Podiumsdiskussion des Justman-Projekts
Widerstand und Verfolgung im katholischen Milieu in der NS-Zeit
Montag, 11. November 2024, 19:00
Madonnensaal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 2. OG
Podiumsdiskussion mit
Dr. Verena Lorber (Franz und Franziska Jägerstätter Institut, Katholische Privatuniversität Linz)
Dr. Rudolf Leo (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien)
Mag. Martin Kolozs (katholischer Publizist, Wien)
Begrüßung:
Bischof Hermann Glettler
Moderation:
Dr. Dominik Markl und Dr. Dr. Matthias Moosbrugger
9. Herlinde-Pissarek-Hudelist-Vorlesung
Wie gerecht ist der „gerechte Frieden“? Gender als Leerstelle kirchlicher Friedenspolitik.
Donnerstag, 21. November 2024, 18:30 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG
Regina Elsner, Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, wird die Vortragende der 9. Herlinde-Pissarek-Hudelist-Vorlesung sein. Ihr Vortrag thematisiert das sozialethische Konzept des „gerechten Friedens“, welches politische, wirtschaftliche und militärische Interessen hinterfragt und Menschenwürde und Gemeinwohl in den Mittelpunkt von Konflikttransformation stellt. Nicht zuletzt aufgrund dieses Konzepts gilt kirchliche Friedenspolitik als eine Hoffnungsträgerin in Konflikten, wo politische Akteure kaum noch Lösungen anzubieten haben. Elsner erörtert warum die kirchliche Angst vor einer Aneignung des Gender-Konzepts als Gerechtigkeitskategorie die Idee des „gerechten Friedens“ untergräbt.
Miteinander Zukunft gestalten. Eine interreligiöse Gesprächsreihe
Kunst als Ausdruck des Transzendenten
Dienstag, 10. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Online unter: https://webconference.uibk.ac.at/b/ant-4ih-5fc-bs6
Bei unserem Online-Gesprächsabend am 10. Dezember 2024 widmen wir uns zusammen mit unseren Gästen dem Thema „Kunst als Ausdruck des Transzendenten“ aus christlicher und muslimischer Perspektive.
Referent:innen:
Prof.in Dr. Viera Pirker, Fachbereich Katholische Theologie, Goethe-Universität in Frankfurt
Prof. Dr. Amir Dziri, Schweizerisches Zentrum für Islam und Gesellschaft, Universität Freiburg
Moderation:
Dr. Ayşe Almıla Akca, Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik, Universität Innsbruck
Gastvortag von Mirjam Schambeck
Was Religionslehrer:innen wissen müssen – Religionspädagogische Adaptionen von COACTIV
Mittwoch, 11. Dezember 2024, 18:30 Uhr
Dekanatssitzungssaal der Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. OG
Die Vortragende, Mirjam Schambeck sf, ist Professorin für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die Wunschkataloge, was Religionslehrer:innen können und wissen sollen sind lang. Schüler:innen zur Seite stehen, guten Unterricht erteilen, theologisch fundiert sprechen können und vieles mehr. Was aber verbirgt sich hinter der Zauberformel „guten Religionsunterrichts“ und was zeichnet gute Religionslehrer:innen aus?
Mit der in den Bildungswissenschaften entwickelten sog. COACTIV-Studie setzte sich in den letzten Jahren ein Modell durch, das empirisch validiert formuliert, welche Kompetenzen ausschlaggebend sind für die Lehrer:innen-Profession und welche Faktoren darüber entscheiden, ob Unterricht gelingt.
Im Vortrag werden die Ergebnisse von COACTIV für Religionslehrkräfte adaptiert und Vorschläge gemacht, wie vor diesem Hintergrund das Professionswissen von Religionslehrer:innen konkretisiert werden kann.
Aquinas Lecture 2025
Festvortrag von Anna Marmodoro (Durham und Oxford)
Mi., 29. Jänner 2024, 16:45 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG.
Das Institut für Christliche Philosophie und das Innsbruck Center for Philosophy of Religion (ICPR) freuen sich, unseren jährlichen öffentlichen Gastvortrag, die Aquinas Lecture, für Jänner 2025 bekannt zu geben. Für diesen konnten wir die Philosophin Anna Marmodoro gewinnen, die den Lehrstuhl für Metaphysik an der Universität Durham inne hat und zugleich auch assoziiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät der Universität Oxford ist. Als Philosophin ist Prof. Marmodoro breit aufgestellt. Ihr Hauptforschungsgebiet liegt an der Schnittstelle zwischen der Metaphysik und der antiken, spätantiken sowie mittelalterlichen Philosophie. Die Strukturen, die unserer Welt zugrunde liegen, sind seit jeher von großem Interesse für all diejenigen, welche die Beziehung zwischen dem unsichtbaren Gott und seiner physikalischen Schöpfung verstehen wollen. In ihrer Forschung geht Professorin Marmodoro solchen Fragen im Gespräch mit einer Gemeinschaft aus Philosoph:innen und Theolog:innen sowohl der Gegenwart als auch der westlichen Philosophiegeschichte nach. Der Titel ihres sicherlich spannenden Beitrags in Rahmen der Aquinas Lecture wird demnächst bekannt gegeben.
6. Tagung des Forums Zukunftsfähiger Religionsunterricht
„Sinnfluencing“ im digitalen Zeitalter. Religiöse Bildung im Spannungsfeld pluraler Sinnstiftungen und Deutungsansprüche
Do, 27. Februar 2025, 9:00 – 17:00 Uhr
Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3
Technologie, Digitalität und naturwissenschaftliche Leitbilder durchdringen die Alltags- und Bildungswelt. In signifikantem Maße haben sie auch Anteil an der Entwicklung von Weltdeutungen und Werten und sind somit Teil des wachsenden „Sinnfluencing“ im digitalen Zeitalter.
Religiös-theologische, spirituelle, philosophische oder alternativreligiöse Sinngebungen stehen dazu in Wechselwirkung oder in Konkurrenz. In der Interaktion mit diesen verschiedenen Angeboten gestalten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre sozialen Beziehungen und sinngebenden Lebensdeutungen. Aus einer interreligiösen Bildungsperspektive drängt sich die Frage auf, wie die Vielfalt an „Sinnfluencing“ in Schule, Gemeinde und im virtuellen Raum kritisch reflektiert und im Sinne des Bildungsauftrags von religiöser Bildung durchdrungen sein kann.
Die 6. Tagung des Forums „Zukunftsfähiger Religionsunterricht“ widmet sich aus christlicher und muslimischer Perspektive den Grundsatzfragen nach dem Mensch-Sein heute, nach dem Ort der Transzendenz und nach einer ethisch verantworteten Lebensgestaltung mit Blick auf sich wandelnde Sinnkulturen. Auf der Tagung soll das Potenzial von religiöser Bildung in ihrer Rolle als aktiver Mitgestalterin des kulturellen Wandels im digitalen Zeitalter ausgelotet werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Tagungshomepage, diese wird laufend ergänzt.