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unsere Neuerscheinungen

Neuerscheinungen aus unserer Fakultät


Klaus Viertbauer, Reinhart Kögerler (Hg.):

Neuroenhancement. Die philosophische Debatte (stw 2285).

Suhrkamp Berlin 2019, 204 S.
ISBN 978-3-518-29885-5

Buchcover Neuroenhancement

Der Mensch begreift sich seit jeher als von anderen Lebensformen verschieden, woraus sich spezifische normative Grundwerte wie etwa die Menschenwürde und der Personenstatus ableiten. Ist diese normative Sonderstellung noch gegeben, wenn Techniken der Selbstmodellierung, die unter dem Schlagwort „Neuroenhancement“ zusammengefasst werden, zur Anwendung kommen? Lösen sich mit Autonomie und Authentizität eventuell auch die Grenzen zwischen Mensch und Tier auf? Befinden wir uns auf dem Weg zu einer neuen Menschengattung, und besteht gar eine moralische Pflicht zu einer solchen Weiterentwicklung? Die hier versammelten Texte von Dieter Birnbacher, John Harris, Reinhard Merkel, Michael Pauen, Ingmar Persson und Julian Savulescu sowie Dieter Sturma geben höchst unterschiedliche Antworten auf diese Fragen.

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Klaus Viertbauer, Franz Gruber (Hg.):

Habermas und die Religion

Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt. 2., korrigierte und erweiterte Auflage 2019, 336 S.
ISBN 978-3-534-27108-5

Buchcover Habermas und die Religion

Jürgen Habermas gilt als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. Wie kein Zweiter prägte er die politisch-gesellschaftlichen Diskurse der letzten Dekaden und trägt breitenwirksam zu aktuellen Debatten bei. Seit Ende der 1980er-Jahre öffnet Habermas sich langsam dem Dialog mit akademischen Vertretern der Religion. Doch nimmt er Religion nicht einfach als eine soziologische Kategorie wahr, sondern tritt in einen tiefgreifenden Austausch mit Theologen und Religionsphilosophen. Der Band analysiert das Verhältnis von Habermas zur Religion erstmals umfassend und bestimmt es nicht nur in seiner historisch-genealogischen Tiefe, sondern ordnet es auch in der gegenwärtigen Diskurslandschaft ein.

Für die vorliegende 2. Auflage wurde der Band durchgesehen und erweitert – so greift er nun auch die Rezeption der Religionsphilosophie Hegels auf und behandelt das aktuelle Thema der Bioethik.

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Mathias Moosbrugger, Karin Peter (Hg.):

Józef Niewiadomski, Dramatische Figuren des Glaubens. Christlich glauben in den Herausforderungen von heute 

Herder Verlag Freiburg i.Br. 2019, 328 S.
ISBN 978-3-451-38401-1

Buchcover Dramatische Figuren des Glaubens

Józef Niewiadomski ist nicht erst seit dem Tod seines Lehrers Raymund Schwager SJ (1935–2004) sowohl Gesicht als auch Stimme der Innsbrucker Dramatischen Theologie. In ungebrochener Kreativität und mit unermüdlichem Schwung versucht er, das Heilsdrama Jesu mitten im Hier und Heute greifbar und plausibel zu machen. Mit großer Lust am Erzählen, feinem Gespür für die Lebenssituationen seiner Mitmenschen am Umbruch zum 3. Jahrtausend und starker argumentativer Kraft hat er so die Bedeutung des Evangeliums in einer zunehmend nachchristlichen Welt nachvollziehbar gemacht.

Diese Festgabe anlässlich seiner Emeritierung versammelt ausdrucksstarke Predigten, kraftvolle theologische Gegenwartsanalysen und dogmatische Grundsatztexte. Sie demonstrieren eindrucksvoll das Zukunftspotential der Theologie im Allgemeinen – und der Dramatischen Theologie im Besonderen.

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Sigrid Rettenbacher:

Außerhalb der Ekklesiologie keine Religionstheologie. Eine postkoloniale Theologie der Religionen (Beiträge zu einer Theologie der Religionen 15).

Theologischer Verlag Zürich 2019, 543 S.
ISBN 978-3-290-18208-3

Buchcover Außerhalb der Ekklesiologie keine Religionstheologie 

Religiöse Identitäten sind nie unschuldig, sie werden in einem machtbesetzten Diskurs gegenüber anderen religiösen Traditionen ausgehandelt und konstruiert. Diese Einsicht aus den postkolonialen Theorien greift der vorliegende innovative Ansatz einer Religionstheologie auf, um die Ekklesiologie als erkenntnistheoretisches Konzept zurück in die Religionstheologie zu holen: Die Kirche ist der Ort, an dem Fragen der christlichen Identität im Gegenüber zu anderen Identitäten diskursiv ausgehandelt werden. Angesichts einer problematischen Schuldgeschichte der Kirchen können ekklesiologische – als identitätspolitische und erkenntnistheoretische – Fragen helfen, das Verhältnis der Kirchen zu anderen religiösen Traditionen konstruktiv-kritisch in den Blick zu nehmen.

