Zentrum für Interreligiöse Studien
Online-Podiumsdiskussion
Donnerstag, 29. Oktober 2020, 18.00–20.30 Uhr
Der Link kann unter zirs@uibk.ac.at angefordert werden.
Das neu eröffnete Zentrum für Interreligiöse Studien lädt herzlich zur Online-Podiumsdiskussion zum Thema „Kann die Wissenschaft weltanschaulich-religiöse Vielfalt fördern? Chancen und Herausforderungen interreligiöser Forschung“ ein. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer Reihe an vielfältigen Tätigkeiten und Kooperationen, bei denen interreligiöse Initiativen gebündelt und relevante Wissenschaftszweige vernetzt werden sollen.
Weitere Informationen zu Zentrum und Veranstaltung finden Sie hier.
Laїcité!? – Einladung zur Podiumsdiskussion
Mittwoch, 11. November 2020, 18.00 Uhr
Online-Veranstaltung, Anmeldemöglichkeit hier
Wie ist das In- und Miteinander von Religion und Staat zu denken? Wie wird es lebbar? Welche konkreten Erfahrungen werden durch einzelne Konzeptionen ermöglicht/verunmöglicht? In Europa reichen die Modelle von Freiheit für Religion auf der einen bis zu Freiheit von Religion auf der anderen Seite. Der Frankreich-Schwerpunkt der Universität Innsbruck, die Theologische Fakultät und das Zentrum für Interreligiöse Studien veranstalten gemeinsam die Podiumsdiskussion „Laїcité!? – Ist die Trennung von Staat und Religion, wie sie in Frankreich gelebt wird, ein Modell für Europa?“ Expert*innen aus Frankreich und Österreich setzen sich mit den unterschiedlichen Standpunkten und Lebenspraktiken zum Verhältnis von Religion und Staat auseinander. Das Podium mit Sylvie Le Grand Ticchi (Paris Nanterre), Anton Pelinka (Innsbruck), Roman Siebenrock (Innsbruck) moderiert Brigitte Mazohl (Innsbruck). Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.
Verleihung des Karl-Rahner-Preises für Theologische Forschung 2020
Dienstag, 12. Jänner 2021, 11.00 Uhr
Dekanatssitzungssaal der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock
Der Karl-Rahner-Preis für Theologische Forschung 2020 geht an Dr. Daniel Remmel (Diözese Fulda) für die Arbeit „Die Leiblichkeit der Offenbarung. Die Lebensphänomenologie Michel Henrys und ihre Rezeptionsmöglichkeiten für eine christliche Theorie des Subjekts, eine transzendentale Offenbarungstheologie und Christologie.“ Die Studie stellt in umfassender Weise das Werk des französischen Philosophen Michel Henry vor. Sie setzt es nicht nur komplementär mit der Theologie Karl Rahners in Beziehung, sondern geht im Gespräch mit den verschiedensten aktuellen theologischen Ansätzen der grundlegenden Frage nach: Was bedeutet es, leiblich zu sein – auch für Gott? Dadurch werden die gängigen Entwürfe der theologischen Anthropologie und Christologie, die am Bewusstsein und freier Subjektivität ansetzen, grundlegend angefragt und weitergeführt.
Dr. Daniel Remmel ist Wissenschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät Fulda und am Katholisch-Theologischen Seminar an der Philipps-Universität Marburg und lehrt dort Systematische Theologie.
Aquinas Lecture Dualismus – eine Kontroverse
Mittwoch, 27. Jänner 2021, 18.00 Uhr
Hörsaal I der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG
Die Aquinas Lecture 2021 wird in Form einer klassischen Disputatio, also einem öffentlichen Streit durchgeführt. Thema ist der Dualismus. Besteht der Mensch aus zwei voneinander unabhängigen Prinzipien oder Substanzen, seinem Leib und seiner Seele? Oder soll man die leib-seelische Einheit des Menschen zum Ausgang einer Anthropologie machen? Disputanten werden der Augsburger Philosoph Uwe Meixner sein und Josef Quitterer, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Im Streitgespräch werden auch theologische Gesichtspunkte der Dualismus-Debatte zur Sprache kommen. Muss man Dualist*in sein, um den eschatologischen Hoffnungen gerecht zu werden?
Die Veranstaltung wird „hybrid“ durchgeführt, also in einer den Umständen angepassten Mischform aus Präsenz- und Online-Präsentation und Diskussion.
Forum zukunftsfähiger Religionsunterricht
„Praxis für die Zukunft. Erfahrungen, Beispiele, Modelle kooperativen Religionsunterrichts“
Do, 25.–Fr, 26. Februar 2021
Die von 2020 verschobene Tagung zur Zukunft des Religionsunterrichts findet voraussichtlich in einem Onlineformat statt. Sie soll zur Vernetzung verschiedenster Initiativen, zum Austausch und zum Weiterdenken kooperativer Modelle des Religionsunterrichts beitragen. Konkrete Erfahrungen an österreichischen und deutschen Schulen stehen im Fokus.
Es gibt ein Impulsreferat und drei ausgewählte Praxisbeispiele: Dialogisches Religions- und Ethikprojekt (Carolin Winter/ Offenbach), Christlich-Islamisches Teamteaching (Wolfgang Weirer, Eva Wenig, Şenol Yaĝdı/Graz), Erkenntnisse und kritische Anfragen aus einer interreligiösen Kooperation im RU (Jan Woppowa, Carina Caruso/Paderborn). Im Anschluss daran haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über weitere kooperative Erprobungen (in Planung, in Durchführung) zu informieren. Details zur Durchführung werden zeitgerecht bekanntgegeben.
Gastvortragsreihe Philosophie
Das Institut für Christliche Philosophie veranstaltet gemeinsam mit dem Doktoratskolleg Philosophy of Religion und dem Innsbruck Center for Philosophy of Religion auch im Wintersemester 2020/21 wieder die beliebte Gastvortragsreihe, aufgrund der besonderen Bedingungen online. Es konnten wieder exzellente Philosoph*innen dafür gewonnen werden, ihre Arbeiten zu präsentieren und für anschließende Diskussionen zur Verfügung zu stehen. Den Anfang machte am 21. Oktober Eva Schmidt (Dortmund) mit einem Vortrag zu „Pragmatic Encroachment with Reasons“.
Mittwoch, 25.11.2020, 18.00–19.30 Uhr
Anne Meylan (Zürich): „What do we do when we suspend judgement? An effort!“ [Plakat]
Mittwoch, 16.12.2020, 18.00–19.30 Uhr
M. Giulia Napolitano (Irvine): „Conspiracy Theories and Propaganda“ [Plakat]
Mittwoch, 09.12.2020, 18.00–19.30 Uhr
Michel Croce (Lissabon) und Tommaso Piazza (Pavia): „Epistemic Responsibility in Fake News Consumption“
Unter diesem Link können Sie an allen Gastvorträgen teilnehmen.
Bitte informieren Sie sich auf unserer Fakultätswebsite, die laufend aktualisiert wird, über Veranstaltungen!
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