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Neuerscheinungen

Kathrein: Christentum in apokalyptischer Welt // Rees, Müller, Ohly, Haering: Religiöse Vielfalt // Jäger, Kraml, Leibold: Luis de Molina, Göttlicher Plan und menschliche Freiheit // Paganini: Entwurf einer rekonstruktiven Medienethik

Neuerscheinungen aus unserer Fakultät


Elisabeth Kathrein:

Christentum in apokalyptischer Welt. Eine Anfrage an Friedrich Hölderlin (Beiträge zur mimetischen Theorie 33).

LIT Verlag Berlin u.a. 2018, 328 S.
ISBN 978-3-643-50867-6

Buchcover Christentum in apokalyptischer Welt

In einer Welt, die von ökologischen und menschlichen Katastrophen erschüttert wird, drängt sich ein apokalyptisches Erklärungsmuster auf. Nach René Girard hat der Dichter Friedrich Hölderlin solche Entwicklungsstränge der Geschichte abgebildet und mit seinem Rückzug in die Stille eine mögliche christliche Antwort gegeben. Dieser Beitrag Hölderlins wird anhand der Interpretationen von Romano Guardini, Erich Przywara und René Girard untersucht. Das dadurch gewonnene Hoffnungsszenarium wird als handlungsleitende Perspektive thematisiert und auf individual- und sozialethische Implikationen hin befragt.

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Wilhelm Rees, Ludger Müller, Christoph Ohly, Stephan Haering (Hg.):

Religiöse Vielfalt. Herausforderungen für das Recht (Kanonistische Studien und Texte 69).

Duncker & Humblot Berlin 2019, 215 S.
ISBN 978-3-428-15392-3

Buchcover Religiöse Vielfalt

In den Ländern Europas hat die Vielfalt der Religionen und Weltanschauungen zugenommen. Eine religiös homogene Gesellschaft gibt es weniger denn je. Es zeigt sich, dass dieser Umstand auch zu Veränderungen in den religionsrechtlichen Systemen Europas führen muss. Der Band umfasst die Beiträge einer gleichnamigen kirchenrechtlichen Tagung in Berlin, wobei neben grundsätzlichen Überlegungen vier rechtlich relevante Themenbereiche, nämlich Blasphemie, Ehe und Familie, Bildung und Erziehung sowie Religionswechsel aus der Sicht des Judentums, des Christentums und des Islams näher beleuchtet wurden.

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Christoph Jäger, Hans Kraml, Gerhard Leibold (Hg.):

Luis de Molina, Göttlicher Plan und menschliche Freiheit
Lateinisch-Deutsch, deutsche Erstübersetzung von Luis de Molina, Concordia, disp. 52. Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von den Herausgebern (Philosophische Bibliothek 695).

Meiner Hamburg 2018, 284 S.
ISBN 978-3-7873-3023-2 (Buch)
ISBN 978-3-7873-3024-9 (ebook)

Buchcover Luis de Molina

Der spanische Spätscholastiker und Jesuit Luis de Molina entwickelt in seinem berühmten Hauptwerk, der Concordia, eine umfassende Theorie der Vereinbarkeit göttlicher Vorsehung und Allwissenheit mit menschlicher Freiheit. Unter seinen Anhängern wie Gegnern gilt Molinas Ansatz bis heute als einer der ingeniösesten und scharfsinnigsten Versuche zum Thema Willensfreiheit, die je in der Geschichte der Philosophie und Theologie entwickelt wurden. Doch schon zu Molinas Lebzeiten löste er heftigste philosophische und theologische Kontroversen aus. Sie kulminierten in dem berühmten Gnadenstreit, der mit seiner Zuspitzung der Frage nach der Existenz und Reichweite menschlicher Handlungs- und Entscheidungsfreiheit eine maßgebliche Rolle im Übergang zur Neuzeit spielen sollte.

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Claudia Paganini:

Entwurf einer rekonstruktiven Medienethik. Analyse und Auswertung internationaler und nationaler Selbstverpflichtungskodizes (Studien und Impulse zur Medienethik 2).

zem::dg München/Eichstätt 2018, 491 S.
ISBN 978-3-947443-02-4

Buchcover Entwurf einer rekonstruktiven Medienethik 

Mit dem Ziel, normative Grundlagen für eine zeitgemäße und leistungsfähige Medienethik zu erarbeiten, werden in diesem Band die moralischen Überzeugungen der verschiedenen in der medial vermittelten Kommunikation tätigen Akteure analysiert. Im Anschluss daran werden die von ihnen für verbindlich gehaltenen Werte rekonstruiert sowie ein Minimalkonsens herausgearbeitet, der in der konkreten Entscheidungssituation dazu beitragen soll, durch Abwägen und Argumentieren zu einer gut begründbaren, inhaltlich konkreten Antwort zu gelangen.

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