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Winfried Löffler:

Einführung in die Religionsphilosophie (Philosophie kompakt).

Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt. 3., erweiterte und überarbeitete Auflage 2019, 224 S.
ISBN 978-3-534-27053-8

Buchcover Einführung in die Religionsphilosophie 

Was ist überhaupt „Religion“, sind religiöse Überzeugungen rein subjektiver Natur oder gibt es rationale Argumente pro und contra? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es zwischen wissenschaftlichen und religiösen Erklärungen? Diesen Fragen geht das Buch aus systematisch-philosophischer Sicht, d.h. nicht nach der gängigen historisierenden Darstellungsweise nach. Für die dritte Auflage dieser Einführung, die in der Fachwelt erfreuliche Aufnahme gefunden hat, wurden nicht nur das Layout neu gestaltet und neue Vorblicke und Zusammenfassungen eingefügt, sondern der Text auch durchgehend überarbeitet und um einige neue Teile, etwa zur argumentativen Bedeutung des religiösen Pluralismus und Dissenses, ergänzt.

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Winfried Löffler:

Philosophische Gotteslehre (Aufbaukurs Theologie, Lehrbrief 3).

Theologie im Fernkurs. Domschule Würzburg 2019, 96 + 4 S.

Buchcover Philosophische Gotteslehre

Welche Anliegen und welche Funktion könnten philosophisches Nachdenken über Gott im Gesamtbereich der Theologie haben? Sind solche „metaphysische“ Fragen eigentlich nicht schon seit Kant endgültig erledigt? Welche historischen und gegenwärtigen Argumentformen gibt es für und gegen die Vernünftigkeit religiöser Überzeugungen? Solchen Fragen geht der Lehrbrief auf übersichtliche und einfach zugängliche Weise nach. Vorblicke, Zusammenfassungen, Übungsaufgaben und Lösungsvorschläge machen den Text auch für das Eigenstudium geeignet.

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Bernhard Braun:

Geschichte der Kunstphilosophie und Ästhetik. 4 Bände 

Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 2019, 2.140 S.
ISBN 978-3-534-27070-5

Buchcover Kunstphilosophie und Ästhetik 

Mit Bernhard Brauns Opus Magnum liegt erstmals eine Darstellung der gesamten Geschichte der europäischen Kunstphilosophie und Ästhetik vor. Sie setzt ein mit den Kunstwerken der Altsteinzeit und den begleitenden Weltbildern und reicht bis zu den kunstphilosophischen Denkschulen der Gegenwart. Die Verbindung von Kultur-, Ideen- und Kunstgeschichte macht dieses Werk auch zu einer faszinierenden Erzählung über die kulturelle Identität Europas.

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Maria Juen, Zekirija Sejdini, Mehmet H. Tuna, Martina Kraml (Hg.):

Dritte „Tagung der Fachdidaktik“ 2017. Religiöse und (sozio-)kulturelle Vielfalt in Fachdidaktik und Unterricht (Innsbrucker Beiträge zur Fachdidaktik 6).

Innsbruck University Press 2019, 267 S.
ISBN 978-3-903187-63-4

Buchcover Tagung Fachdidaktik 2017

Gesellschaftliche Pluralisierungsprozesse stellen den Unterricht in allen Fächern vor neue Herausforderungen. Die soziale, kulturelle und religiöse Heterogenität der Schülerinnen und Schüler ist nicht nur pädagogisch bedeutsam, sondern auch fachdidaktisch höchst relevant. Vor diesem Hintergrund widmete sich die „Dritte Tagung der Fachdidaktik“ dem Thema „Religiöse und (sozio-)kulturelle Vielfalt in Fachdidaktik und Unterricht“. In vierzehn Beiträgen spannt der vorliegende Tagungsband einen thematischen Bogen von der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit Diversitätskonzepten und den Anforderungen an die Geschichtsdidaktik in der Migrationsgesellschaft über die Relevanz sprachlicher und kultureller Diversität von Lehrenden und Lernenden im Kontext der Sprachendidaktik bis hin zu geographiedidaktischen Fragestellungen im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und Aspekten interreligiösen Lernens in Schule und Hochschule.

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Johann Bair, Wilhelm Rees (Hg.):

Fundamentalismus in Österreich (Conference Series).  

Innsbruck University Press 2019, 188 S.
ISBN 978-3-903187-58-0

Buchcover Fundamentalismus in Österreich

Der Begriff Fundamentalismus ist gegenwärtig in verschiedenen Zusammenhängen präsent und damit ein aktuelles Phänomen nicht nur in Gesellschaft und Politik, sondern auch in der Religion. Vertreter der gesetzlich anerkannten Kirchen- und Religionsgesellschaften sowie der staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaften in Österreich setzen sich mit Fundamentalismen in der eigenen Kirche bzw. Religions- und Bekenntnisgemeinschaft auseinander, blicken aber auch auf den Beitrag der einzelnen Gemeinschaft, den diese für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft leisten kann.

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