Ausstellung Maria Vill
Lichtbild und Stele
Eröffnung: Freitag, 20. April, 19.00 Uhr
Kunstgang der Fakultät (Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock)
Ausstellungsdauer: 23. April–18. Mai 2018, montags–freitags 8.00–18.00 Uhr
Die 1956 in Lienz geborene und seit vielen Jahrzehnten in Innsbruck und Amsterdam lebende Künstlerin ließ sich früh fesseln vom Verhältnis von Bild und Schrift in der Geschichte der Kunst. Sie reduzierte ihre künstlerische Arbeit an diesem Thema rigoros auf den Buchstaben A. Er wurde ihr, abseits von allen möglichen Konnotationen: Anfang des Alphabets, besondere Klangfarbe als Vokal, Erinnerung an Initial und konkrete Poesie, zu einer konstruktiven Form, an der sie sich in verschiedenen Techniken, Malerei und Zeichnung, Bild und Skulptur, Serielles und Variationen, abarbeitet. Ihre strenge Monochromie lässt wenig Figurales, aber Licht und Schatten in ihren an Abstraktion rührenden Bildern erscheinen. Davon handelt eine Reihe von kleinformatigen Fotografien von Objekten, die auf intime und aufregende Weise nichts weiter tun, als mit Licht und Schatten zu spielen.
Dies facultatis & Diözesantag
„Friede in Europa - ein christliches Projekt?!“
Freitag, 27. April 2018, ab 09.00 Uhr
Kaiser-Leopold-Saal (Karl-Rahner-Platz 3, 2. Stock)
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges (1918) beginnt in Europa die Ära der politisch-gesellschaftlichen Demokratisierung. Nach dem Zweiten Weltkrieg startete im Erschrecken über die Abgründe des Nationalismus auch aus christlicher Inspiration der Einigungsprozess als „Friedensprojekt Europa“. Heute scheinen beide Prozesse in Frage gestellt, jedenfalls ist die Euphorie des Anfangs erlahmt. Populistische Bewegungen und Parteien, die das christliche Abendland zu verteidigen vorgeben, der anhaltende Krieg in der Ostukraine und die sich abzeichnenden weltpolitischen Entwicklungen zeigen die Brüchigkeit dieses Projekts.
Mit diesem Tag wollen wir das Bewusstsein dafür stärken, was Christinnen und Christen in der politischen Entwicklung seit 1918 beigetragen haben: wo sie sich gegen demokratische Entwicklungen stellten, wo sie aber auch zur Versöhnung und Überwindung von alten Feindbildern und Hassformen beigetragen haben. Was können wir heute tun, um das „Friedensprojekt Europa“ neu zu beleben? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, treten wir in den Dialog mit politischen Verantwortungsträgern, NGO-Mitarbeitern und Intellektuellen. Gemeinsam wollen wir nach Antworten suchen, worin gegenwärtig die Verantwortung der Christinnen und Christen besteht.
Programm
Antrittsvorlesungen Univ.-Prof. Dr. Thomas R. Karmann und Univ.-Prof. Dr. Martina Kraml
Thomas R. Karmann: „Symeon von Emesa – Narr in Christus oder Hund Gottes? Christentum und Kynismus in der Spätantike“
Martina Kraml: „Anderes ist möglich! Impulse für eine zukunftsorientierte Religionspädagogik“
Donnerstag, 7. Juni 2018, 18.00 Uhr im Kaiser-Leopold-Saal
Seit 1. März 2017 sind zwei neue Professoren bei uns tätig. Martina Kraml wurde auf die dreijährige Professur für Katechetik/Religionspädagogik und Religionsdidaktik berufen. Thomas Karmann auf die – ebenfalls mit drei Jahren befristete – Professur für Kirchengeschichte und Patrologie. Nach gutem akademischem Brauch werden beide auch eine Antrittsvorlesung halten.
Homepage Thomas Karmann
Homepage Martina Kraml
Weitere Veranstaltungen
Folgende weitere Termine stehen bereits für die kommenden Monate fest:
Mittwoch, 21. März 2018, 18.00 Uhr
Gastvortrag von Prof. Catherine Z. Elgin (Harvard University): „Models in Understanding”
Seminarraum VI (Karl-Rahner-Platz 3, 1. Stock)
Donnerstag, 29. März 2018, 20.15 Uhr
Gespräch mit Prof. Wolfgang Palaver „über.leben? Tod zwischen Religion und Technik”
Seminarraum VI (Karl-Rahner-Platz 3, 1. Stock)
Donnerstag, 24. Mai–Freitag, 25. Mai 2018
Tagung „Tell me Europe, how do you feel about Religion?”
Montag, 11. Juni–Dienstag, 12. Juni 2018
Tagung „Religion und Staat im Brennpunkt: Leistungen der Kirchen und Religionsgemeinschaften für Staat und Gesellschaft”, gemeinsam mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Dekanatssitzungssaal (Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock)