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2018


Wir wünschen eine gemütliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Neues Jahr!
We wish a cosy Christmas time and a successful New Year!

Christmas-boat
Foto: pixabay

Das Echo der Fische in der neuen "zukunft forschung" 

 Zukunft Forschung 2018
Das echo der Fische 1Das echo der Fische 2
Artikel aus zukunft forschung, LFU

 
Das Magazin für Wissenschaft und Forschung der Universität Innsbruck, "zukunft forschung", präsentiert Blitzlichter aus der aktuellen Arbeit der ForscherInnen der verschiedenen Fakultäten. In der Dezemberausgabe 2018 ist das Titelthema "Schall". Dazu gibt es auch einen Beitrag des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee. Dort wird der Schall in den Seen zur Untersuchung von Fischpopulationen mit einem wissenschaftlichen Echolot verwendet. Mehr
 
online seit 18.12.2018
 

Neue Publikation am ILIM/New publication at ILIM:

Wanzenböck, J. (2018). Book review: Success factors for fish larval production, By L. E. C. Conceição & A. Tandler (Eds). 512 pp. Published by John Wiley & Sons, Ltd, Oxford, U.K., 2018. Price £180.00. ISBN: 978‐1‐119‐07216‐4, Journal of fish biology 93(6): 1238, https://doi.org/10.1111/jfb.13851


Umwelt-DNA als Werkzeug zum Schutz von Ökosystemleistungen im Alpenraum

 Eco-AlpsWater 2018-group  Logog

Eco-AlpsWater group picture, workshop Mondsee 2018, credit: S. Wanzenböck, ILIM

Ziel des Projekts Eco-AlpsWater ist die Entwicklung einer innovativen, ökologischen Bewertungs- und Wassermanagementstrategie zum Schutz von Ökosystemleistungen in alpinen Seen und Flüssen. Dazu findet zurzeit ein Workshop der Partner und Observer am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee statt. In Vorträgen, Präsentationen und Fachdiskussionen werden Protokolle zur Beprobung von Seen und Flüssen im Alpenraum und Analyse der gewonnenen Umwelt-DNA erarbeitet. Das Projekt wird von der Europäischen Union via Interreg Alpine Space kofinanziert.  

demonstration-Eco-AlpsWater1 demonstration-Eco-AlpsWater3 demonstration-Eco-AlpsWater2

Demonstrations at the Eco-AlpsWater workshop, credit: S. Wanzenböck, ILIM

online seit 05.12.2018


Erster SIL-Austria Workshop am Mondsee

SIL workshop 2018-Mondsee-group picture SIL-Austria

Mehr als 40 Personen nahmen am 29./30. November 2018 am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, der Universität Innsbruck am ersten SIL-Austria workshop teil. Die Zielsetzung des Workshops war:
1. Aufzeigen von beruflichen Perspektiven – innerhalb sowie auch ausserhalb des universitären Tätigkeitfeldes – für junge LimnologInnen und
2. Einbindung der anwendungsorientierten Limnologie durch Möglichkeiten der Forschungsförderung für junge ForscherInnen der Limnologie und Betriebe wie zB. Technische Büros, Forschungseinrichtungen, Ämter, etc. sowie die Fördermöglichkeiten.

Fachleute aus den Bereichen Wissenschaft (Martin Kainz) - angewandte Forschung  (Stefan Auer) und öffentlichen Stellen (Stefan Guttmann, Hubert Gassner) sowie Fördermöglichkeiten (Judith Palatin) im Bereich Limnologie und angewandten Gewässerforschung präsentiert. Die TeilnehmerInnen diskutierten im Anschluss in "world café"-Kleingruppen zu diesen Themenbereichen und zu künftigen Möglichkeiten und Anforderungen der SIL-Austria. Dazu wurden bereits Pläne für die nächste SIL-Austria Tagung im Oktober 2019 gemacht.

online seit 3.12.2018

 


Neue Publikation am ILIM/new publication at ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben/staff members in bold):

Hartmann S., Vogt R., Kunze J., Rauschert A., Kuhnert K.D., Wanzenböck J., Lamatsch D.K., Witte K. (2018) Zebrafish larvae show negative phototaxis to near-infrared light. PLOS ONE 13(11): e0207264. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0207264

Project: FENOMENO

 

 Zebrafish larvae (Danio rerio) are among the most used model species to test biological effects of different substances in biomedical research, neuroscience and ecotoxicology. Most tests are based on changes in swimming activity of zebrafish larvae by using commercially available high-throughput screening systems. These systems record and analyse behaviour patterns using visible (VIS) and near-infrared (NIR) light sources, to simulate day (VIS) and night (NIR) phases, which allow continuous recording of the behaviour using a NIR sensitive camera. So far, however, the sensitivity of zebrafish larvae to NIR has never been tested experimentally, although being a critical piece of information for interpreting their behaviour under experimental conditions. Here, we investigated the swimming activity of 96 hpf (hours post fertilization) and 120 hpf zebrafish larvae under light sources of NIR at 860 nm and at 960 nm wavelength and under VIS light. A thermal source was simultaneously presented opposite to one of the light sources as control. We found that zebrafish larvae of both larval stages showed a clear negative phototactic response towards 860 nm NIR light and to VIS light, but not to 960 nm NIR light. Our results demonstrated that zebrafish larvae are able to perceive NIR at 860 nm, which is almost identical to the most commonly used light source in commercial screening systems (NIR at 850 nm) to create a dark environment. These tests, however, are not performed in the dark from the zebrafish´s point of view. We recommend testing sensitivity of the used test organism before assuming no interaction with the applied light source of commonly used biosensor test systems. Previous studies on biological effects of substances to zebrafish larvae should be interpreted with caution.


Unser neuer ForschungsNewsletter 2018 ist da!

In unserer neuen Ausgabe berichten wir über aktuelle Forschungsarbeit aus unserem Sparkling Science Projekt über Bakterien  (FG Hahn), welche Bedeutung Extremwetterereignisse für unsere Seen haben und welche Forschung zu diesem Thema am Mondsee gerade läuft (FG Weisse), wir stellen Romana Limberger vor, die sich mit Goldalgen beschäftigt und berichten über das  neue EU-Projekt Eco-Alps Water zum Schutz von Seen und Flüssen (FG Kurmayer, FG Wanzenböck). Dazu gibt es noch Hinweise auf einen  Workshop sowie eine Tagung der SIL-Austria und eine Kurzmeldung zu vergangenen und künftigen PR-Aktivitäten (wie z.B. der Langen Nacht der Forschung) am Forschungsinstitut.

In unserer beliebten Kinderecke stellt sich diesmal Klara Kieselalge vor. Unser Quiz LIMNOlogisch ist wieder ganz schön knifflig, zum Glück werden die Antworten gleich mitgeliefert.

Klicken Sie einfach auf das Bild um den Newsletter herunterzuladen. Viel Spaß beim Schmökern!

 Seite 1-FNL6-2018-ILIM

 online seit 19.11.2018


Mondsee als Sondernummer

Mondsee-Hydrobiologia

Unser Foto vom Mondsee wurde für das cover der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Hydrobiologia" ausgewählt!

Die Sonderausgabe trägt den Titel "Large and deep perialpine lakes: ecological functions and resource management" und ist zunächst online als Volume 824 von Hydrobiologia erschienen. Die Printausgabe wird in etwa 8 Wochen verfügbar sein.

online seit 29.10.2018


Der Mondsee im Fokus der Umwelt-Toxizitätsforschung

Das kürzlich abgeschlossene, internationale Forschungsprojekt FENOMENO liefert die erste Studie, die die tatsächliche Verteilung von künstlich hergestellten Nanopartikeln in verschiedenen Umweltkompartimenten eines Seeökosystems analysiert hat.

Mondsee
Foto: S. Wanzenböck, ILIM

FENOMENO, das im ERA-NET SIINN-Programm (Safe Implementation of Innovative Nanoscience and Nanotechnology) finanziert wurde, liefert die erste Studie, die die tatsächliche Verteilung von künstlich hergestellten Nanopartikeln (MNM) in verschiedenen Umweltkompartimenten eines Seeökosystems analysiert hat. Dabei wurde das Hauptaugenmerk auf Titanoxid-Nanopartikel (TiO2-NP) und Silbernanopartikel (Ag-NP) gelegt. Mit Beteiligung des Forschungsinstituts für Limnologie der Universität Innsbruck als Projektpartner wurde der oberösterreichische Mondsee als Modellsee vom Projektkonsortium ausgewählt. Neben den Mondseer Forscherinnen und Forschern waren Vertreter der Universität Siegen, des Fraunhofer-Instituts Schmallenberg (beide Deutschland) sowie der portugiesischen Universität Aveiro im Projektteam. Mit modernsten analytischen und mikroskopischen Techniken wurde erstmalig eine umfangreiche Bewertung für ein österreichisches See-Ökosystem durchgeführt und weitreichende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Verteilung und das Risiko von MNM in der aquatischen Umwelt generiert.

Mehr 

Der Beitrag „Nano-Partikel - Ein übersehenes Umweltproblem“ des Bayerischen Rundfunks über das Projekt FENOMENO ist im Format „Gut zu wissen“ unter https://www.youtube.com/watch?v=2f6a182TwpA ab 16:52 min abrufbar.

online seit 24.10.2018


Lernen auf EU-Ebene

VBergkemper-EU Patentamt VC
Artikel in "wissenswert"

Unter diesem Titel berichtet ein Artikel in der aktuellen Ausgabe von "wissenswert" über unsere ehemalige Doktorandin Viktoria Bergkemper und ihre Auszeichnung im Pan European Seal Traineeship Programme des Europäischen Patentamtes. Nach dem Abschluss der PhD in der Forschungsgruppe von Thomas Weisse nahm Viktoria Bergkemper die Gelegenheit wahr mittels eines  von der Universität Innsbruck mitfinanzierten, bezahlten Praktikums Erfahrungen in internationalen Behörden zu sammeln und wichtige Kontakte für das weitere Berufsleben im Bereich Patentanwaltschaft zu knüpfen.

 

online seit 22.10.2018


Seminartipp

 SRasconi

Foto: WCL

Heute, am Donnerstag, 18.10.2018 ab 16 Uhr im Seminarraum Drachenwand (2. Stock):
Serena Rasconi (Wassercluster Lunz) “Phytoplankton fungal parasites nutritional quality and role in trophic transfer”
Gäste sind willkommen!


Neue Publikation am ILIM (ehem. Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (former staff member in bold):

 Encyclopedia of Ecology

Dokulil, M.T. (2019). Gross and Net Production in Different Environments. In: Fath, B.D. (editor in chief)
Encyclopedia of Ecology, 2nd edition, vol. 2, pp. 334–345. Oxford: Elsevier.

Photosynthesis produced by two large domains, phytoplankton in the ocean and terrestrial plants on land, is the basis of life on earth at present providing energy and substrate for almost all food chains of the world. Estimation of ecosystem production has a long tradition using a multitude of different methods, techniques and modifications. Measurements reach from single plants to large enclosures. Expansion to global scale is possible using satellite remote sensing with the advantage to use the same basic model for NPP.

In this review article, definitions and techniques are briefly outlined including an approach to differentiate between productivity and production. The importance of respiration is highlighted. Production of different ecosystems is compared on the basis of gross and net production as well as community respiration. Development of global production estimates are reported and discussed in their importance. Finally an outlook is presented on future perspectives of primary production in relation to climate warming.

 


Neue Publikationen am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publications at ILIM (staff members in bold)

 

  • Darienko T., Lukešova A., Pröschold T. (2018). The polyphasic approach revealed new species of Chloroidium (Trebouxiophyceae, Chlorophyta). Phytotaxa 372(1): 51-66 doi:10.11646/phytotaxa.372.1.4

Chlorella-like coccoid green algae are widely distributed in many types of habitats such as freshwater, terrestrial and marine. One group of terrestrial microalgae belonging to the Trebouxiophyceae forms the monophyletic lineage of the Watanabea clade. This clade exclusively comprises of ellipsoid and spherical coccoid green algae, which traditionally have been assigned as different species of Chlorella. Within this clade, seven out of ten genera are described mainly based on phylogenetic analyses of SSU and rbcL sequences. Most of the genera are represented by only one or two species that are rarely found in natural samples. In contrast, the genus Chloroidium is widely distributed across different habitats. We investigated 34 new isolates, which were originally assigned as Chloroidium or Chlorella, using an integrative approach. The phylogenetic analyses of SSU and ITS rDNA sequences revealed nine lineages, eight of which were highly supported in all of our bootstrap and Bayesian analyses. The ITS-2/CBC approach clearly demonstrated that these nine lineages represent individual species. The haplotype network analyses revealed that three out of them were widely distributed and showed no preference for any habitat.

