Robert Deinhammer und Federica Malfatti vertreten Claudia Paganini
Robert Deinhammer und Federica Malfatti haben seit 1. April als Universitätsassistent/ Universitätsassistentin am Institut für Christliche Philosophie die Karenzvertretung von Claudia Paganini übernommen.
Robert Deinhammer SJ hat an der Universität Salzburg Philosophie und Rechtswissenschaften studiert und in beiden Fächern promoviert. Dort war er auch als Lehrbeauftragter für Philosophie sowie als Forschungsassistent im Rahmen eines von Clemens Sedmak geleiteten FWF-Projektes zur Armutsforschung und Wissenschaftsethik tätig. Er hat zudem als Jurist gearbeitet.
Nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden war er von 2010 bis 2013 Studienpräfekt und Vizerektor im Canisianum in Innsbruck. Von 2013 bis 2016 schloss er noch Theologiestudien an der University of London (Heythrop College) an. Deinhammer hat seit einigen Jahren regelmäßig Lehraufträge am Institut für Christliche Philosophie wahrgenommen. Seine Arbeits- bzw. Publikationsschwerpunkte liegen im Bereich der Ethik, Rechts- und Religionsphilosophie. Derzeit arbeitet er an einem Habilitationsprojekt zum Thema „Kritische Naturrechtsethik“.
Federica Malfatti hat Philosophie an den Universitäten Pavia, Heidelberg und Mainz studiert. Sie hat im Jahr 2020 an der Universität Innsbruck ihr PhD-Studium erfolgreich abgeschlossen mit einer Dissertation zum Titel „Verstehen verstehen“. Während ihres PhD-Studiums war sie DAAD-Stipendiatin an der Universität zu Köln (2017) und Forschungsassistentin von Prof. Catherine Z. Elgin an der Universität Harvard (2019).
Ihre Arbeits- bzw. Publikationsschwerpunkte liegen in verschiedenen Bereichen der theoretischen Philosophie, darunter insbesondere in der sozialen und allgemeinen Erkenntnistheorie und in der Wissenschaftstheorie. In den kommenden Jahren will sie zu Themen wie intellektuelle Autonomie, Vertrauen und Expertise arbeiten. Zum Thema „Vertrauen“ hat sie bereits einen Projektantrag beim Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF) eingereicht.
Michael Vollmer neu im Doktoratskolleg Religionsphilosophie
Michael Vollmer ist seit Mai 2021 im Rahmen des Doktoratskollegs Religionsphilosophie als Universitätsassistent am Institut für Christliche Philosophie tätig. Zuvor studierte er Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Ruhruniversität Bochum und schloss des Weiteren einen Master in Logik an der Universiteit van Amsterdam ab. Seine Arbeitsschwerpunkte sind (soziale) Erkenntnistheorie, Logik und Metaphilosophie. Im Rahmen seines Dissertationsprojekts möchte er den Begriff der sozialen epistemischen Praxis näher ausarbeiten und auf verschiedene Phänomene anwenden.
Katina Perle neu angestellt am Institut für Praktische Theologie
Seit Anfang Mai arbeitet Katina Perle im Fachbereich Pastoraltheologie und Homiletik. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Thema „Public Theology“ sowie die Berufschancen von Studierenden im „dritten Korridor“ (Zivilgesellschaft, neben Kirche und Schule). Nach ihrem Studium der Katholischen Religionspädagogik in Innsbruck und Wien arbeitet sie seit vier Jahren als Religionslehrerin, zuletzt seit 2019 an der Kath. Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Innsbruck.
Neues Leitungsteam für das Forschungszentrum „Synagoge und Kirchen”
Zum Abschluss des Studienjahres 2020/21 hat das Forschungszentrum „Synagoge und Kirchen” ein neues Leitungsteam bekommen: Andreas Vonach (Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie) vertritt das Forschungszentrum als Sprecher nach außen, gemeinsam mit ihm koordinieren Wilhelm Rees (Institut für Praktische Theologie), Ursula Schattner-Rieser (Institut für Sprachwissenschaft) und Benedikt Collinet (Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie) die Zusammenarbeit.
Andreas Vonach und Wilhelm Rees waren bereits im bisherigen Leitungsteam stellvertretende Sprecher. Liborius Lumma (Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie), der seit 2016 die Funktion des Sprechers innehatte, ist dafür aus dem Leitungsteam ausgeschieden.
Das Forschungszentrum schließt derzeit seine mehrjährige Arbeitsphase zu „religiösen Autoritätsansprüchen” mit der Publikation eines Sammelbandes ab und wird sich anschließend dem Thema „Machtstrukturen” widmen.