmeerraumes), die seit Jahren eine interdisziplinäre Plattform vor allem für Doktoranden aus Graz und Innsbruck bildet, sein Dissertationsprojekt vor. Ein Stück aus dem dramatischem Oeuvre Reschs, Sanctus Ingenuinus, ist wegen seiner lokalen Verankerung in der Tiroler (Kirchen-)Geschichte von besonderem Interesse. Nach einer allgemeinen Einführung in das Schauspiel selbst und die kritische Edition mit Einleitung, deutscher Übersetzung und Kommentar, zeigte Zathammer, wie Resch mit seinem Sanctus Ingenuinus aktiv in den hagiographischen Diskurs der um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Tiroler Gelehrtenwelt beschäftigte, eingreift.
12.–13. Jänner 2018: 39. Metageitnia, Straßburg
Stefan Zathammer nahm an den 2018 von der Universität Straßburg ausgerichteten 39. Metageitnia teil. In seinem Vortrag „Joseph Reschs Sanctus Ingenuinus – Liebe deß Vatterlands: Ein Diözesan Patron auf der Bühne seines Bistums“ untersuchte er, wie sich Joseph Resch mit diesem im Jahre 1749 am Hochfürstlichen Gymnasium als Herbstspiel gegebenen Stück aktiv in den intellektuellen Auseinandersetzungen dieser Zeit rund um die beiden Brixner Bischöfe Diözesanpatrone Kassian von Imola und Ingenuin von Säben, deren Heiligkeit und Historizität von aufgeklärten Gelehrten in Zweifel gezogen wurde, zu Wort meldete.
7. November 2017: „Ein farbenprächtiges Spektakel auf Latein“ – Die Dolomiten berichten über unser Forschungsprojekt
20. April 2017: Konferenz „Latin Enlightenment“, Oxford
Simon Wirthensohn nahm an der internationalen Konferenz „Latin Enlightenment. Knowledge, Identities and Innovation“ am Corpus Christi College in Oxford teil. In seinem Vortrag untersuchte er, inwiefern sich in den Dramen Joseph Reschs aufklärerisches Gedankengut niedergeschlagen hat.
27. Januar 2017: AKME-Tagung, Innsbruck
Theresa Rothfuß stellt auf der Tagung Antike Kulturen des Mittelmeerraumes, die seit Jahren eine interdisziplinäre Plattform vor allem für Doktoranden aus Graz und Innsbruck bildet, unser Projekt vor und rückt hierbei besonders die vielfachen Bezüge der beiden Stücke Praemia Aureliana und Rhetorica in den Mittelpunkt ihrer Darstellung.
24.–25. Juni 2016: Vestis Variata In den Fängen der Literatur, Bamberg
Wolfgang Kofler setzt sich rezeptionsgeschichtlich mit einem der Dramen des Joseph Resch auseinander und verknüpft ihn so wirkungsvoll mit den Forschungsfeldern der antiken Literatur. Sein Vortrag „Briseis an Achill. Rezeptionsästhetische und motivgeschichtliche Überlegungen zu Ovids drittem Heroidenbrief und Joseph Reschs Agamemnon“ hält er in Bamberg vor Fachkollegen aus Kanada, Deutschland und Österreich.
Update 06/2018:
Der Beitrag erschien in folgendem Sammelband:
Kofler, W.: „Briseis an Achill Rezeptionsästhetische und motivgeschichtliche Überlegungen zu Ovids drittem Heroidenbrief und Joseph Reschs Agamemnon suimet victor“. In: Text, Kontext, Klartext. Festschrift für Niklas Holzberg zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Schauer, Markus und Zenk Johannes. Berlin/Boston 2018, S. 173–194.
23.–24. Januar 2015: Metageitnia, Tübingen
Im Rahmen der 36. Metageitnia in Tübingen hält Theresa Rotfuß den Vortrag „Die Rhetorik beschwert sich: zu einem neulateinischen Drama des Joseph Resch“. Nach einem Überblick über Reschs Leben und Werk wird sein kürzestes Stück, die Rhetorica, erstmals einem interessierten fachwissenschaftlichen Publikum vorgestellt.