Neuerscheinungen aus unserer Fakultät
Liborius Olaf Lumma:
Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebetes
2., durchgesehene und verbesserte Auflage Pustet-Verlag Regensburg 2017, 152 S.
ISBN 978-3-7917-2396-9
Ausgehend von einem geschichtlichen Überblick gibt das Buch Anregungen für die Tagzeitenpraxis. Es erschließt die theologischen Grundgedanken dieser Gebetskultur und bezieht ökumenische Optionen mit ein. Zahlreiche Übersichtung und Schemata ergänzen die Lektüre.
Markus Himmelbauer, Martin Jäggle, Roman A. Siebenrock, Wolfgang Treitler (Hg.):
Erneuerung der Kirchen. Perspektiven aus dem christlich-jüdischen Dialog (Quaestiones disputatae 290).
Herder Verlag Freiburg i.Br. 2018, 328 S.
ISBN: 978-3-451-02290-6 (Paperback), 978-3-451-82290-2 (eBook)
Die Erklärung zum Judentum in „Nostra aetate“ Nr. 4 ist noch lange nicht ausgelotet. Die tiefgehende Erneuerung der Kirche(n) in Lehre, Praxis und Gottesdienst wird in diesem Band in unterschiedlicher Rücksicht ausgelotet. Ein fiktiver Essay von Siebenrock tastet sich sogar in künftige Konflikte und Bedeutung vor. Auch wenn dieser Band stark österreichisch geprägt ist, erweitern die Beiträge von Bruno Forte und Philip A. Cunningham die Verantwortung für diese Beziehung auf weltkirchliche Perspektive hin.
Georg Gasser, Ludwig Jaskolla, Thomas Schärtl (Hg.):
Handbuch für analytische Theologie
Aschendorff Verlag Münster 2017, 964 S.
ISBN 978-3-402-13279-1
Das Projekt einer analytischen Theologie versucht die Methoden und Ergebnisse der analytischen Religionsphilosophie für theologische Fragestellungen fruchtbar zu machen. Mit dem vorliegenden Buch sind die aktuellen Debatten der analytischen Theologie und Religionsphilosophie erstmals in kompakter Form, klarer Darstellung und aktueller Aufarbeitung des Sachstands in deutscher Sprache zugänglich. Gleichzeitig versteht sich das vorliegende Buch als Einladung zum Dialog und Diskurs; aus diesem Grund waren theologische Expert/inn/en, die sich in der Theologie dezidiert auf andere philosophische Grundlagen berufen, eingeladen, auf die einzelnen Sachstandskapitel kritisch-konstruktiv zu replizieren. Das vorliegende Buch dient daher nicht nur der soliden Grundlageninformation über das Projekt einer analytischen Theologie, sondern zeigt bereits an, wo und wie die analytische Methodik produktiv in die Theologie hineinwirken kann, aber auch an ihre Grenzen stößt.
Stephan P. Leher:
Dignity and Human Rights. Language Philosophy and Social Realizations (Routledge Innovations in Political Theory).
Routledge London 2018, 180 S.
ISBN 978-1-138-06296-2 (Hardcover), 978-1-315-16136-5 (eBook)
“Stephan P. Leher explains the concept of Human Rights, key to contemporary Political Theory, in a complex and systematic way. The book includes the most recent approaches and is of the utmost interest for different academic disciplines – like Philosophy and Political Science, Legal Studies and Theology.”
Anton Pelinka, Central European University, Budapest
Andreas Vonach (Hg.):
Ecological challenges: philosophical, theological and spiritual perspectives (Conference Series).
Innsbruck University Press 2018, 175 S.
ISBN 978-3-903187-09-2
Even if it is a fact that the global earth warming is going forth and forth causing weatheranomalities and climatediffusions, neither international politics nor global environmental advocates seem to have the power to initiate effective and sustainable measures against this development. This volume presents contributions written by philosophers and theologians from Pune (India) and Innsbruck (Austria) by taking notice of the likewise great influence of Pope Francis' encyclical letter “Laudato Sì” according to this global challenge.
Nikolaus Wandinger (Hg.):
Raymund Schwager, Gesammelte Schriften Band 7: Beiträge zur Schöpfungslehre, Erbsündenlehre und zur Pneumatologie
Herder Verlag Freiburg i.Br. 2018, 528 S.
ISBN 978-3-451-34227-1
Hier wird erstmals Schwagers Theologie des Heiligen Geistes publiziert, die sich insbesondere dem Problem zuwendet, wie trotz der Sünde in Gläubigen und Kirche glaubhaft von einem Wirken des Hl. Geistes in ihnen gesprochen werden kann. Die bisherigen zwei Ausgaben von „Erbsünde und Heilsdrama“ werden zusammengebracht. Darin argumentiert der Autor, dass ein evolutives Weltbild besser als ein statisches zur christlichen Erbsündenlehre passe. Schließlich wird erstmals die ausführliche Gliederung zu Schwagers Vorlesung über die Schöpfungslehre publiziert, die sich ebenfalls dem Projekt widmet, evolutives Denken und Schöpfungsglauben zu verbinden. Einleitung und editorische Anmerkungen des Herausgebers sowie ausführliche Indices bieten wertvolle Zusatzinformationen.