The comprehensive study of SSU and rbcL datasets also revealed that no clear synapomorphy could be found to support the assigned genus Parachloroidium. As a result of our findings, we proposed that both species belonging to Parachloroidium be transferred to Chloroidium. In addition, we re-established two species originally described by Chodat as new members of Chloroidium (C. lichenum, C. viscosum). Two of the nine lineages (C. antarcticum, C. arboriculum) were newly described in this study.

  • Darienko T., Pröschold T. (2018). Watanabea borysthenica sp. nov., including ‘Watanabea pyrenoidosa’ nom. inval. (Trebouxiaceae, Trebouxiophyceae). Notulae algarum 73, PDF

 


Seminartipp


MMoest

Foto: Universität Innsbruck

Do, 11.10.2018, Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
ab 16:00 Uhr, Seminarraum Drachenwand, 2. Stock

Markus Möst (Universität Innsbruck, Institut für Ökologie)
Gene flow in the context of environmental change – Hybridization and Speciation in the Daphnia longispina complex
Gäste willkommen!

online seit 09.10.2018


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff members in bold):

Kammerlander B., Tartarotti B., Sonntag B. (2018). The Impact of UV Radiation on Paramecium Populations from Alpine Lakes, The Journal of Eukaryotic Microbiology, 65(2): 250-254, doi:10.1111/jeu.12463

Paramecium populations from a clear and a glacier‐fed turbid alpine lake were exposed to solar simulated ultraviolet (UVR) and photosynthetically active radiation (PAR) at 8 and 15 °C. The ciliates were tested for DNA damage (comet assay), behavioral changes, and mortality after UVR + PAR exposure. High DNA damage levels (~58% tail DNA) and abnormal swimming behavior were observed, although no significant changes in cell numbers were found irrespective of the lake origin (clear, turbid), and temperatures. We conclude that environmental stressors such as UVR and their effects may influence the adaptation of ciliates living in alpine lakes.


Auswirkungen von Temperatur- und Lichtveränderungen auf planktische Algenarten

 MSc defensio 2018

Betreuer Thomas Weisse, Christina Wirth und Vorsitzende Romana Limberger (von links nach rechts), Foto: ILIM

Unter diesem Titel hat gestern Christina Wirth ihre Masterarbeit in der FG von Thomas Weisse erfolgreich mit ihrer Verteidigung in Mondsee abgeschlossen. Sie untersuchte dabei die Veränderung der planktischen Algenarten Crypotomonas sp. und Dinobryon sp. auf den Klimawandel. Ihre Ergebnisse zeigten große artspezifische Unterschiede in der Wachstumsrate von Algen, sowie den Temperaturtoleranzen und -optima. Dabei konnte sie experimentell feststellen, dass niedrige Lichtintensitäten tendenziell das Toleranzspektrum der Algen verringern.  Wir gratulieren sehr herzlich!

online seit 19.09.2018


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff members in bold):

Bergkemper V., Stadler P., Weisse T. (2018). Moderate weather extremes alter phytoplankton diversity - A microcosm study. Freshwater Biology  63(10):1211-1224, doi. 10.1111/fwb.13127

Moderate weather extremes are predicted to increase in frequency and intensity as a function of climate change. These extremes can result in sudden changes in temperature, light and nutrient levels, which may strongly affect the phytoplankton community in many lakes.
 
 We conducted a microcosm experiment with eight freshwater algal species, representing different functional groups, to investigate the interactive effects of these environmental variables on a phytoplankton community typical of an oligo-mesotrophic temperate lake.

We manipulated temperature (6, 16 and 26°C), light (18, 56, 132µmol m-2 s-1 ) and soluble reactive phosphorus (0, 1, 5 µ g/l) concentrations in a 3 x  3 x 3  factorial design and analysed treatment effects on algal biomass, species diversity (SDiv) and functional diversity (FDiv).
 
 Strong temperature variations affected phytoplankton biomass and diversity more strongly than moderate changes in nutrient and light levels. In particular, SDiv and FDiv decreased significantly with increasing temperatures.
 
 Our results support earlier findings that lake warming favours heterotrophic bacteria, relative to phytoplankton.
 
We conclude that sudden temperature increases as they typically occur in temperate lakes during heat waves may decrease phytoplankton diversity, leading to altered ecosystem functioning. In contrast, heavy rain events usually characterised by decreasing levels of temperature and light intensities, concurrent with increases in nutrient concentrations, may sustain high phytoplankton diversity.
 

Berufsfischerei am Mondsee

Veranstaltungstipp: Fischerei am Mondsee - Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe im Bauernmuseum Mondseeland

Do 20.9. 2018, 19:00 Uhr
Dr. Hubert Gassner, BAW Scharfling, Abteilungsleiter Seenkunde
"Die Veränderung der Fischartengemeinschaft im Mondsee und den Seen im Mondseeeinzugsgebiet während der letzten 150 Jahre"

Do 27.9.2018, 19:00 Uhr
Univ. Doz. Dr. Josef Wanzenböck, Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee/Universität Innsbruck
"Seefischfang und Wissenschaft"

Do 4.10.2018, 19:00 Uhr
Dr. Michael Schauer, DI Clemes Gumpinger
Büro blattfisch e.U., Wels
"Erhalt und Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen als Basis für eine nachhaltige fischereiliche Bewirtschaftung"

 


Workshop in Mondsee - Praktika und Berufaussichten für BiologInnen im limnologischen Bereich

Workshop SIL-Austria-Mondsee
 

Welche Praktika werden für BiologInnen im Bereich der Limnologie in Österreich angeboten? Welche Jobaussichten gibt es nach dem Studium?

In unserem speziellen SIL-Austria Workshop am Forschungsinstitut für Limnologie der Uni Innsbruck am Mondsee gibt es Informationen und interessante Vorträge und Diskussionsmöglichkeit mit Fachleuten aus technischen Büros, Forschungsförderung, Ämtern, Firmen und Wissenschaftseinrichtungen zum Thema!

  • Studentische SIL-Austria Mitglieder zahlen keine Teilnahmegebühr (Anmeldung zur SIL-Austria über https://www.univie.ac.at/silaustria/, EUR 30,- für 3 Jahre studentische Mitgliedschaft).
  • andere SIL-Mitglieder EUR 10,-
  • alle anderen TeilnehmerInnen EUR 40,-

Reise- und Unterkunft müssen selbst organisiert und finanziert werden (günstige Übernachtungsmöglichkeit im Jugendgästehaus Mondsee)

ZUM PROGRAMM  

Für News zum Workshop bitte auch https://www.facebook.com/groups/silaustria verfolgen.

Anmeldung zum Workshop direkt unter office-ilim@uibk.ac.at

online seit 18.09.2018


Karrierestart nach dem Biologiestudium

Foto: Antonio Campinos, Präsident des Europäischen Patentamts, und Sara Matt-Leubner, Leiterin der Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft der Uni Innsbruck gratulierten der Preisträgerin Victoria Bergkemper. (Credit: EPO)

Victoria Bergkemper, die im letzten Jahr am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee ihr Doktorat in der FG von Thomas Weisse  abgeschlossen hat, wurde am 10. September im Europäischen Patentamt in München für besondere Leistungen während ihres einjährigen Praktikums in der Prüfungsabteilung des Amtes ausgezeichnet. Im Rahmen des Pan European Seal Traineeship Programme erhielt sie im Team "Biopharma Medical Use" einen „Award of Excellence“, der nur an die drei besten der 45 Trainees verliehen wurde. Wir gratulieren sehr herzlich!

Mehr dazu

 
online seit 18.09.2018
 

A Cieplinski-PhD 2018
v.l.n.r.: Vorsitzender C.-P. Stelzer (ILIM), Betreuer T. Weisse (ILIM), Prüfer G. Weithoff (Uni Potsdam), A. Cieplinski, Betreuerin U. Obertegger (Fondazione Edmund Mach), Prüfer D. Fontaneto (ISE Pallanza) Foto: ILIM

Und wieder ein frisch gebackener PhD am Mondsee

Adam Cieplinski verteidigte gestern seine PhD über "Cryptic diversity of Keratella cochlearis - genetical, morphological and demographic aspects" erfolgreich am Forschungsinstitut für Limnologie. Das Hauptziel dieser Doktorarbeit war es die genetische Vielfalt eines der häufigsten Rädertierchen im Süßwasserplankton - Keratella cochlearis – zusammen mit dessen morphologischer Vielfalt zu untersuchen und zu beschreiben. Neben der Bewertung der genetischen Variabilität wurde eine detaillierte Studie des Lebenszyklus und der Reproduktionsstrategie von K. cochlearis durchgeführt. Die Arbeit wurde in Kooperation mit dem italienischen Research and Innovation Centre Edmund Mach Foundation von T. Weisse und U. Obertegger betreut. Wir gratulieren sehr herzlich!


online seit 29.08.2018


Spaß und Wissenswertes für umweltinteressierte JungforscherInnen zwischen 6 und 12 Jahren

Logo Junge Uni

Nächsten Dienstag, 28.08.2018, gibt es zwischen 13 und 15 Uhr den letzten Junge Uni Termin in Mondsee. Noch einmal in diesem Sommer gibt es Spannendes und Interessantes über das "Wunder Wasser" zu erfahren.


Beantworte im Rahmen der Jungen Uni Innsbruck am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee (OÖ) spannende Fragen zum Thema Wasser:

# Weißt du woher das Wasser kommt und wie Regen entsteht?
# Was ist der Unterschied zwischen Seewasser und Trinkwasser?
# Wer lebt im See? Bau mit uns ein Seemobile!
# Mögen alle Lebewesen klares Wasser? Versuche mit uns Wasser zu reinigen!

Anmeldung nur über den Tourismusverband Mondseeland Tel. +43 (0)6232 2270 oder info@mondsee.at bis 27.8.2018,17 Uhr.

online, seit 23.08.2018


Fotos zum SOMMERRADIO am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee


 Sommerradio OÖ

Morgen, am Dienstag 14.8.2018, ist das Sommerradio OÖ bei uns zu Gast, Vorbeischauen lohnt sich! Das Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee bietet zwei Führungen mit spannenden Informationen zum Thema Wissenschaft und Forschung zwischen 12 und 15 Uhr für die BesucherInnen an. Außerdem gibt es Eintrittskarten ins Seebad Mondsee zu gewinnen und viele interessante Interviews können live mitverfolgt werden.

Viel Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten, kulinarische Besonderheiten, historische Ereignisse und interessante Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt des Programms von Radio Oberösterreich. Das Sommerradio ist daher auch ein Stück Heimatkunde, gekoppelt mit viel Freizeit- und Ferienspaß.

online seit 13.08.2018


Neue Publikation am ILIM (ehem. Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (former staff member in bold):

Woolway R. I., Carrea L., Merchant C. J., Dokulil M. T., de Eyto E., DeGasperi C. L., Korhonen J., Marszelewski W., May L., Paterson A. M., Rimmer A., Rusak J. A., Schladow S. G., Schmid M., Shimaraeva S. V., Silow E. A., Timofeyev M. A., Verburg P.,
Watanabe S., Weyhenmeyer G. A. (2018). Lake surface temperature [in “State of the Climate in 2017”]. Bull. Amer. Meteor. Soc., 99 (8), S150–S152, doi:10.1175/2018BAMSStateoftheClimate.1.

An international, peer-reviewed publication released each summer, the State of the Climate is the authoritative annual summary of the global climate published as a supplement to the Bulletin of the American Meteorological Society.

The report, compiled by NOAA’s Center for Weather and Climate at the National Centers for Environmental Information is based on contributions from scientists from around the world. It provides a detailed update on global climate indicators, notable weather events, and other data collected by environmental monitoring stations and instruments located on land, water, ice, and in space.
This is the 28th issuance of the annual assessment now known as State of the Climate, published in the Bulletin since 1996. As a supplement to the Bulletin, its foremost function is to document the status and trajectory of many components of the climate system. However, as a series, the report also documents the status and trajectory of our capacity and commitment to observe the climate system.


