Virtuelles Programm & Abstracts
24/7
Eröffnung
Grußworte
Rektor Tilmann Märk
Landeshauptmann Günther Platter
Landeshauptmann Markus Wallner
Landesrätin Beate Palfrader
Bürgermeister Georg Willi
Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl
Vizerektorin Ulrike Tanzer
Einleitung
Dekan Dirk Rupnow
Institutsleiterin Ingrid Böhler
Rahmenprogramm
History Slam
Ein Online-Poetry-Slam moderiert von
Stefan Abermann
Samstag, 18. April 2020, 18.30 Uhr,
YouTube-Livestream
Tiroler Landesmuseen
Historische Ungenauigkeiten im Innsbrucker Riesenrundgemälde
Virtueller Büchertisch
(zusammengestellt von liber wiederin)
Donnerstag, 16. April 2020
09.00
–
10.30
Panel 1
Migration – regional / global*
Dirk Rupnow (Innsbruck)
Chair inkl. Kurzkommentar
„Amerikamüde“ – die Rückkehr von Amerika-Auswander*innen nach Österreich zwischen 1850 und 1950
Sarah Oberbichler (Innsbruck)
Das Gespräch findet (nicht) statt. Über den Versuch, einen Austausch über Geschichte zwischen Langansässigen und Zugewanderten in Niederösterreich zu stiften
Rita Garstenauer (St. Pölten)
Transkulturelle Biografiearbeit und biographische Sensibilität in der Sozialen Arbeit
Annemarie Schweighofer-Brauer (Innsbruck/Moers)
Panel 2
Transnationale Politische Gewalt: Österreich und der Paramilitarismus in der Zwischenkriegszeit
Adrian Hänni (Zürich)
Chair inkl. Kurzkommentar
Von Flüchtlingen und Freiwilligen: Deutschösterreicher in den Freikorps der Weimarer Republik
Daniel Ranftl (Wien)
„Ein Brückenkopf des Deutschtums in Südost?“ Die Schwarze Reichswehr in Österreich (1919–1922)
Florian Wenninger (Wien)
Ein Instrument ungarischer Außenpolitik? Die österreichischen Heimwehren als Akteure in transnationalen rechtsradikalen Netzwerken in den späten 1920er-Jahren
Ibolya Murber (Budapest)
11.00
–
12.30
Panel 3
Österreichisch-tschechische Nachbarschaft revisited
Claus Oberhauser (Innsbruck)
Chair inkl. Kurzkommentar
Österreichisch-tschechische Kulturkontakte im Umbruch
Andrea Brait (Innsbruck)
Mikro- und Makroblicke auf das (nieder-)österreichisch-tschech(-oslowak)ische Grenzgebiet
Niklas Markus Perzi (St. Pölten)
Das Jahr 1989 an der Grenze zwischen Südmähren und Niederösterreich – unerwartete Wende oder nur Kapitel einer längeren Entwicklung?
