Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Sie ist Soziologin und promovierte 2015 über „Kabbala und religiöse Identität“ im Fach Religionswissenschaft an der Universität Heidelberg. Neben der Beschäftigung mit Kabbala, Judentum und gegenwärtiger Spiritualität, liegt ihr Schwerpunkt im Bereich der qualitativen Religionsforschung. Derzeit beschäftigt sie sich mit interreligiöser Religionspädagogik und religionspsychologischen Fragen an der Schnittstelle von Psychotherapie und Religion.
Nach dem Lehramtsstudium der Fächer Katholische Religion und Französisch ist Mag. Petra Juen seit 21. August 2017 als Prae-Doc am Institut für Praktische Theologie im Bereich Katechetik/Religionspädagogik/Religionsdidaktik beschäftigt. Im Schuljahr 2016/17 arbeitete sie als Fremdsprachenassistentin in der französischen Schweiz, zuvor in Frankreich. Im Zuge ihres Frankreichaufenthalts sammelte sie Daten mit qualitativ-empirischen Forschungsmethoden, welche sie anschließend für ihre Diplomarbeit „Religion ist kein Thema, das einem als Konversationsthema in den Sinn kommen wird. Das französische Modell im Umgang mit Religion am Beispiel von zwei öffentlichen Lycées in der Bretagne“ auswertete. Im Sommersemester 2015 arbeitete sie als studentische Mitarbeiterin am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik. Von Jänner bis April 2014 verbrachte sie ein Auslandssemester an der University of Alberta in Kanada.
Dr. Irmgard Klein arbeitet seit 16. Oktober 2017 in Teilzeit am Institut für Praktische Theologie im Bereich Katechetik/Religionspädagogik/Religionsdidaktik.
Sie hat in Innsbruck und San Salvador studiert. Wie konfessioneller Religionsunterricht in der pluralen Gesellschaft zu denken und zu tun ist, interessiert sie aktuell besonders. Schwerpunkte des bisherigen Werdegangs: Entwicklungszusammenarbeit und –politik, Unterricht an verschiedenen Schultypen, Jugendpastoral.
Irmgard Klein ist am Katholischen Oberstufenrealgymnasium Kettenbrücke in Innsbruck Lehrerin für Religion, Deutsch sowie für das Fach Kommunikation und Medien.
Mit 1. September 2017 hat Dr. Sigrid Rettenbacher am Institut f+r Praktische Theologie die operative Leitung des ULG Pastoraljahr übernommen. Zudem ist sie mit 20 Wochenstunden für die Diözese Innsbruck im ABZ angestellt. Vor ihrem Wechsel nach Innsbruck war Sigrid Rettenbacher als Universitätsassistentin am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen/FB Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät in Salzburg tätig und danach als Leiterin des TheologInnen-Zentrums Salzburg und Ausbildungsleiterin für Theologiestudierende der Erzdiözese Salzburg. Im August 2017 hat sie ihre fundamentaltheologische Dissertation zum Thema „Theologie der Religionen in postkolonialer Perspektive. Erkenntnistheoretische und ekklesiologische Reflexionen“ abgeschlossen.
Petra Steinmair-Pösel habilitiert
Armin-Schmitt-Preis für Thomas Karmann
Thomas Karmann, der selbst noch bei Armin Schmitt studierte, wird in diesem Jahr für seine Arbeit zur Exegese der Ahnentafel Jesu im frühen und spätantiken Christentum ausgezeichnet. Bei Mt 1,1-16 handelt es sich um eine der Perikopen des Neuen Testaments, die in der patristischen Literatur am intensivsten ausgelegt wurden.
Karl-Rahner-Preis 2017 an Paul Schroffner SJ
Der Vorsitzende der Karl-Rahner-Stiftung Innsbruck, P. Markus Inama SJ, hat Dr. Paul Schroffner SJ am 30. Oktober in Innsbruck den Karl-Rahner-Preis 2017 verliehen.
Gewürdigt wurde eine Dissertation am Centre Sèvres in Paris, in der der Preisträger aus den Werken von Paul Ricoeur und Johann Baptist Metz eine Theologie der Erinnerung als Quelle christlicher Hoffnung entwickelt. Paul Schroffner studierte Betriebswirtschaft und Theologie in Wien, Moskau und Paris. Derzeit unterrichtet er an der Gregoriana in Rom im Bereich Systematischer Theologie.
Während Paul Ricoeur die kantische Frage „Was darf ich hoffen?“ mit der schwierigen Einwilligung in unsere geschichtlich-konkrete Existenz als fehlbare Menschen verbindet, thematisiert J.B. Metz die Frage nach der eschatologischen Hoffnung im Kontext moderner Autonomievorstellungen und gesellschaftlicher Utopien. Die beiden Ansätze, die von einer Sensibilität für Ungerechtigkeit, Scheitern und Leiden sowie einem ausgeprägten Sinn für Zeit und Geschichte geprägt werden, führen zu je spezifischen, mit der Frage der Hoffnung eng verbundenen Konzepten der Erinnerung. Sowohl das maßvoll-gerechte Gedächtnis als auch die im Rahmen einer praktischen Fundamentaltheologie entwickelte Kategorie der memoria passionis räumen dem Menschen als endlichem Selbst sowie dem konkreten menschlichen Handeln einen zentralen Stellenwert ein.
Die ausgezeichnete Arbeit erscheint als Band 94 in der Reihe „Innsbrucker Theologische Studien“.
Innsbrucker Theologische Studien
Christian Bauer in zwei neuen Aufgaben
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften berief Professor Bauer außerdem in das Auswahlgremium des Roland-Atefie-Preises für herausragende Dissertationen in Philosophie und Theologie.