Fische im Hitzestress

Elritzen

 Elritzenschwarm, Foto: Sylvia K. Wanzenböck

Auch den Fischen in unseren Flüssen macht die Hitzewelle Probleme. Im aktuellen Artikel "Schafft sie es noch einmal?" in die ZEIT ONLINE wird über die Äsche in der Schweiz berichtet. Die hohen Wassertemperaturen in Rhein, Aare, Reuss und Inn machen dieser, bereits bedrohten Fischart aktuell schwer zu schaffen. Dies trifft natürlich auch auf die Populationen in Österreich zu. Die Äsche ist sogar Leitfisch einer Fließgewässerregion, der sog. "Äschenregion", dem Mittellauf eines Flusses mit normalerweise ca. 12-16 °C Wassertemperatur im Jahresmittel. Diese Region liegt zwischen Forellen- und Barbenregion. Um auf ihren hohen Gefährdungsgrad aufmerksam zu machen, wurde die Äsche 2002 und 2011 zum Fisch des Jahres gewählt. Dabei ging es für diese sauerstoffbedürftige, strömungsliebende und kieslaichende Fischart bisher hauptsächlich um Beeinflussungen der Wasserqualität und negative Einflüsse auf den Lebensraum in Form von baulichen Maßnahmen und damit Reduktion der Kiesflächen in der Gewässersohle. Nun stellt die starke Zunahme der Wassertemperatur einen zusätzlichen limitierenden Faktor für diese Indikatorart dar.

online seit 6.8.201


Spaß und Wissenswertes beim Wunder Wasser

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 Junge Uni4 Junge Uni3

Fotos: ILIM

Beim zweiten Junge Uni Termin am 7.8.und einem eigenen Forschungstag mit den AQUAkids der Firma BWT am 8.8. kam das "Wunder Wasser" wieder sehr gut an! Im Mikroskop fanden die Kinder so manches wundersame Planktontier und bestimmten es mit Hilfe von Maria, Daniel und Sabine. Mit ihren eigenen "Minikläranlagen" und langen, selbstgebastelten Seemobiles ging es nach einem spannenden Nachmittag wieder zurück nach Hause.

Bei unserem letzten Junge Uni Termin in diesem Sommer, am 28.8.2018 von 13 - 15 Uhr können Kinder zwischen 6 und 12 Jahren wieder mitmachen! Anmelden beim Tourismusverband Mondseeland unter info@mondsee.at oder 06332 2270, dann seid ihr dabei.

online seit 13.08.2018


"Wunder Wasser" - noch rasch für morgen anmelden!

Wunder Wasser 3

Foto: S. Wanzenböck

Morgen gibt es noch freie Plätze bei unserem Jungen Uni Termin "Wunder Wasser" am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee. Zwischen 13 und 15 Uhr zeigen wir euch wie Regen entsteht, Wasser gereinigt werden kann und sehen uns mit euch unter dem Mikroskop an was im Mondsee lebt. Ihr könnt unter Anleitung eine Minikläranlage bauen und ein Seemobile zum Mitnehmen basteln. Anmeldungen sind noch bis heute 17 Uhr beim Tourismusverband Mondseeland unter +43 (0)6232 2270 bzw. per Mail unter info@mondsee.at möglich! Programm für 6 - 12 Jahre geeignet, Kosten: EUR 8,- p.P.

online seit 6.8.2018


Neue Publikationen am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publications at ILIM (staff members in bold):

Darienko T., Pröschold T. (2018). The establishment of Diplosphaera epiphytica sp. nov. and its distinction from Chlorella
sphaerica Tschermak-Woess. Notulae algarum No.54: 1-4. PDF

Pröschold T., Darienko T. (2018). The distinctions between Chlamydomonas incerta Pascher and Chlamydomonas globosa J.W. Snow and their taxonomic consequences. Notulae algarum No. 56: 1-4 PDF

Two strains of the Culture Collection of Algae of the University of Göttingen (SAG), SAG 7.73 and SAG 81.72, were originally identified as Chlamydomonas incerta Pascher and C. globosa J.W. Snow, respectively. Kroes (1971) isolated the strain SAG 81.72 from a bog pool in the nature preserve Hartertse Venen (Netherlands) in 1967 and named it Chlamydomonas globosa without describing any morphological features. The strain SAG 7.73 was isolated by Hindák from Cuba (basin in Jardin Zoológico, Habana) in 1965. The morphology of this strain was investigated by Ettl (1965: 276, fig. 1; 1983: 228, fig. 194) in detail and identified as Chlamydomonas incerta. The ITS rDNA sequences of both strains were identical (see Pröschold et al. 2005). Nakada et al. (2010: 75; fig. 3) studied an isolate from Japan and compared this strain (NIES 2462) with SAG 7.73. They concluded that both strains belong to the same species based on identical morphology and sequences (SSU, ITS and rbcL), and determined these strains as Chlamydomonas globosa J.W. Snow.

Pröschold T., Darienko T., Krienitz L., Coleman A.W. (2018). Chlamydomonas schloesseri sp. nov. (Chlamydophyceae, Chlorophyta) revealed by morphology, autolysin cross experiments, and multiple gene analyses. Phytotaxa 362(1): 021-038 doi.org/10.11646/phytotaxa.362.1

Chlamydomonas in the traditional sense is one of the largest green algal genera, comprising more than 500 described species. However, since the designation of the model organism C. reinhardtii as conserved type of this genus in 2007, only two species remained in Chlamydomonas. Investigations of three new strains isolated from soil samples, which were collected near Lake Nakuru (Kenya), demonstrated that the isolates represent a new species of Chlamydomonas. Phylogenetic analyses of nuclear SSU and ITS rDNA and plastid-coding rbcL sequences have clearly revealed that this species is closely related to C. reinhardtii and C. incerta. These results were confirmed by cross experiments of sporangium wall autolysins (VLE). All species belonged to the VLE group 1 sensu Schlösser. The comparison of the ITS-1 and ITS-2 secondary structures showed several compensatory base changes among the three species. In addition, the rbcL amino acid composition was also species-specific.
The genus Chlamydomonas was phylogenetically closely related to the colonial families Goniaceae, Tetrabaenaceae
and Volvocaceae. Chlamydomonas debaryana (VLE group 2) formed a separate clade among these colonial families of
the Volvocales, a species of which autolysin dissolved the sporangium walls of the members of VLE group 1, suggesting its
close relationship to Chlamydomonas. As consequence of our results, we propose Chlamydomonas schloesseri sp. nov. for
the new Kenyan isolates. We also propose a new combination of C. debaryana to the newly erected genus Edaphochlamys.


Nanopartikel im Bayerischen Rundfunk

Filmaufnahmen BR-FENOMENO1 Filmaufnahmen BR-FENOMENO3 Filmaufnahmen BR-FENOMENO5 Filmaufnahmen BR-FENOMENO4

Dreharbeiten für die Sendung "Gut zu wissen" über das Projekt FENOMENO, Fotos: ILIM

Unser internationales Projekt FENOMENO, in dem die Auswirkungen von Nanopartikeln im Mondsee untersucht werden, war gestern im Fokus von Dreharbeiten eines Teams des Bayerischen Rundfunks. Nach Aufnahmen bei den deutschen Partner an der Universität Siegen und dem Fraunhofer Institut in Schmallenberg, machte das Filmteam gerstern Station am Forschungsinstitut für Limnologie. Aufnahmen am See und im Labor dokumentierten die Gewinnung und Vorbereitung der Fisch-, Plankton- und sedimentproben aus dem Mondsee, der im Projekt als Modellsee fungierte. Grund dafür war auch die unmittelbar am See gelegene Kläranlage (Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee), die ebenfalls einen Fixpunkt für die Aufnahmen darstellte. Die Sendung wird im Wissenschaftssformat "Gut zu wissen" im Herbst dieses Jahres zu sehen sein.

 

online seit 20.07.2018 


Sparkling Bakteria - SchülerInnen forschen am Mondsee

Sparkling Science1 Sparkling Science 3

Praktikantinnen arbeiten im Labor des Forschungsinstituts an der Kultivierung der gefundenen Bakterien, Fotos: ILIM

Im Rahmen des laufenden Sparkling Science Projektes "Verborgene Welt der Bakterien", unter der Leitung von Martin Hahn und Alexandra Pitt, am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee finden in diesem Sommer sieben SchülerInnenpraktika, mit PraktikantInnen des BRG Seekirchen statt. Ziel des Projektes ist es, die Vielfalt der Bakterienarten in Gewässern zu untersuchen und neue Arten aufzuspüren. Es wird angenommen, dass von den geschätzt etwa 1Million Bakterienarten 99% noch nicht wissenschaftlich beschrieben sind. Dem soll im Projekt abhilfe geschaffen werden! Dazu wurden von den SchülerInnen aus sechs Klassen Proben aus verschiedenen Gewässern der Umgebung gesammelt. Nun isolieren die SchülerInnen die Bakterienstämme im Labor des Forschungsinstituts kultivieren sie. Neue Arten werden beschrieben und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert. Der Film Von der Wasserprobe zur neu entdeckten Art, der im Projekt entstanden ist, gibt mehr Informationen zum Hintergrund dieses Vorganges. Die Erfahrungen der SchülerInnen während des Projektes und der Praktika am Mondsee können im Blog nachgelesen werden.

 

online seit 20.07.2018

 


TV-Aufnahmen am Mondsee

Heute besuchte uns ORF III für Dreharbeiten zur Fernsehdokumentation "Von Mondsee bis Irrsee", die am 12. September um 20:15 Uhr in der Sendung Heimat Österreich ausgestrahlt wird. Rainer Kurmayer, stv. Leiter des ILIM, plauderte mit Regisseur Christian Papke.

ORF III Aufnahmen am MondseeORF III Aufnahmen am Mondsee-1

Fotos: ILIM

online seit 13.07.2018


Sommerzeit ist Junge Uni Innsbruck Zeit - auch am Mondsee

Wunder Wasser 1 Wunder Wasser 2

Fotos: ILIM

Was ist Wasser und warum friert es? Wie kann man Schmutzwasser selbst filtern? Wer lebt im See? Wie kommt das Salz ins Meer?
Antworten auf diese Fragen und noch mehr gab es gestern bei der Jungen Uni am Mondsee. Aktueller gehts nicht: die gemeinsam gewonnene Planktonprobe aus dem Mondsee wurde gleich unter dem Mikroskop untersucht. Unter fachlicher Anleitung bastelten die Kinder ihre eigene Minikläranlage und ein Ökosystem-See-Mobile.

Wer gestern nicht dabei sein konnte: am 7. und am 28. August 2018 gibt es Wiederholungstermine.
Bitte beim Tourismusverband Mondseeland unter +43(0)6232 2270 oder info@mondsee.at anmelden!

online seit 13.07.2018


Erster Sommer-Workshoptermin 2018 am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee

Leben im Wassertropfen1 Leben im Wassertropfen 2

Fotos: ILIM

Mit "Leben im Wassertropfen" konnten die TeilnehmerInnen gestern am 10.7. die mikroskopische Vielfalt der Organismen im Mondsee kennenlernen und beobachten. Dieser Termin startete unsere schon bewährte Sommerworkshopreihe, die jährlich in Kooperation mit dem Tourismusverband Mondseeland stattfindet, am Forschungsinstitut für Limnologie. Die fachliche Betreuung erfolgte diesmal wieder durch Forschungsgruppenleiterin Bettina Sonntag und ihre MitarbeiterInnen. In Ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Ciliaten (Wimpertierchen) und deren Rolle im Ökosystem See.
Am Donnerstag, 12.7.2018, geht es mit dem ersten Junge Uni-Termin zum Thema "Wunder Wasser" weiter. Am Dienstag, 17.7. können die TeilnehmerInnen in "WissenschafterIn für einen Tag" ins Forschen hineinschnuppern und werden dabei fachlich von Thomas Weisse begleitet. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung über den Tourismusverband unter Tel. +43 (0)6232 2270 oder info@mondsee.at


Besuchen Sie unsere Sommerveranstaltungen am Forschungsinstitut für Limnologie!

Junge Uni 2016-Bachtiere

Termine für Erwachsene und Kinder, bitte beachten Sie die Detailinfos!

Die nächsten Termine sind:

Dienstag, 10.7., 13-15 Uhr
Leben im Wassertropfen
 
Donnerstag, 12.7., 13-15 Uhr
Junge Uni: Wunder Wasser
 
Dienstag, 17.7., 13-17 Uhr
WissenschafterIn für einen Tag
 
Anmeldung für alle Veranstaltungen: Tourismusverband MondSeeLand, bis spätestens Vortag 17 Uhr
Tel. ++43 (0)6232 2270 oder info@mondsee.at
Details zu allen Sommerveranstaltungen 2018!


