Ich nehme das Vorwort dieses Newsletters zum Anlass, um mich nach der vierjährigen Amtszeit als Dekan zu verabschieden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich zunächst ganz herzlich bei der Dekanatsreferentin Frau Gabriele Kolymbas bedanken. Sie hat durch ihre Umsicht und ihre konzentrierte Arbeit unglaublich viel für die Fakultätsleitung geleistet. Großer Dank gebührt auch Studiendekan Nikolaus Wandinger, vor allem für die freundschaftliche und ehrliche Zusammenarbeit.

Ich habe mich in meiner Amtszeit bemüht, den Schwerpunkt der Fakultät im Bereich der Systematischen Theologie und Philosophie zu festigen und auszubauen. Dies geschah nicht nur durch erfolgreiche Berufungen im Bereich Dogmatik (Johannes Hoff) und Philosophie (Katherine Dormandy), sondern auch durch die (z.T. noch nicht abgeschlossene) Errichtung von zwei Doktoratskollegs im Bereich der Philosophie und Systematischen Theologie.

Ein großes Anliegen war mir auch die Bewahrung des jesuitischen Charakters der Fakultät. Wir haben die enge Verbindung zum Jesuitenorden nicht nur beim 350-jährigen Jubiläum der Universität Innsbruck feierlich zelebriert. Es wurde auch die Zusammenarbeit mit der International Association of Jesuit Universities aufgebaut und eine engere Kooperation und Abstimmung mit den Hochschulstandorten in München, Frankfurt und Uppsala in die Wege geleitet: Dies führte unter anderem zur Gründung der gemeinsamen Zeitschrift (Zeitschrift für Theologie und Philosophie), die von Bruno Niederbacher mit Kollegen aus Frankfurt und München erfolgreich gestartet wurde.

Das A und O jeder Fakultät sind ihre Studien. Um die Attraktivität des Studienstandorts Innsbruck zu erhöhen, wurde zu Beginn meiner Amtszeit ein Prozess zur Erstellung neuer Studienpläne gestartet. In mühevoller Arbeit konnte die Curriculumkommission neue Studienpläne erarbeiten und in Begutachtung schicken. Besonderer Dank gebührt hier den Mitgliedern der Kommission und vor allem deren Vorsitzenden Winfried Löffler.

Eine Fakultät besteht nicht aus Mauern und Hörsälen, sondern aus Menschen – Kolleginnen, Kollegen und Studierenden. In diesem Sinne bedanke ich mich bei den Mitgliedern unserer Fakultät und bei der Universitätsleitung für das entgegengebrachte Vertrauen, die Unterstützung und das Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen. Es war für mich – trotz der großen Herausforderung des Amtes – sehr erfüllend, einer der schönsten und besten theologischen Fakultäten der Welt vier Jahre als Dekan dienen zu dürfen.

Ich wünsche meinem Nachfolger Wilhelm Guggenberger dieselbe Erfüllung, gutes Gelingen und Gottes Segen bei der Bewältigung der Herausforderungen, die auf die Fakultät in den nächsten vier Jahren zukommen werden.

Josef Quitterer, Dekan (2017-2021)

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