Kateřina Vnoučková (Prag)
Panel 4
Beforschte Körper. Die Medical Humanities in der Zeitgeschichte
Elisabeth Dietrich-Daum (Innsbruck)
Chair
Das Schlafmittel Contergan (Thalidomid) – eine ungeschriebene Geschichte. Der Skandal und seine Folgen in Italien und Südtirol
Martina Rabensteiner (Innsbruck)
Pyramidon und Antiviral 1001 – Medikamentenversuche während den Poliomyelitis-Epidemien nach 1945
Marina Hilber (Innsbruck)
Der Sezierkurs am Innsbrucker Anatomischen Institut zur Zeit des Nationalsozialismus
Christian Lechner (Innsbruck)
13.30
–
15.00
Panel 5
Gedächtnistransfers – Geschichtsbilder in Ost- und Südosteuropa*
Rainer Gries (Wien)
Chair
Geteilte Geschichte. Erinnerungen an Krieg und Flucht im Kontext internationaler Jugendaustauschprojekte in Südosteuropa
Julia Anna Schranz (Wien)
Jubiläen in Zeiten des Krieges (Film „de fac-to“)
Alexandra Wachter (Wien)
Panel 6
Nation und Kultur/Kultur und Nation: die USA und Österreich, ca. 1890–1940
Maria Wirth (Wien)
Chair
Kulturnationalismus und universale Musiksprache: Aaron Copland, Ernst Krenek und American Music in den 1930er-/40er-Jahren
Marcus Gräser (Linz)
“New Negro” Nationalism: Jim Crow, der “New Negro” und die Neujustierung kultureller Rassekonstruktionen in den USA (1890–1930)
Daniel Hanglberger (Linz)
Sich der Nation ver|schreiben. Nation, Kultur, Geschlecht und Körper als Modi autobiografischer Kommunikation bei Edith Gräfin Salburg (1868–1943)
Heidrun Zettelbauer (Graz)
15.30
–
17.00
Panel 7
Online (Public) History: Geschichtsaneignungen in der digitalen Öffentlichkeit
Andrea Brait (Innsbruck)
Chair
Digital Visual History zwischen Fachwissenschaft und Geschichtsdidaktik
Barbara Derler (Graz)
„Influencers of Memory“. YouTube als Medium der Geschichts- und Erinnerungskultur
Benedikt Kapferer (Innsbruck)
„Hashtag-Memory“: verlinkte Geschichtsdarstellungen und Inszenierungen des Holocaust
Eva Pfanzelter (Innsbruck)
Panel 8
Verhandlungen von Intimität, Begehren, Freundschaft. Sexualitäts- und beziehungsgeschichtliche Perspektiven zum 20. Jahrhundert
Heidrun Zettelbauer (Graz)
Chair
Praktiken des Intimen. Zur Historisierung und Theoretisierung von Frauenbewegungsnetzwerken um 1900
Elisa Heinrich (Wien)
Mütterlichkeit der Erotik, Erotik der Mütterlichkeit. Lou Andreas-Salomé und Ellen Key
Anna Leyrer (Basel)
Zwischen Zuschreibung, Selbstbezeichnung und Unsichtbarmachung: Biografien und Beziehungen
Veronika Duma (Frankfurt a. M.) (entfällt)
17.30
–
19.00
Panel 9
Gedenken*
Karin Liebhart (Wien)
Chair
Der Opfermythos. Besichtigung eines dominanten Konzeptes
Peter Pirker (Wien/Innsbruck)
Die Glorifizierung des Todes: die Rituale zum „Heldengedenktag“ im Reichsgau „Groß-Wien“ 1938–1945
Richard Hufschmied (Wien)
Jubiläen als neue Forschungsimpulse? Franz Jägerstätter abseits medialer Wahrnehmung
Verena Lorber (Linz) (entfällt)
Panel 10
Die langfristige Wirkung von internationalen Abkommen auf nationale Entwicklungen – umwelthistorische Perspektiven
Irene Pallua (Innsbruck/Kopenhagen)
Chair
Das ERP und die österreichische Papierlandschaft
Sofie Mittas (Linz)
Die Unterzeichnung des UN-Luftreinhalteabkommens 1979 und die „Entschwefelisierung“ des österreichischen Energiesystems
Odinn Melsted (Innsbruck)
„Der Transit, der Verkehr und andere Unannehmlichkeiten“ – Dimensionen der österreichischen Anti-Transit-Proteste
Maria Buck (Innsbruck)
Freitag, 17. April 2020
09.00
–
10.30
Panel 11
Optimierungsdiskurse und gesellschaftspolitische Praktiken in unterschiedlichen Systemen*