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff members in bold):

Simiyu B.M., Odour S.O., Rohrlack T., Sitoki L., Kurmayer R. (2018). Microcystin Content in Phytoplankton and in Small Fish from Eutrophic Nyanza Gulf, Lake Victoria, Kenya, Toxins 10(7): 275 doi:10.3390/toxins10070275

 

The human health risks posed by exposure to cyanobacterial toxins such as microcystin (MC) through water and fish consumption remain poorly described. During the last two decades, coastal regions of Lake Victoria such as Nyanza Gulf (Kisumu Bay) have shown severe signs of eutrophication with blooms formed by Microcystis producing MC. In this study, the spatial variability in MC concentration in Kisumu Bay was investigated which was mostly caused by Microcystis buoyancy and wind drifting. Small fish (<6 cm) mainly composed of Rastrineobola argentea were examined for MC content by means of biological methods such as ELISA and protein phosphatase inhibition assay (PPIA) and partly by chemical-analytical methods such as LC-MS/MS. Overall, the MC content in small fish was related to the MC content observed in the seston. When comparing the MC content in the seston in relation to dry weight with the MC content in small fish the latter was found three orders of magnitude decreased. On average, the ELISA-determined MC contents exceeded the PPIA-determined MC contents by a factor of 8.2 ± 0.5 (SE) while the MC contents as determined by LC-MS/MS were close to the detection limit. Using PPIA, the MC content varied from 25–109 (mean 62 ± 7) ng/g fish dry weight in Kisumu Bay vs. 14 ± 0.8 ng MC/g in the more open water of L. Victoria at Rusinga channel. Drying the fish under the sun showed little effect on MC content, although increased humidity might indirectly favor photocatalyzed MC degradation.


Swarovskipreis für Doktoratsstudenten am Mondsee

Swarovskypreis Lu1-Marchl Swarovskypreis Lu2-Marchl

Fotos: BfÖ, Lisa Marchl

Xiaoteng Lu wurde gestern von der Vizerektorin für Forschung der Swarovskipreis im Rahmen der Förderungsbeiträge Aktion D. Swarovski KG 2018 für sein Projekt "Top-down control of the planktonic peritrich ciliate Pelagovorticella natans" an der Universität Innsbruck überreicht. Xiaoteng Lu ist Doktoratsstudent in der Forschungsgruppe von Thomas Weisse und untersucht in seiner Doktorarbeit erstmals das Wimpertierchen Pelagovorticella natans hinsichtlich seiner numerischen Reaktion auf Veränderungen von Temperatur- und Futterkonzentration untersucht. In seinen vorläufigen Testserien konnte Xiaoteng Lu feststellen, dass bereits eine Erhöhung der Wassertemperatur von 3 °C einen signifikanten Einfluss auf die Anpassungsfähigkeit dieses Einzellers und generell auf Planktonorganismen im planktischen Nahrungsnetz spielen kann.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Bericht der Universität Innsbruck zur Preisverleihung

online seit 28.06.2018


Seminarankündigung am ILIM

Do, 28.06.2018, 16 Uhr, Seminarraum Schafberg, 1. Stock

  Tim Sharbel, University of Saskatchewan, Saskatoon (CA)
Fixing complex genotypes in plants:  evolutionary approaches to understanding asexual seed formation (apomixis)

Gäste sind willkommen!


Fischökologie-Studierendenkurs in Mondsee angelaufen

 Fischoekologiekurs 2018-Fische Russnasen

Fischökologiekurs am Mondsee 2018 - Bestimmung der mittels Stellnetzen gefangenen Fische aus dem See, Fotos: ILIM

In der Woche vom 4. bis 8.6.2018 findet der Fischökologiekurs in Mondsee statt, der als Wahlmodul der Uni Innsbruck im Masterstudium Biologie angeboten wird und bei den Studierenden wieder auf großes Interesse stößt. Bei idealem Freilandwetter wurden die 14 Studierenden in den Methoden der Fischerei und Fischbestandschätzung unterrichtet. Danach gab es die erste Ausfahrt mit dem wissenschaftlichen Echolot. Heute Früh bargen die Studierenden unter fachlicher Anleitung von Lehrveranstaltungsleiter Josef Wanzenböck die am Vorabend gesetzten Netze aus dem Mondsee und bestimmten die gefangenen Fische. Weiter geht es mit Darmanalysen und morphometrischen Messungen. Für die kommenden Tage sind eine Exkursion in das Bundesamt für Wasserwirtschaft in Scharfling und der Besuch der Fischzucht in Kreuzstein am Mondsee geplant. Weitere Themen, die im Kurs noch behandelt werden sind: Altersbestimmung und Geschlechtsdeterminierung, Respirometrie und Ökotoxikologie, Fischökologie, Telemetrie und Markierung von Fischen, naturschutzrelevante Themen und Vorstellung von aktuellen Masterarbeiten zur Larvenökologie und e-DNA in der Forschungsgruppe. Außerdem wird das Berufsbild von FischbiologInnen vermittelt. Als Abschluß präsentieren die Studierenden die Ergebnisse aus der Lehrveranstaltung in eigenen Vorträgen. Der Kurs findet jedes zweite Jahr alternierend mit dem Wahlmodul Evolutionsökologie am Mondsee statt.

Gruppenfoto

online seit 5.6.2018


PhD position at the Research Department for Limnology Mondsee (University of Innsbruck) affiliated to the Interreg (Alpine Space) project “Eco-AlpsWater”
PhD Dissertationsstelle am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee (Universität Innsbruck), im Rahmen des Interreg (Alpine Space) Projektes „Eco-AlpsWater“

The aim of the project Eco-AlpsWater is to improve the traditional monitoring approaches used in the Alpine region (Water Framework Directive 2000/60/EC-EU WFD and, in Switzerland, the Water Protection Ordinance-WPO) with advanced and innovative DNA sequencing techniques such as metabarcoding. The new approach will make use of Next Generation Sequencing (NGS) to analyze environmental DNA in waterbodies (which allow rapid species identification at low costs, from fish to bacteria), and smart technologies (automation in data processing, data storage, information retrieval). Along with the identification of gaps in the monitoring approaches across the Alpine regions, the new technologies will allow to define improved experimental monitoring protocols to be applied in pilot areas partly linked to other ongoing alpine space projects (SPARE, Hymocares) and including large perialpine lakes as well as smaller waterbodies, and rivers.

The position will be financed for 3 years (30 working hours per week, 75 percent appointment) according to the collective labour agreement (Kollektivvertrag) of the Austrian Universities (2096.- Euro monthly salary, 14x per year). We are looking for a person holding a Master degree in Biology with experience in limnology (or comparable qualification), dedicated to apply metabarcoding approaches in fish communities (respectively other organism groups such as planktonic and benthic algae). Parts of the working activities (e.g. sampling and laboratory analysis) will be performed with partner organisations of the project, i.e. in Italy, Switzerland, France, Germany or Slovenia. Further activities will comprise metabarcoding data analysis, report writing, preparation of scientific manuscripts, as well as communication with project partners and observers. The registration of the PhD thesis in Biology at the University of Innsbruck and the administration within the new doctoral programme “Alpine Biology and Global Change” will be expected.

Further Information:
Univ. Doz. Dr. Josef Wanzenböck & Assoc. Prof. Dr. Rainer Kurmayer
Research Department for Limnology, Mondsee, University of Innsbruck

https://www.uibk.ac.at/limno/

email: josef.wanzenboeck@uibk.ac.at; rainer.kurmayer@uibk.ac.at.
For application please send a motivation letter together with a CV (in English).

online seit 4.6.2018


Defensio-Bergkemper-2018 PHD Bergkemper-Feier

Victoria Bergkemper, PhD, mit ihren Prüfern Thomas Weisse (Betreuer und Erstprüfer, links),
Martin Dokulil (Zweitprüfer, rechts), Josef Wanzenböck (Vorsitzender, Mitte), Foto: ILIM
 

Erfolgreicher PhD Abschluss am ILIM

 Heute hat Victoria Bergkemper ihre PhD mit dem Titel "Phytoplankton community responses to short-term meteorological extremes – improved analysis using advanced optical methods" aus der Forschungsgruppe Thomas Weisse erfolgreich verteidigt.

In ihrer Doktorarbeit hat Viktoria Bergkemper den Einfluss von extremen meteorologischen Ereignissen (EMEs) auf die Biomasse, Gemeinschaften und Diversitätsmuster von Phytoplankton (pflanzliches Plankton) untersucht und diskutiert. Zusätzlich wurde eine neue Kombination optischer Verfahren zur Phytoplanktonanalyse, bestehend aus Lichtmikroskopie, FlowCAM-Analysen (spezielle Methode zur Bestimmung von Planktonorganismen) und Durchflusszytometrie, entwickelt, getestet und bewertet. Darüber hinaus wurde untersucht, ob verschiedene Probenahmenhäufigkeiten und die Berücksichtigung von Probenahmen während EMEs das berechnete jährliche Phytoplankton-Biovolumen signifikant beeinflussen.

Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Berufsweg!

online seit 22.5.2018


Nächstes Seminar am ILIM/next seminar at ILIM:

24.5.2018, 16 Uhr, Seminarraum "Drachenwand", 2. Stock

Ing. Teofana Chonova, INRA Thonon (Frankreich)
The influence of hospital wastewater effluents on biofilm development in running water

Gäste willkommen!


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff members in bold):

Pitt A., Schmidt J., Lang E., Whitman W.B., Woyke T., Hahn M. W. (online first). Polynucleobacter meluiroseus sp. nov., a bacterium isolated from a lake located in the mountains of the Mediterranean island of Corsica. International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology doi: 10.1099/ijsem.0.002777

Strain AP-Melu-1000-B4 was isolated from a lake located in the mountains of the Mediterranean island of Corsica (France). Phenotypic, chemotaxonomic and genomic traits were investigated. Phylogenetic analyses based on 16S rRNA gene sequencing referred the strain to the cryptic species complex PnecC within the genus Polynucleobacter . The strain encoded genes for biosynthesis of proteorhodopsin and retinal. When pelleted by centrifugation the strain showed an intense rose colouring. Major fatty acids were C16 : 1ω7c, C16 : 0, C18 : 1ω7c and summed feature 2 (C16 : 1 isoI and C14 : 0-3OH). The sequence of the 16S rRNA gene contained an indel which was not present in any previously described Polynucleobacter species. Genome sequencing revealed a genome size of 1.89 Mbp and a G+C content of 46.6 mol%. In order to resolve the phylogenetic position of the new strain within subcluster PnecC, its phylogeny was reconstructed from sequences of 319 shared genes. To represent all currently described Polynucleobacter species by whole genome sequences, three type strains were additionally sequenced. Our phylogenetic analysis revealed that strain AP-Melu-100-B4 occupied a basal position compared with previously described PnecC strains. Pairwise determined whole genome average nucleotide identity (gANI) values suggested that strain AP-Melu-1000-B4 represents a new species, for which we propose the name Polynucleobacter meluiroseus sp. nov. with the type strain AP-Melu-1000-B4 (=DSM 103591=CIP 111329)

 


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff members in bold):

Bergkemper V., Stadler P., Weisse T. (online first). Moderate weather extremes alter phytoplankton diversity - A microcosm study. Freshwater Biology doi. 10.1111/fwb.13127

Moderate weather extremes are predicted to increase in frequency and intensity as a function of climate change. These extremes can result in sudden changes in temperature, light and nutrient levels, which may strongly affect the phytoplankton community in many lakes.

  1. We conducted a microcosm experiment with eight freshwater algal species, representing different functional groups, to investigate the interactive effects of these environmental variables on a phytoplankton community typical of an oligo‐mesotrophic temperate lake.
  2. We manipulated temperature (6, 16 and 26°C), light (18, 56, 132 μmol m−2 s−1) and soluble reactive phosphorus (0, 1, 5 μg/l) concentrations in a 3 × 3 × 3 factorial design and analysed treatment effects on algal biomass, species diversity (SDiv) and functional diversity (FDiv).
  3. Strong temperature variations affected phytoplankton biomass and diversity more strongly than moderate changes in nutrient and light levels. In particular, SDiv and FDiv decreased significantly with increasing temperatures.
  4. Our results support earlier findings that lake warming favours heterotrophic bacteria, relative to phytoplankton.
  5. We conclude that sudden temperature increases as they typically occur in temperate lakes during heat waves may decrease phytoplankton diversity, leading to altered ecosystem functioning. In contrast, heavy rain events usually characterised by decreasing levels of temperature and light intensities, concurrent with increases in nutrient concentrations, may sustain high phytoplankton diversity.

Next seminar at ILIM/nächstes Seminar am ILIM:

Xiaoteng Lu, University of Innsbruck, ILIM Mondsee (A) - (PhD-Student FG Weisse)
Functional Ecology and Biodiversity of Planktonic Ciliates
17.05.2018
, Seminarraum Drachenwand (2. Stock), 16:00 Uhr

Leo1


Girls Day 2018

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Girls Day 2018 am ILIM, Foto: ILIM

Leider hat das Wetter beim diesjährigen Girls Day in Mondsee nicht mitgespielt. Für die 5 SchülerInnen aus OÖ und eine Schülerin aus Salzburg, die beim Girls Day 2018 das Forschungsinstitut besucht haben, spielte das aber keine große Rolle. Sie konnten bei der Probenahme am See, dem Mikroskopieren von Plankton und Bachtieren und im Labor, in die Arbeitswelt von WissenschafterInnen und LabortechnikerInnen hineinschnuppern. Zum Mitnehmen gab es selbst gestaltete Buttons und viel spannendes Wissen über die Forschungsarbeit.

Bildergalerie


Gelbe Schwaden ziehen wieder aus den Wäldern

Pollenteppich am Mondsee-2015-ILIM Pollenflug 2018-ILIM1
Fotos: ILIM

Zurzeit gibt es wieder jede Menge Blütenpollen die aus den Kronen der Nadelbäume wir gelbliche Schleier vom Wind vertragen werden. Bereits 2015 konnte dieses Phänomen, auch Schwefelregen genannt, beobachtet werden. Die Folge war ein gelblicher Pollen-Teppich am See der manche Menschen beunruhigt hat. Alle 4-7 Jahre kommt es zur verstärkten Blüte der Fichten. Trotz der großen Menge an Pollen müssen sich aber Allergiker keine großen Sorgen machen. Nadelbaumpollen lösen meist keine Allergien aus, weil sie weniger Stoffe in sich tragen, die eine Überreaktion des Immunsystems auslösen. Häufigeres Niesen kann jedoch die Folge sein. Für Astmathiker ist allerdings eine Belastung zu erwarten. Für die Organismen im See spielt dieses natürliche Phänomen normalerweise keine große Rolle. Bei starker Bedeckung ganzer Gewässerregionen kann kein Sonnerlicht durchdringen und der Sauerstoffaustausch ist erschwert.

Galerie

online seit 23.04.2018


Neue Publikation am ILIM (Mitarbeiter hervorgehoben)/new publication at ILIM (staff member in bold):

Kurmayer R., Christiansen G., Holzinger A., Rott E. (2018). Single colony genetic analysis of epilithic stream algae of the genus Chamaesiphon spp. Hydrobiologia 811:61-75,  doi:10.1007/s10750-017-3295-z

In order to understand Chamaesiphon spp. evolution and ecological diversification, we investigated the phylogenetic differentiation of three morphospecies from field samples by means of single colony genetics. Individual colonies of three different morphospecies (C. starmachii, C. polonicus, C. geitleri,) were isolated from lotic gravel streams and their 16S rDNA nucleotide variability was analyzed. For a number of individual colonies, microscopical and ultrastructural analysis was also performed. A phylogenetic tree of all major lineages of the phylum of Cyanobacteria assigned all Chamaesiphon genotypes (1149–1176 bp) most closely with the family of Gomontiellaceae of the order Oscillatoriales. The sequences obtained from colonies assigned to C. starmachii (n = 21), C. polonicus (n = 9), and C. geitleri (n = 17) were found to reveal high average (3.5%) nucleotide diversity. No phylogenetic sub-branching in correspondence with morphology was observed suggesting that the three Chamaesiphon morphospecies did not represent monophyletic taxa. We could not attribute specific thylakoid ultrastructure to phylogenetic sub-branches; however, the observed parietally and loosely arranged thylakoids indicate that for the genus Chamaesiphon, the variability in thylakoid ultrastructure might have been underestimated. In summary, the high nucleotide diversity of the 16S rDNA gene implies phylogenetic diversity that corresponds little to morphological classification.

online seit 23.04.2018


Lange Nacht der Forschung 2018 am Mondsee

Foto: S.K. Wanzenböck

Das war die Lange Nacht der Forschung in Mondsee

Mit rund 1400 Besuchern und Besucherinnen übertraf die erste Lange Nacht der Forschung in Mondsee alle Überwartungen. Allein im Forschungsinstitut für Limnologie wurden 870 Gäste gezählt. Die Mischung interessanter Stationen machte neugierig!  Das Forschungsinstitut für Limnologie war gleich mit 8 Stationen zu Klimawandel, Mikroskopie, Genetik, Algenblüten, Freilandprobenahme, Fischen, Bakterien und einer Kinderstation vertreten.

Darüber hinaus nutzten zwölf Institutionen, Firmen und Schulen die Veranstaltung um sich dem Publikum zu präsentieren:  Technologiezentrum Mondseeland, Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee, BAW Scharfling, psii.rehab, BWT Group, Kuratorium Pfahlbauten, Klima- und Energiemodellregion Mondseeland, LEADER Region FUMO, Klimabündnis OÖ, Nationalpark Gesäuse, BORG Strasswalchen und Werkschulheim Felbertal. Mit Vorträgen und Shows sowie Musikeinlagen wurde das Programm abgerundet.

Auch die Verantwortlichen der anderen Stationen in Mondsee (Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee  (Führungen), Pfahlbaumuseum (Führungen und Workshops) und BWT Group (Familientag) waren vom Interesse begeistert.

Hier sprechen die Bilder für sich:

#Bildergalerie der Langen Nacht der Forschung am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee

Fotos von Cityfoto (credit: Inge Streif) sind hier abrufbar:

# Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee

# Pfahlbaumuseum Mondseeland

# Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee

Fotos in den OÖ Nachrichten

online seit 16.04.2018


Die Sonne als Energiequelle nutzen

Alternative Energieformen werden aus Umwelt- und Kostengründen immer wichtiger. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist absehbar. Dabei ist eine Energiequelle vorhanden, die uns kostenlos zur Verfügung steht: die Sonne. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage am Hausdach oder im eigenen Garten könnte diese Energiestrahlung für Ihr eigenes Zuhause genutzt werden. Ob Ihr Haus dafür geeignet ist und was dabei zu beachten ist, darüber informiert Sie die Managerin der Klima- und Energiemodellregion Mondseeland (KEM) bei der Langen Nacht der Forschung am 13.4. zwischen 17 und 23 Uhr im Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee. Einfach vorbeikommen und beraten lassen!

KEM Mondseeland PV Anlage ILIM LNF18 Logo
Foto links: KEM, Foto rechts: Photovoltaikanlage am Dach des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, ILIM

Forschen für eine lebenswerte Heimat!

Was wollen wir? Wir wollen unsere Heimat schützen und für alle Generationen erhalten – dazu gehört beispielsweise, das Klima zu schützen und Energie aus vorhandenen Rohstoffen wie Wasser, Sonne oder Wind zu gewinnen. Schließlich geht es darum, unser Leben und das unserer Nachfahren so schön wie möglich zu gestalten. Naturkatastrophen, schlechte Luft, Krankheiten, Hungersnot – all das stellt die Menschheit vor große Herausforderungen.
Mit diesen und vielen weiteren Dingen beschäftigen sich die „LEADER Region Fuschlsee Mondseeland“ und die „Klima- und Energiemodellregion Mondseeland“, speziell im Gebiet von 17 Gemeinden im Gebiet rund um den Mondsee und Fuschlsee. Beides sind Förderprogramme von EU, Bund oder den Ländern mit dem Ziel, ländliche Regionen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Bei der Langen Nacht der Forschung zeigen wir euch zum Schwerpunkt Klimaschutz, welche umweltschonenden Mobilitätsprojekte bei uns schon umgesetzt wurden; ihr könnt nachschauen, auf welchen von euren Häusern besonders viel Sonne scheint; ihr lernt ein Photovoltaik-Modul kennen und wie man mit diesem die Sonne direkt nutzen kann; ihr könnt messen, welche Elektrogeräte besonders viel bzw. wenig Strom verbrauchen oder mit Baukästen Energiekreisläufe nachstellen.
Entscheidend ist die richtige und sparsame Nutzung von Energie und das hängt vom Verhalten eines jeden Einzelnen ab. Schonen wir die Heimat - für unseren PLANETEN!
Am Gelände des Forschunginstituts werden ein Elektroauto und e-Scooter zu besichtigen sein.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee

Ansprechpartnerin: S. Mayrhauser

#LNF18Mondsee


Fischforschung in den Salzkammergut Seen

Eine gute Wasserqualität und eine intakte ökologische Funktionsfähigkeit sind für die im Mondsee lebenden Fischarten von großer Bedeutung. Je mehr negative Einflüsse auf das Gewässer, sein Einzugsgebiet und die Uferbereiche einwirken, desto mehr werden die im Gewässer lebenden Fische beeinträchtigt.
Im Rahmen der Fischökologie werden zahlreiche Fischarten aus den Salzkammergutseen am Institut in Mondsee untersucht. Der Kaltwasser-Aquarienraum des Forschungsinstituts bietet durch eine direkte Seewasserleitung ideale Bedingungen für die Hälterung von heimischen Fischen.

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Elritzen, Foto: S.K. Wanzenböck

Wozu werden Fische aus dem Salzkammergut im Institutsgebäude gehalten und was wird daran erforscht?

In der Forschungsgruppe Fischökologie werden Fischarten aus den Seen im Salzkammergut gehalten und gezüchtet. Erfahren Sie welche aufwändige Technik dafür benötigt wird, damit die Fische artgerecht gehalten werden können und welche Forschungsfragen aktuell behandelt werden. In stündlichen Führungen können Sie unter fachlicher Leitung den Kaltwasser-Aquarienraum des Instituts besichtigen.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: Univ. Doz. Dr. J. Wanzenböck

AUFGEPASST: Hier gibts auch eine der Antworten zum tollen Gewinnspiel des Technologiezentrums Mondseeland zu finden!

#LNF18Mondsee

 


Wasserreinigung im kommunalen Bereich

 Klaeranlage Mondsee-Irrsee RHV Mondsee-Irrsee LNF18 Logo

Anlage des Reinhaltungsverbandes Mondsee-Irrsee, Foto:RHV

Der Reinhaltungsverband Mondsee Irrsee reinigt durch mechanische, biologische und chemische Methoden das Abwasser der Region. Durch den Gesamtzustand und die Wasserreinheit des Mondsees und des Irrsees haben sich die getätigten Kanalbaumaßnahmen mit einem bisherigen Gesamtaufwand von EUR 55 Mio bewährt. Durch die einwandfreie Klärleistung der Mondseer Anlagen wurde die Erhaltung der Badewasserqualität für die Zukunft gesichert.
Nachdem man bereits um 15:45 Uhr eine fachkundige Führung in der Kläranlage bekommt, kann eine zusätzliche Station des Reinhaltungsverbandes ab 17 Uhr auch im Forschungsinstitut für Limnologie besucht werden. Dort kann man weitere Informationen zum Reinhaltungsverband erhalten.

Wie funktioniert eine Kläranlage?

Wasser ist und bleibt kostbar, es bedeutet Leben für Mensch und Natur. Der Reinhaltungsverband Mondsee-Irrsee ist seit 40 Jahren dafür zuständig, dass Mondsee und Irrsee sauber sind und es auch bleiben. Die Symbiose aus ausgeklügelter Infrastruktur und Technik sowie das Know-how der Mitarbeiter erhält die hohe Wasserqualität in unserer Heimat.
Doch die beste Technik hilft nur bedingt, wenn nicht in allen Haushalten Bewusstsein dafür besteht, dass jeder seinen Teil zu sauberem Wasser beitragen muss.

Bei der Langen Nacht der Forschung 2018 erwarten Sie Einblicke in die Abwasserreinigung direkt auf der Kläranlage. Es besteht die Möglichkeit die Kläranlage im Zuge einer Führung durch den Betriebsleiter um 15:45 Uhr zu besichtigen.
 Vor Ort werden die einzelnen Reinigungsstufen (mechanische Reinigung, biologische Reinigung, chemische Reinigung, Schlammbehandlung) gezeigt und somit wie aus dem Schmutzwasser sauberes Wasser wird.

Stationen: Schwarzindien 170, 5310 Mondsee und im Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee

Ansprechpartnerin: Mag. Andrea Mierl

#LNF18Mondsee


Klimawandel und Algenblüte

Algenblüten im See? Was ist das und wie kann man feststellen, ob es sich dabei um bedenkliche Algen handelt? Was sind die Ursachen für massive Algenentwicklung in Seen? Aktuelle Fragen für den Tourismus und für Gäste im Seengebiet, aber auch für die Organismen, die im See leben. Besuchen Sie die Station des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee und erfahren Sie mehr!

Mondsee-SW LNF18 Logo

Foto: Mondsee, ILIM

Wie wird der Mondsee vom Klimawandel beeinflusst?