Noam Zadoff (Innsbruck)
Chair
„… von der Warte der Volksgesundheit aus betrachtet … unerlässlich“. Organisationssoziologische Analyse von Ermessensspielräumen ärztlicher Beisitzer bei der Anordnung von Zwangssterilisationen am Erbgesundheitsgericht Wien 1940–1945
Daniel Gaubinger (Wien) (entfällt)
„Asozialität“ als Thema der historisch-politischen Bildung
Elke Rajal (Wien)
Die Suche nach der „natürlichen Ernährung“. Fleischkonsum und Ethnologie seit circa 1900
Laura-Elena Keck (Leipzig)
Kalorienzählen. Ernährung, Körper und Konsum im frühen 20. Jahrhundert
Nina Mackert (Leipzig)
Panel 12
Ansätze der Internationalen Geschichte: Vereine und internationale Organisationen im Fokus
Oliver Rathkolb (Wien)
Chair
Die größere Familie. Volksdeutsche Selbstorganisation und Vereinswesen in Österreich
Pauli Aro (Florenz)
Ärzte im Zwielicht: internationale Organisationen im Konflikt mit der sowjetischen Psychiatrie im Kalten Krieg
Anastassiya Schacht (Wien)
Zwischen Grenzöffnungseuphorie und Migrationsfurcht: rumänische Flüchtlinge in den 1980er-Jahren und die Rolle des UNHCR
Sarah Knoll (Wien)
11.00
–
12.30
Panel 13
Über die Zukunft und Vermittlung von Erinnerung an den Holocaust im europäischen Kontext
Monika Sommer (Wien)
Chair (inkl. Kurzkommentar)
Drei Gedenkjahre in einem illiberalen Staat: die Gedenkjahre Holocaust, 1956 und Gulag in Ungarn
Andrea Pető (Budapest)
Routine, Ritual und Vereinnahmung. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik im österreichischen Erinnerungs- und Gedenkjahr 2018
Dirk Rupnow (Innsbruck)
Tell me about yesterday tomorrow. Alternative Plattformen für die zukünftige Erinnerung an den Nationalsozialismus
Mirjam Zadoff (München)
Panel 14
Der lange Schatten der Kriege – Kontinuitäten und Erinnerungsdiskurse im 20. Jahrhundert*
Karin M. Schmidlechner (Graz)
Chair
1918: Ende und Neuanfang oder Übergang? Imperiale Kontinuitäten nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie in Nordtirol
Christopher Wendt (Florenz)
Von der Jahrhundertschlacht zur Völkerverständigung. Verdun 1916–2016
Richard Lein (Wien)
Ein „Schlachtfeld“ der Erinnerung? Erinnerungsdiskurse zum Bombenkrieg in Stadt und „Provinz“
Nicole-Melanie Goll (Wien)
13.30
–
15.00
Panel 15
Befreiung ohne Grenzen? Mobilität, Allianzen und Spannungsmomente der Dekolonisierung in Afrika in globalhistorischer Perspektive
Arno Sonderegger (Wien)
Chair
Antikoloniale Solidaritäten im Konflikt: Panafrikanismus, Panarabismus und afroasiatische Beziehungen in Kairo, 1956–1963
Eric Burton (Innsbruck)
Abgemilderter Antikolonialismus und elitäres Karrieresprungbrett: das „African Labor College“ des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (IBFG) in Kampala, Uganda, 1958–1968
Immanuel R. Harisch (Wien)
„Die Avantgarde des afrikanischen Radikalismus“ – radikaler Panafrikanismus zwischen Befreiungsnationalismus und antiimperialistischem Internationalismus, 1958–1963
Lisa Hoppel (Wien)
Panel 16
Museen und Gedenken*
Margit Reiter (Wien)
Chair
Damit es zählt? Die Rolle von Jahreszahlen in Erinnerung, Gedächtnis und Erzählung
Eva Hallama (Wien)
Die (Re-)Präsentation NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter in Ausstellungen der Bundesmuseen
Andrea Berger (Wien)
Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals
Ljiljana Radonić (Wien)
15.30
–
17.00
Panel 17
Transnationale Perspektiven der Displaced-Persons-Forschung
Ingrid Böhler (Innsbruck)
Chair
Displaced Persons – eine Leerstelle in der österreichischen Migrationsgeschichte?