Im See treibende Algen (das sog. Phytoplankton) reagieren empfindlich auf Temperaturänderungen. Erfahren Sie, wie man Planktonproben aus dem See und aus Laborexperimenten mittels moderner Analysetechnik rasch analysieren und damit Vorhersagen zur Planktonentwicklung nach extremen Wetterereignissen treffen kann.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: Univ. Prof. Dr. T. Weisse

#LNF18Mondsee

 


Neue Publikationen am ILIM/new publications at ILIM:

Matthews B., Best R.J., Feulner P.G.D, Narwani A., Limberger R. (2018). Evolution as an ecosystem process: insights from genomics. Genome, 2018, 61(4): 298-309. DOI: https://doi.org/10.1139/gen-2017-0044

 

Evolution is a fundamental ecosystem process. The study of genomic variation of organisms can not only improve our understanding of evolutionary processes, but also of contemporary and future ecosystem dynamics. We argue that integrative research between the fields of genomics and ecosystem ecology could generate new insights. Specifically, studies of biodiversity and ecosystem functioning, evolutionary rescue, and eco-evolutionary dynamics could all benefit from information about variation in genome structure and the genetic architecture of traits, whereas genomic studies could benefit from information about the ecological context of evolutionary dynamics. We propose new ways to help link research on functional genomic diversity with (reciprocal) interactions between phenotypic evolution and ecosystem change. Despite numerous challenges, we anticipate that the wealth of genomic data being collected on natural populations will improve our understanding of ecosystems.

 


KINDER UND FORSCHUNG

Passt das zusammen? Ja, das passt wunderbar! Bei der Langen Nacht der Forschung in Mondsee gibt es eine eigene Kinderstation im ersten Stock des Institutsgebäudes, bei der Kinder und Jugendliche auf ihre Kosten kommen. Jungdetektive können hier den genetischen Geheimcode knacken und gleich danach kann man einen eigenen Forschungsbutton gestalten und produzieren und als Erinnerung nach Hause mitnehmen!   Als Anregung dazu gibt es auch Vorlagen von Wanda Wimpertierchen und Bruno Bakterie. Schau einfach bei unserer Station vorbei!

Wanda WimpertierchenBruno Bakterie - ILIM 2014

Unser genetisches Erbmaterial ist verschlüsselt, sei unter den ersten, die diesen Geheimcode knacken können! Gestalte deinen eigenen Forschungs-Button! Besuche unsere Station speziell für Kinder und Jugendliche und lass dich überraschen!

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartnerin: Dr. S. Wanzenböck
#LNF18Mondsee

online seit 3.4.2018


Neue Publikationen am ILIM/new publications at ILIM:

 

Lu X., Huang J., Shao C., Berger H. (2018). Morphology, cell-division, and phylogeny of Schmidingerothrix elongata spec. nov. (Ciliophora, Hypotricha), and brief guide to hypotrichs with Gonostomum-like oral apparatus. Eur. J. Protistol. 62, 24-42. doi.10.1016/j.ejop.2017.11.001
 

The hypotrich Schmidingerothrix elongata spec. nov., discovered in saline (20‰) soil of the Longfeng Wetland, Daqing, northern China, was studied using live observation and protargol impregnation. It is characterized, inter alia, by colorless cortical granules arranged in short rows, three frontoventral cirral rows with the rightmost extending far posteriorly, and 4-8, usually six macronuclear nodules. Cell division proceeds as in congeners and confirms the lack of dorsal ciliature. In phylogenetic analyses based on SSU rDNA, S. elongata is sister of S. salinarum+Paracladotricha salina. A re-investigation of the type slides of P. salina, type of Paracladotricha, revealed a misobservation in the original description. Since P. salina lacks, like Schmidingerothrix spp., a dorsal ciliature, Paracladotricha becomes a junior, subjective synonym of Schmidingerothrix with S. salina comb. nov. as fourth species. A review of the phylogenetic analyses dealing with Schmidingerothrix shows that its position is variable. However, together with the gonostomatid oral apparatus it can be hypothesized that Schmidingerothrix is a member of the Gonostomatidae or a close relative. A list of genera (14) and species (58) which have - like Schmidingerothrix - a gonostomatid oral apparatus, as well as a key to these genera are provided.

Weisse T., Bergkemper V. (2018). Rapid detection and quantification of the potentially toxic cyanobacterium Planktothrix rubescens by in-vivo fluorometry and flow cytometry. Water Research 138:234-240. doi: 10.1016/j.watres.2018.03.052

Abstract: We combined profiling of the bloom-forming and potentially toxigenic cyanobacterium Planktothrix rubescens using a multiparameter probe equipped with a phycoerythrin sensor (in vivo fluorometry, IVL) in Lake Mondsee, Austria, with flow cytometric live analyses of discrete samples taken from several depths in the upper 20 m of the water column. Results obtained by IVL and acoustic flow cytometry (AFC) were compared to microscopic analyses of integrated (0–21 m) water samples using fixed material. This comparison was made because the integrated samples are used for the Austrian monitoring programme according to the EU Water Framework Directive. We demonstrate that AFC provides quantitative analyses of the filaments of P. rubescens that are significantly correlated to IVF and microscopic analyses, allowing rapid (within hours) and more precise calculation of P. rubescens biomass than estimates derived from IVL. Our analysis shows that vertically integrated water samples provide unreliable information on the concentration of P. rubescens in the upper surface waters and on the peak concentration of P. rubescens within the water column. We conclude that the protocol that we developed is superior to the current monitoring practice.


Schlaganfall – was nun? Mit virtueller Realität genesen!

psiirehab LNF Plakat Senior

Foto: psii.rehab

Moderne Technik zur Rehabilitation einsetzen ist vielleicht nichts Neues. Aber haben Sie schon gehört, dass man VR (Virtual Reality) Brillen für Schlaganfallpatienten nutzen kann? Bei der Langen Nacht der Forschung in Mondsee können Sie diese effektive Methode ausprobieren, auch wenn sie selbst nicht betroffen sind. Vielleicht kennen Sie ja jemanden der davon profitieren könnte. Bitte weitersagen!

Virtual Reality (VR) wird nicht nur in der Elektronikbranche eingesetzt. Die Gründer von psii.rehab wollen damit Menschen nach einem Schlaganfall helfen. Jährlich erleiden 20.000 Menschen in Österreich einen Schlaganfall. Die Lähmung einer Hand führt zu großen Einschränkungen im täglichen Leben. Für das selbständige Training wird die Spiegeltherapie verwendet. Dabei sitzt der Patient vor einem Spiegel und bewegt die gesunde Hand. Als optische Täuschung sieht er im Spiegel wie sich seine gelähmte Hand bewegt, wodurch das Gehirn zur Reorganisation stimuliert wird um Handfunktionen wieder anzubahnen. Psii.rehab verlagert die Spiegeltherapie in die virtuelle Welt und kombiniert diese mit EMG-Biofeedback. Die spielerische Gestaltung des selbstständigen Trainings ist entscheidend für die Patientenmotivation auf dem langen Rehabilitationsweg. Bei der Langen Nacht der Forschung wollen wir Ihnen diese einzigartige Form der Rehabilitation zeigen und man kann die VR-Brillen selbst testen.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: psii.rehab

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online seit 3.4.2018


Blaualgen - keine Alge und nicht immer blau

Algenbluete
Cyanobakterienblüte, Foto: ILIM

Blau was? Richtig gelesen! Blaualgen gehören zu den ältesten Organismen auf der Erde. Weil sie Photosynthese betreiben wurden sie früher zu den Pflanzen gezählt. Manche von ihnen beinhalten neben anderen Photosynthese-Farbstoffen den blauen Farbstoff Phycocyanin und erscheinen daher blaugrün. Aus diesem Grund verbreitete sich die Bezeichnung Blaualgen. Mittlerweile weiß man, dass Blaualgen zu den Bakterien gehören und nennt sie mittlerweile Cyanobakterien. Dass diese bei bestimmten Bedingungen für Probleme in Gewässern sorgen können und welche Faktoren mitspielen, dass sich Cyanobakterien massenhaft vermehren, das erfahren Sie bei der Langen Nacht der Forschung in Mondsee.

Algenblüten gestern und heute – Naturphänomene aus biblischen Zeiten

Algen (Cyanobakterien) gelten als die ältesten Organismen und spielen im Ökosystem der Erde eine bedeutende Rolle, weil sie Treibhausgase aus der Atmosphäre binden und als Nahrungsgrundlage für viele Lebewesen dienen. Auch als Nahrungsergänzungsmittel gewinnen Cyanobakterien zunehmend Bedeutung. Als eine der im Alten Testament beschriebenen sieben Plagen sind giftige Algenblüten der Menschheit schon lange bekannt. Erfahren Sie neue Erkenntnisse dazu, gestern ist heute.

Wir präsentieren Ihnen Wissenswertes zu den folgenden Themen:

+) Photosynthese (Pigmentextrakte) von Algen
+) Cyanobakterien in Kultur
+) Autofluoreszenz des häufigsten Moleküls auf der Erde (Chlorophyll)
+) Algen (Cyanobakterien) als Nahrungsergänzungsmittel
+) die 7 Plagen aus der Bibel (Trichodesmium)

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: assoz. Prof. Dr. R. Kurmayer

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 online seit 26.03.2018


Der Weltwassertag am 22. März feiert heuer seinen 25. Geburtstag!

Feuchtgebiet Weltwassertag
Foto: SK Wanzenböck

Im Jahr 2018 steht der Weltwassertag unter dem Motto "Naturbasierte Lösungen für das Wasser. Dieser von den Vereinten Nationen 1993 eingeführte Tag soll die Menschen auf die Bedeutung des Wassers, den Schutz der Wasservorkommen und deren nachhaltige Nutzung aufmerksam machen. Bei der Vorstellung des Weltwasserberichts 2018 sagte die Unesco-Generalsekretärin Audrey Azoulay, dass bis 2050 mehr als fünf Milliarden Menschen unter Wassermangel leiden werden. Zurzeit sind etwa 3,6 Milliarden Menschen vom Wassermangel betroffen. Vorbilder aus der Natur für die zukünftige Wasserbewirtschaftung seien die Wahl unserer Zeit um Konflikte ums Wasser zu vermeiden. Als Hauptgründe für den Anstieg des weltweiten Wasserverbrauchs von ca. 1% jährlich, werden Bevölkerungswachstum, die wirtschaftliche Entwicklung, verändertes Konsumverhalten und der Klimawandel genannt. Richard Connor, der Hauptautor des Berichts, empfiehlt sich die Fähigkeiten der Natur, die eine einzigartige Rolle bei der Regulierung der unterschiedlichen Funktionen im Wasserkreislauf spielt, zunutze zu machen. In diesem Zusammenhang werden Maßnahmen wie Wiederaufforstung, Nutzung von Feuchtgebieten und gezielte Grundwasseranreicherung im Bericht hervorgehoben. Natürliche und intakte Ökosysteme spielen bei der Erhaltung der Wassermenge und -qualität eine entscheidende Rolle.  Unter den Metropolen wird New York wird für ein erfolgreiches, grünes Wassermanagement und damit Ersparnisse in der Wasseraufbereitung von ca. 300 Mio. Dollar jährlich, als Vorbild herausgestellt.

Weltweit sind wieder zahlreiche Aktivitäten und Aktionen am Weltwassertag geplant. Anlässlich des Weltwassertages veranstaltet das Land OÖ, die Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilungen Umweltschutz und Wasserwirtschaft, in Kooperation mit dem OÖ Gemeindebund am 22. März 2018 (09:30 bis 16:30 Uhr) in den Redoutensälen in Linz eine Veranstaltung zum Thema "TrinkwasserDIALOG 2018: Trinkwasser als Standortfaktor für Gemeinden".

online seit 20.03.2018


Kennen Sie Ihren ökologischen Fußabdruck?

oekologischer Fussabdruck-NP Gesaeuse Plakat LNF18
Foto: NP Gesäuse

Viele wolle es nicht wahrhaben, aber wir verbrauchen die Reserven der Erde in rasantem Tempo. Der sog. "Earth Overshoot Day" markiert jenen Tag des Jahres, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann, verbaucht hat. Jedes Jahr wird dieser Tag früher erreicht, 2017 bereits am 2. August!
Dieser Verbrauch der natürlichen Ressourcen jedes Menschen kann durch den ökologischen Fußabdruck gemessen werden. Er berechnet, welche Fläche benötigt wird, um den Verbrauch von Rohstoffen für Ernährung, Konsum, Energieverbrauch, Mobilität etc. zu decken. Je nach Lebensweise kann jeder Mensch seinen ökologischen Fußabdruck beeinflussen.
Bei der Langen Nacht der Forschung in Mondsee können Sie Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck kennenlernen und erfahren, was man tun kann, um diesen zu verkleinern. Besuchen Sie dazu die Station des Nationalparks Gesäuse am Gelände des Forschungsinstituts für Limnologie in Mondsee.

Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur

Ein vorrangiges Ziel des Nationalparks ist neben dem Schutz der Naturlandschaft die Vermittlung von umweltrelevanten Werten und die Sensibilisierung der Besucher.
Bei der Langen Nacht der Forschung kann das spannende Thema ökologischer Fußabdruck genau erkundet werden. In Österreich ist der ökologische Fußabdruck dreimal so groß, wie er global betrachtet sein dürfte.
Unser mobiler Fußabdruck Wohnwagen bietet auf unterhaltsame Weise die Möglichkeit, den persönlichen Lebensstil zu erkunden.
Erzeugen Sie selbst Strom und versetzen Sie sich in die Rolle von „Öko-Marie“ oder „Verschwendeline“. Wie wohnen die Tiere des Nationalparks und wie schaut im Vergleich dazu unser Zuhause aus? Welche Fußabdrücke hinterlassen wir auf dieser Welt?
Ein spannendes Programm für die ganze Familie erwartet Sie!

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee

Ansprechpartner: NP Gesäuse
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online seit 20.03.2018


Radiobeitrag über die Lange Nacht der Forschung in Mondsee 2018

Radiointerview Bad Ischl 2018-LNF18 On Air LNF18
Radiointerview beim Freien Radio Salzkammergut, v.l.n.r. C. Hummelbrunner (Technik), S. Watzlik (Interviewführung) mit Gästen M. Ellmauer (TZ Mondsee) und S. Wanzenböck (vorne sitzend, ILIM)

Mit Sabine Watzlik (KEM Managerin Bad Ischl und GF des Technologiezentrum Attnang Puchheim) plauderten heute Sabine Wanzenböck vom Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, und Michaela Ellmauer vom Technologiezentrum Mondseeland beim Freien Radio Salzkammergut über die Lange Nacht der Forschung in Mondsee am 13.4.2018. Dabei wurde ein Überblick über das zu erwartende Programm in Mondsee und Vöcklabruck präsentiert. Für alle die den Live stream heute um 10 Uhr verpasst haben, gibt es eine Wiederholung morgen, Di 20.03., ab 19 Uhr. Danach wir der Archivbeitrag unter https://cba.fro.at/370874 abrufbar sein.

Das Freie Radio Salzkammergut sendet seit März 1999 und ist ein 24 Stunden Vollprogramm. Es stellt eine publizistische Ergänzung der regionalen Berichterstattung dar und bildet einen wichtigen Beitrag zur Meinungs- und Medienvielfalt im Salzkammergut.
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online, seit 19.03.2018


Lange Nacht der Forschung - Programm in Mondsee für alle Altersstufen online!

Plakat LNF18 Mondsee-1 Plakat LNF18 Mondsee-2 Plakat LNF18 Mondsee-3

Laden Sie unter https://www.langenachtderforschung.at/2018/programm.html das Programm der Langen Nacht der Forschung herunter. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee am 13.04.2018 zwischen 17 und 23 Uhr.
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Auch hier gehts zum Programm!


Kennen Sie schon Robotik und Mechatronik?

Robotik-Werkschulheim Felbertal
Foto: Werkschulheim Felbertal

Kennen Sie Pepper? SchülerInnen und Lehrer des Gymnasiums Werkschulheim Felbertal sind mit einer Station in Mondsee bei unserer Langen Nacht der Forschung dabei und bringen den Roboter Pepper mit. Lassen Sie sich überraschen, wie der humanoide Roboter auf Menschen und deren Mimik und Gestik reagieren kann. Wir sind jedenfalls begeistert! Außerdem gibts Tolles zur Mechatronik zu erfahren und auszuprobieren!

Am Werkschulheim Felbertal werden die Mechatroniker bereits seit vielen Jahren an Industrierobotern eingeschult. Jetzt wurde im gesamten Bereich der Robotik noch weiter investiert, wodurch nun alle Schüler/innen profitieren:
In der Unterstufe werden mit Fischer- und Lego Bausätzen die grundlegenden Wissensbereiche in Mechanik und Programmierung spielerisch vermittelt.
Im Fachbereich Mechatronik wurde der Bereich der mobilen Robotiksysteme ausgebaut.
In der 8. und 9. Klasse gibt es nun das Wahlfach „Robotik“, wo diese Inhalte noch vertieft werden und auch noch an verschiedenen Humanoidrobotern experimentiert werden kann.
In der Langen Nacht der Forschung werden wir einige dieser Geräte präsentieren. Wir freuen uns darauf, die kleineren Forscher bei ihren ersten Schritten mit Robotersystemen begleiten zu dürfen.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: DI (FH) L. Födinger

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 online seit 13.03.2018


Neue Publikation am ILIM/new publication at ILIM:

Symonova R., Vrobová I., Lamatsch D.K., Paar J., Matzke-Karas R., Schmit O., Martens K., Müller S. (2018). Karyotype Variability and Inter-Population Genomic Differences in Freshwater Ostracods (Crustacea) Showing Geographical Parthenogenesis. Genes 9(3), 150.

Transitions from sexual to asexual reproduction are often associated with polyploidy and increased chromosomal plasticity in asexuals. We investigated chromosomes in the freshwater ostracod species Eucypris virens (Jurine, 1820), where sexual, asexual and mixed populations can be found. Our initial karyotyping of multiple populations from Europe and North Africa, both sexual
and asexual, revealed a striking variability in chromosome numbers. This would suggest that chromosomal changes are likely to be accelerated in asexuals because the constraints of meiosis are removed. Hence, we employed comparative genomic hybridization (CGH) within and among sexual and asexual populations to get insights into E. virens genome arrangements. CGH disclosed substantial genomic imbalances among the populations analyzed, and three patterns of genome arrangement between these populations: 1. Only putative ribosomal DNA (rDNA)-bearing regions were conserved in the two populations compared indicating a high sequence divergence between these populations. This pattern is comparable with our findings at the interspecies level of comparison; 2. Chromosomal regions were shared by both populations to a varying extent with a distinct copy number variation in pericentromeric and presumable rDNA-bearing regions. This indicates a different rate of evolution in repetitive sequences; 3. A mosaic pattern of distribution of genomic material that can be explained as non-reciprocal genetic introgression and evidence of a hybrid origin of these individuals. We show an overall increased chromosomal dynamics in E. virens that is complementary with available phylogenetic and population genetic data reporting highly differentiated diploid
sexual and asexual lineages with a wide variety of genetic backgrounds.


Girls´Day 2018 am Mondsee

Girls Day 2017 Freiland

Girls Day Partnerbetrieb OberoesterreichGirls Day Partnerbetrieb Salzburg-Akzente

Am Weltfrauentag machen wir auf unsere Initiative zum Girls` Day 2018 aufmerksam! Mädchen aus OÖ und Salzburg meldet euch an, wir haben am 26. April wieder ein interessantes Programm für euch am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee!

Geht ihr in eine Schule in OÖ, dann meldet euch über https://www.girlsday-ooe.at/ an.

Salzburger Schülerinnen nutzen den Anmeldelink http://www.girlsday.info/
Wir freuen uns auf euch!

online seit 8.3.2018


Protozoologie - Diversität des Lebens im Mikrometerbereich

DGP Programm

Zwischen 27.02. und 02.03.2018 fand das 37. Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Protozoologie (DFG) in Köln (D) statt. Die Forschungsgruppen Sonntag, Weisse und die PR-Beauftragte des ILIM waren mit zwei Vorträgen und sieben Postern vertreten.

Ein interessantes Programm mit Fachvorträgen und sozialen highlights wurde von den Veranstaltern der Universität Köln zusammengestellt und begleitet. Dabei reichte die fachliche Bandbreite Protisten als Endobionten, Protisten in extremen Lebensräumen, Umweltgenomik, Ciliaten, Evolution, Bodenprotisten bis hin zu ökologischen Aspekten. Auch die Umsetzung der wissenschaftlichen Daten in leicht verständliche Information für Kinder im Rahmen eines Projekt wurde präsentiert. Die nächste DGP Tagung wird 2019 in Wien stattfinden.

Fotogalerie

online seit 6.3.2018

 


Physik erleben und verstehen

Physikshow Lange Nacht der Forschung-logo
Foto: Technologiezentrum Mondseeland

Physik ist fad? Von wegen! Bei unserer Physikshow bei der Langen Nacht der Forschung am Mondsee werden Sie und Ihre Kinder Augen machen! Da können schon einmal Teebeutel fliegen! Lassen Sie sich überraschen!

Mit besten Auslastungszahlen kann das Technologiezentrum Mondseeland heuer ihr 10-jähriges Bestandsjubiläum feiern. Neben der Vermietung der 2.100 m² Nutzfläche und Jungunternehmerunterstützung ist das Initiieren und Begleiten von Forschungs- und Entwicklungsprojekten eine weitere Hauptaufgabe des Technologiezentrums. Als regionaler Impulsgeber setzt das TZM wertvolle Initiativen im Bereich der Regionalentwicklung.

Bei der Langen Nacht der Forschung setzt das TZM Forschung und Wissenschaft in Szene. In der "Physikshow light" werden kleine, interessante Experimente gezeigt, die zum Zuschauen und Staunen einladen. Die kurzen Versuche behandeln unterschiedlichste Gebiete der Physik, Chemie und Mathematik. Dabei wird nicht nur "gezaubert" sondern auch erklärt.
Brennende Hände oder fliegende Teebeutel.... alles ist möglich!

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: S. Eibelhuber

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online seit 5.3.2018


Fischökologiekurs am Mondsee - Save the date

Wir fischen wieder...
Zwischen 4. und 8. Juni 2018 (SS18) findet wieder der Fischökologiekurs in Mondsee (OÖ) statt. Bei der Vorbesprechung am 5.3. in Innsbruck gibt es mehr Infos!

Fischoekologie

 


TV-TIPP: Die geheimnisvolle Reise der Aale

In 10 Jahren Dreharbeit hat Dr. Robert Schabetsberger (Uni Salzburg) eine Dokumentation über die Aalwanderungen für ORF III produziert, Sendetermin ist der 2. März 2018, 18:00 Uhr (47 min).

Aale

Fotos: R. Schabetsberger

Die Aale auf der tropischen Südseeinsel GAUA leben im Paradies. Beschützt in einem tiefen Kratersee, der von einem aktiven Vulkan gedüngt, voll ist mit nahrhaften Süßwassergarnelen – aber zur Fortpflanzung müssen die Aale in das Meer gelangen. Vor Ihnen liegt ein Spießrutenlauf: Nach einem Kopfsprung, über einen 120 Meter hohen Wasserfall warten Fischer, die sie mit Metallhaken aufspießen und aus dem Fluss zerren; hungrige Haie, die ihnen im Riff auflauern; und eine aufzehrende Wanderung in den blauen Weiten des Südpazifiks, fast tausend Kilometer lang, ohne Nahrung, und bei eisigen Temperaturen in 800 m Tiefe. Nach dem Laichen sterben sie. Ihre bizarren, blattförmigen Larven driften mit den Strömungen zurück, entwickeln sich zu durchsichtigen Glasaalen, riechen den See, klettern neben dem Wasserfall über moosbewachsene Felsabstürze und erreichen schließlich wieder den geweihten Ort: Den Letas-See im Inselarchipel Vanuatu. Diese Wanderung im Meer hat ein internationales Team um den Salzburger Zoologen Robert Schabetsberger erstmals mit Satellitensendern verfolgt. Weltweit sucht eine eingeschworene Gruppe an Wissenschaftlern nach den unbekannten Laichplätzen der insgesamt 19 Aalarten. Es geht um das Überleben dieser Wanderfische: Niemand weiß, was die kleinsten Aallarven im Meer fressen und so kann man sie auch im Labor nicht züchten. Robert Schabetsberger schildert in seinem Film die Geschichte dieser verbissenen Suche nach den Laichplätzen der Aale; von ihren Anfängen im Altertum bis hin zu den ersten Filmaufnahmen laichreifer Aale eines japanischen Forschungs-U-Bootes. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Überfischung, Chemikalien, eingeschleppte Parasiten und Turbinen haben die Aale fast ausgerottet, doch sie werden weiter gejagt. In historischen Aufnahmen wird die Blütezeit der Aalfischerei in den Lagunen der Nordadria wieder lebendig. Sogar die Diva Sophia Loren mimte einst eine stolze Arbeiterin in einer Aalbraterei. Sehen Sie ein Kaleidoskop zur Natur- und Kulturgeschichte, Forschung, und Kulinarik eines Fisches, der die Menschen seit jeher fasziniert.

online seit 21.02.2018


Millionenshow zum Thema Klimawandel

NRainer Lange Nacht der Forschung
Mag. Norbert Rainer, Klimabündnis OÖ

Sie wollen mehr Details zum Klimawandel wissen? Gibt es ihn wirklich oder ist das Gerede über den Klimawandel einfach nur Angstmache? Kommen Sie zu unserem Expertenvortrag am 13.4.2018 bei der Langen Nacht der Forschung zwischen 17 und 23 Uhr in Mondsee und erfahren Sie mehr dazu!

Klima Millionenshow – wer weiß über unser Klima Bescheid?

Mit je etwa drei Millionenshow-Fragen wird das Thema Klimawandel – Klimawandelauswirkungen – eigene Handlungsmöglichkeiten behandelt. Was können Sie tun um durch Ihren Lebensstil einen positiven Beitrag auf das Klima zu leisten.

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartner: Mag. Norbert Rainer, Klimabündnis OÖ

Vorträge vorauss. um 18 und um 20 Uhr im Seminarraum Drachenwand, 2. Stock

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online seit 19.02.2018


 Tagung China 2018-SILint

Registration and Abstract submission now open for the SIL 2018 Congress in Nanjing, China from 19 to 24 August 2018

Early-bird registration and abstract submission are now open for the 34th edition of  the SIL Congress (19-24 August 2018, Nanjing, China)! The early-bird registration rate deadline is April 1, 2018. The scientific programme promises an exciting mix of fundamental and applied limnology arranged in a series of regular and special sessions as well as plenary lectures.

Details and instructions for registration and abstract submission can be found on the Congress website.

Student participants who are SIL members already may apply for the Wetzel Travel Award to get financial support to their travel expenses for attending the conference in China.

online seit 9.2.2018


Heute Seminar am ILIM:

EH

8.2.2018 um 16 Uhr im Seminarraum Drachenwand, 2. Stock
Elisabeth Entfellner, University of Innsbruck, ILIM Mondsee (A)
Analysis of Genetic Recombination Phenomena in Cyanotoxin Gene Clusters as Induced by Mobile Transposable Elements
Gäste willkommen!


Abschluss der Lehrveranstaltung Limnogeologie

 Limnogeologie2 Limnogeologie3  Limnogeologie4 Limnogeologie5

Fotos: R. Kurmayer, ILIM

Mit den Präsentationen der Studierenden endete am Dienstag, dem 30.1.2018, die interdisziplinäre Lehrveranstaltung "Limnogeologie" an der Universität Innsbruck. Dieser Kurs fand im Wintersemester 2017/18 erstmals statt und ist jährlich geplant. Lehrbeauftragte aus vier Instituten der Universität Innsbruck (Institut für Geologie, Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Institut für Ökologie und Institut für Botanik) betreuten die 12 TeilnehmerInnen aus den Fachbereichen der Erdwissenschaften und der Biologie. Im Rahmen der Lehrveranstaltung erarbeiteten die Studiernden zwei interdisziplinäre Projektanträge zu den Themen Mikroplastik im Sediment und in den Seen sowie zu Bergstürzen und stellten sie im Rahmen einer Posterpräsentation vor.

online seit 06.02.2018


EPIgenetik - Kann meine Lebensweise mich und meine Nachkommen beeinflussen?

Chromosomen-Pichler ILIM Lange Nacht der Forschung-logo
Foto: angefärbte Chromosomen unter dem Mikroskop, M. Pichler

Kennen Sie Epigenetik? Nein? Dabei betrifft uns das alle: Unsere Lebensweise hat nämlich einen wichtigen Einfluss auf unsere Gene und die unserer Nachkommen. Ernährung, Stress, Rauschmittel und Traumata können über Generationen hinweg Auswirkungen haben. Bei unserer LNF 2018 Station in Mondsee (OÖ) am 13.4.2018 zwischen 17 und 23 Uhr erfahren Sie, ob wir das aktiv beeinflussen können. Auch bei Bienen und Schmetterlingen wird der Lebenszyklus durch Anschalten bestimmter Gene gesteuert. Bauen Sie ein Modell der DNA mit uns! Prüfen Sie Ihr Wissen beim Epigenetik-Quiz!

Standort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Ansprechpartnerin: Dr. Dunja Lamatsch, ILIM Mondsee

#LNF18Mondsee


Pfahlbauforschung bei der Langen Nacht der Forschung am Mondsee

Kuratorium Pfahlbauten Lange Nacht der Forschung-logo

Forschungstaucher beim Vermessen eines Pfahlbaustandortes, Foto: Pohl

Am Mond- und Attersee haben vier Fundstellen von Pfahlbauten das Prädikat "UNESCO-Welterbe" erhalten. Hoch spezialisierte ArchäologInnen und ForschungstaucherInnen erforschen diese Pfahlbausiedlungen und sammeln spannende Daten aus dieser längst vergangenen Zeit.
Grund genug dieses interessante Forschungsthema in Mondsee am 13.4.2018 zwischen 17 und 23 Uhr bei unserer Langen Nacht der Forschung unter dem folgenden Titel zu präsentieren:

Gibt es im Mondsee ein Fenster in die Vergangenheit?

2011 wurden 111 urgeschichtliche Seeufersiedlungen aus sechs alpinen Ländern als „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Vier der fünf zugehörigen Siedlungen Österreichs befinden sich im Mond- und Attersee und werden vom Kuratorium Pfahlbauten betreut. Für die oö Landesausstellung 2027 werden die Siedlungen im Forschungsprojekt „Zeitensprung“ untersucht. Erfahren Sie mehr über die aktuelle Forschung und diese faszinierenden Fenster in die Vergangenheit.

Ansprechpartner: Mag. Henrik Pohl, Kuratorium Pfahlbauten

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Freie Stelle als Haus- und InstandhaltungstechnikerIn mit breit gefächerten, handwerklichen Fähigkeiten am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee (OÖ)

 

Technische(r) Mitarbeiter(in) mit Ausbildung im Bereich Elektrotechnik/Elektronik, Kältetechnik oder Maschinenbau, VwGr IIIa, (40 Stunden/Woche) ehest möglich gesucht.

Hauptaufgaben: Reparaturen und Wartungen von wissenschaftlicher Infrastruktur; Gewässerbeprobung und technische Zuarbeitung von wissenschaftlichen Projekten; Inventarerfassung.

Erforderliche Qualifikation: Matura oder gleichwertige Qualifikation, einschlägige Ausbildung im Bereich Elektrotechnik, Kältetechnik oder Maschinenbau; Führerschein der Kat. B; Teamfähigkeit, Flexibilität; EDV-Kenntnisse.

Mindestgehalt brutto: € 2.002,-- Bewerbungen online über das Karriereportal der Universität Innsbruck (https://orawww.uibk.ac.at/public/karriereportal.home) oder schriftlich mit Lebenslauf und Zeugniskopien unter Angabe der Chiffrenummer BIO-9762 am Briefumschlag bei der Posteinlaufstelle der Zentralen Dienste der Leopold-Franzens-Universität, Innrain 52, A-6020 Innsbruck, Bewerbungsfrist 17.03.2018.



online seit 29.01.2018


Neue Publikation am ILIM/new publication at ILIM:
Simek K., Grujcic V., Hahn M.W., Hornak K., Jezberova J., Kasalicky V., Nedoma J., Salcher M.M, Shabarova T. (2018). Bacterial prey food characteristics modulate community growth response of freshwater bacterivorous flagellates. Limnol. Oceanogr. 63:484–502, doi:10.1002/lno.10759

 

Different bacterioplankton species represent different food quality resources for heterotrophic nanoflagellate
(HNF) communities, potentially affecting HNF growth, community dynamics and carbon flow to higher trophic
levels. However, our knowledge of such dynamics is still very limited. Here, we describe the results of 11 experiments
with natural HNF communities from distinct seasonal phases in two freshwater habitats. The HNF communities
were released from predation pressure of zooplankton and incubated with 16 distinct ecologically
relevant prey bacterial strains from important Betaproteobacteria genera (Limnohabitans, Polynucleobacter, and
Methylopumilus) and one Actinobacteria strain from the Luna 2 cluster. We observed remarkable prey- and seasonspecific
variability in community HNF growth parameters, i.e., doubling time, volumetric gross growth efficiency
(GGE), and length of lag phase. All strains, except for the actinobacterium, supported rapid HNF population
growth with an average doubling time of 10 h and GGE of 29%. Our analysis revealed that 59% of the
variability in flagellate GGE data was explained by the length of lag phase after prey amendments. This indicates
a considerable “adaptation time,” during which the predator communities undergo compositional shifts toward
flagellate bacterivores best adapted to grow on the offered prey. Importantly, the rapid HNF growth detected on
various bacteria tightly corresponds to doubling times reported for fast growing bacterioplankton groups. We
propose a conceptual model explaining the tight linkages between rapid bacterial community shifts and
succeeding HNF community shifts, which optimize prey utilization rates and carbon flow from various bacteria
to the microbial food chain.


Neue Publikation am ILIM/new publication at ILIM:

Cieplinski A., Obertegger U., Weisse T. (online first). Life history traits and demographic parameters in the Keratella cochlearis (Rotifera, Monogononta) species complex. Hydrobiologia,  811(1): 325-338, DOI: 10.1007/s10750-017-3499-2 


A recent study based on DNA taxonomy indicated that the widespread rotifer Keratella cochlearis comprises several evolutionarily significant units (ESUs). Identification of ESUs based on DNA taxonomy alone is problematic and usually requires morphological, demographic, and/or ecological evidence. We isolated three haplotypes belonging to two ESUs of K. cochlearis and conducted life table experiments to investigate if this genetic diversity is reflected in demography. We found significant differences between haplotypes in life history traits (average lifespan, number of offspring, and percent of rejected eggs) and in demographic parameters (instantaneous growth rate, generation time, and net reproductive rate of the populations). During the experiments, all the haplotypes produced abnormal females with a deformed lorica, which was never reported before in K. cochlearis. We also report the first case of an amphoteric female (producing both females and males) in K. cochlearis. We hypothesize that K. cochlearis haplotypes and thus ESUs may exhibit niche differentiation through their different life histories. The link between demographic parameters of K. cochlearis and niche utilization requires further research.


Noch 3 Monate bis zur Langen Nacht der Forschung

 Lange Nacht der Forschung-logo

Weil es genau heute nur mehr 3 Monate bis zur Langen Nacht der Forschung am 13.4.2018 sind, starten wir damit, mehr über unser spannendes Programm in Mondsee bekannt zu geben. Zum ersten Mal wird Mondsee ein Standort der österreichweit veranstalteten Langen Nacht der Forschung sein. Das Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck und das Technologiezentrum Mondseeland organisieren gemeinsam diese Leistungsschau der Forschung in Mondsee. Ab sofort stellen wir regelmäßig eine Station vor, die sich zu diesem Anlass in Mondsee präsentieren wird und starten mit:

Miniaturen der Natur – kennen Sie die Welt im Wassertropfen?

Paramecium bursaria

Foto: Wimpertierchen - Detail, Foto: B. Sonntag

Der Blick durch das Mikroskop eröffnet ein Universum an Mikroorganismen die im Mondsee leben. Tierisches und pflanzliches Seeplankton (Zoo- bzw. Phytoplankton) haben einen wichtigen Stellenwert im See. Plankton ist ein Sammelbegriff für mikroskopisch kleine Organismen, die im Freiwasser leben. Unter fachlicher Anleitung erfahren Sie mehr über Rädertiere, Ruderfüßer, Wimpertierchen und Co.

Standort: Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee
Zeitraum: 13.4.2018, 17-13 Uhr
AnsprechpartnerIn: Dr. Bettina Sonntag und Dr. Claus-Peter Stelzer

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online seit 13.01.2018


ACHTUNG: Es gibt noch Restplätze für das Wahlmodul GENOMEVOLUTION am Mondsee

Für das Block-Wahlmodul „Genomevolution“ 5.2.-16-2.2018 (474001 Genomevolution VO und 474002 Genomevolution – Übung) am Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck in Mondsee (OÖ) gibt es noch Restplätze! Die Anmeldefrist wurde bis 14.1.2018 verlängert.

Lehrziel: Die Studierenden sollen Einblicke in Prozesse der Genomevolution bei Prokaryoten und Eukaryoten erhalten (Evolution der Genomgröße, Polyploidie, Unterschiede in der Genomevolution bei Prokaryoten und Eukaryoten). Mehr

Studierende der Universität Innsbruck sind kostenfrei im Institutsgebäude untergebracht, eine Schlüsselkaution von EUR 50,- wird eingehoben und beim Auschecken wieder ausbezahlt.

online seit 09.01.2018

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