Nikolaus Hagen (Wien)
Vergessene Jubiläen – zur Relevanz der Displaced-Persons-Forschung
Marcus Velke (Bonn)
Nach der Befreiung ist vor der Befreiung – psychosoziale Arbeit in DP-Lagern als Hilfe zur „psychologischen Befreiung“?
Stella Maria Frei (Gießen)
Panel 18
Nation-Building and Digital History
Eva Pfanzelter (Innsbruck)
Chair
Imagining the Nation and the World. The Concept of “The Foreign” in Dutch Newspapers 1815–1914
Ruben Ros (Utrecht)
The Expansion of the National Imaginary in the Long Nineteenth Century
Jani Marjanen (Helsinki)
Building the Austrian Nation in the Press. The Immediate Aftermath of World War II
Stefan Hechl (Innsbruck)
17.30
–
19.00
Panel 19
Jüdische Lebenswelten, NS-Opfer und -Täter*
Noam Zadoff (Innsbruck)
Chair
Getrennte Lebenswelten? Sozialbeziehungen zwischen Juden und Nichtjuden am Beispiel einer Gemeinde in Niederösterreich 1867–1938
Stefan Eminger (St. Pölten)
Vermögensentzug durch die Nationalsozialisten in Südmähren
Christoph Peschak (Wien)
Der NS-Soldatenring. Verschwörer und prahlerische Opportunisten
Siegfried Göllner (Wien)
Panel 20
Neue Perspektiven auf Soziale Bewegungen im 20. Jahrhundert
Martin Haselwanter (Innsbruck)
Chair inkl. Kurzkommentar
Der „ausländische Rädelsführer“ im Visier: studentische Proteste und Migration in Innsbruck
Marcel Amoser (Innsbruck)
Geschichte der Behindertenbewegung in Österreich
Volker Schönwiese (Innsbruck)
Transnationale Verwobenheiten und Vernetzungen der „Neuen“ Frauenbewegung in der mehrsprachigen Grenzregion Südtirol
Andrea Urthaler (Innsbruck)
Samstag, 18. April 2020
09.00
–
10.30
Panel 21
Podiumsdiskussion „Hitler ausstellen?“
Marcus Gräser (Linz)
Chair
Andrea Brait (Innsbruck), Andrea Thuile (St. Pölten), Christian Rapp (St. Pölten), Benedikt Vogl (St. Pölten), Hans-Ulrich Thamer (Münster)
Panel 22
„Südostdeutsche“ Kulturarbeit auf dem Prüfstand. Kontinuitäten, Netzwerke, Forschungspotentiale
Linda Erker (Wien)
Chair inkl. Kurzkommentar
Das Südostdeutsche Kulturwerk in München im Kontext der westdeutschen „Vertriebenenkulturarbeit“ nach 1945
Tobias Weger (München)
Vom „gottbegnadeten“ Schriftsteller zum Schriftleiter. Heinrich Zillichs literarisches Netzwerk vor und nach 1945
Enikő Dácz (München)
Ein schwieriges Jubiläum. Das Südostdeutsche Kulturwerk 1951–2021
Florian Kührer-Wielach (München)
11.00
–
12.30
Panel 23
Projektpräsentation & Round Table: Digitale Erinnerungslandschaften. Überlegungen zu einer digitalen Erinnerungspädagogik im Umgang mit den Opfern des Nationalsozialismus
Gerald Lamprecht (Graz)
Chair
Gerald Lamprecht (Graz), Victoria Kumar (Bregenz), Georg Marschnig (Graz), Grit Oelschlegel (Graz/Wien), Sebastian Stoff (Graz)
12.30
–
13.00
Abschluss
Dirk Rupnow (Innsbruck)
Für den Abschluss betreten Sie bitte den Raum von Panel 23
* aus Einzeleinreichungen zusammengestelltes Panel bzw. nach der Einreichung verändertes Panel