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Vorschau

Ringvorlesung Spiritualität // Habilitationsvortrag Moosbrugger // Tagung zu Justman // Vernissage Simmerle // Vortrag Becquart // Theologie im Gespräch // Tagung Miteinander Zukunft gestalten // Metaethics Workshop // Antrittsvorlesung Konrad und Lumma // Buchpräsentation Van der Tol // Tagung Fachdidaktik // Josef-Jungmann-Lecture // Vortrag Faggioli // Vortrag Ludlow

Ringvorlesung Spiritualität

Die spirituelle Relevanz unserer Theologie und Philosophie
11. März bis 1. April 2025, jeweils Dienstag, 18:30 Uhr
Seminarraum VI der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 1. OG

Öffentliche Vortragsabende im Rahmen der Lehrveranstaltung VU Spirituelle Theologie: Die spirituelle Relevanz von Theologie und Philosophie:

Dienstag, 11. März 2025
Spirituelle Anstöße aus dem Alten Testament, mit Vorträgen von Katherine Dormandy zu Ijob aus philosophischer Perspektive und von Dominik Markl zur Spiritualität der hebräischen Bibel in der jüdischen und christlichen Tradition.

Dienstag, 18. März 2025
Psychologie und Spiritualität, mit Reflexionen über die Spiritualität in der Praxis der Psychologie (Johannes Panhofer) und zu geistlichem Wachstum durch leidvolle Erfahrungen (Enrico Grube).

Dienstag, 25. März 2025
Gertraud Ladner zur feministischen Spiritualität und Frauenliturgien und Johannes Hoff zum Verhältnis von Wissenschaft und Spiritualität nach der Wiederentdeckung unserer leiblichen Existenz.

Dienstag, 1. April 2025
Spirituelle Erfahrung und Alltagsmystik, mit Vorträgen von Bruno Niederbacher zu „Nahrung für die Seele“ und Willibald Sandler zu Ökospiritualität im Dialog von Dogmatik mit empirischer Forschung.

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Habilitationsvortrag von Mathias Moosbrugger

Ein Kirchenlehrer für die Deutschen? Petrus Canisius zwischen kollektivem Vergessen und jesuitischer Erinnerungspolitik
Donnerstag, 20. März 2025, 18:30 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG

Als der frühneuzeitliche Jesuit Petrus Canisius 1925 heiliggesprochen wurde, wurde er gleichzeitig – und kirchengeschichtlich erstmaligerweise – auch zum Kirchenlehrer erhoben. Vor allem von den deutschen Katholiken wurde diese Erhebung mit Begeisterung begrüßt; mit dem „zweiten Apostel Deutschlands“ sah man den deutschen Katholizismus mitgeehrt. Dass Innsbruck, das im selben Jahr 1925 zur eigenständigen Apostolischen Administratur und 1964 schließlich zur Diözese erhoben worden ist, sich gerade ihn als Patron ausgesucht hat, ist auf diesem Hintergrund zu verstehen. – Dieser Vortrag, der auf Untersuchungen in der kirchengeschichtlichen Habilitationsschrift aufbaut, geht hundert Jahre nach diesem Ereignis einigen wichtigen Stationen des Nachlebens von Petrus Canisius nach und skizziert Wege und Umwege, auf denen er zu einem „deutschen Kirchenlehrer“ gemacht worden ist. Die dabei zutage tretenden erinnerungs- und rezeptionsgeschichtlichen Dynamiken gewähren nicht nur einen Einblick in (früh-)neuzeitliche Heiligsprechungsprozesse, sondern machen auch einen Canisius sichtbar, der in seinem Nachleben verschiedenste Rollen angenommen hat, die sich nicht unmittelbar aus seinem Leben ergeben.

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Tagung zu Leokadia Justman

Leokadia Justman – Überleben und Erinnerung in interdisziplinärer Perspektive
Mittwoch, 26. März 2025, 17:00–19:00 Uhr und Donnerstag, 27., bis Freitag, 28. März 2025
Großer Saal, Tiroler Landhaus und Dekanatssitzungssaal der Katholisch-Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. OG

Die erste wissenschaftliche Konferenz zum Werk von Leokadia Justman unter historischer, literarischer, psychologischer und theologischer Perspektive wird am 26. März um 17:00 Uhr im Großen Saal des Tiroler Landhauses eröffnet, mit einem öffentlichen Vortrag von Romuald Wroblewski (Stockholm) zum Thema „Janusz Korczak and Leokadia Justman: Pedagogy, Theatre and Survival in the Warsaw Ghetto“. Am Programm der Fachtagung am 27. und 28. März Interessierte sind aufgrund begrenzter Plätze gebeten, sich per E-Mail anzumelden: tagung@brechen-wir-aus.at. Dem Land Tirol, dem Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte, AIANI, dem Restaurant Das Schindler und der Katholisch-Theologischen Fakultät gilt Dank für die großzügige Unterstützung.

Kunstausstellung von Beate Simmerle

Vernissage der Ausstellung „__.AT“
Freitag, 28. März 2025, 17:00 Uhr
Katholisch-Theologische Fakultät, Gang im 1. OG, Karl-Rahner-Platz 1

Ist das Alte Testament noch zeitgemäß? Die Ausstellung ist der Versuch, einige große Themen des Alten Testaments in die heutige Zeit zu transponieren (Tanz ums Goldene Kalb, Sterben der Wasser- und Landtiere, Vertreibung aus dem Paradies, Finsternis, Turmbau zu Babel…). Mehr denn je beschäftigen, berühren und beängstigen uns diese mehr als aktuellen Themen.
Zu sehen sind Transferlitografien und großformatige Gemälde, die Ausstellung dauert bis zum 11. Mai und ist öffentlich zugänglich.

Gastvortrag von Sr. Nathalie Becquart XMCJ

Becoming a synodal Church as pilgrims of hope
Mittwoch, 9. April 2025, 19:00 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG

Das Doktoratskolleg Catholic Theology in a Globalised World lädt zum Vortrag:

The synodal process continues beyond the assembly of the Synod of Bishops last October through an implementation phase. Recognising the value of the synodal journey undertaken with the 2021–2024 Synod on Synodality, Pope Francis has entrusted to the whole Church all that is contained in the final document of the Synod as recommendations to be creatively put into practice in the various ecclesial contexts (parishes, Institutes of Consecrated Life, Movements of the Faithful, Catholic Universities and Schools, Dioceses, Episcopal Conferences, etc.) It is a call for local Churches to discern how to adopt synodal methods of consultation, to develop formation paths and to advance in synodal participation in order to become more missionary.

Nathalie Becquart wurde 1969 in Frankreich geboren. Sie ist katholische Ordensfrau bei den Xavière-Schwestern und derzeit eine Schlüsselfigur in der katholischen Kirche. Sie hat einen Abschluss der École des hautes études commerciales von Paris und studierte darüber hinaus Theologie, Philosophie und Soziologie. 2021 wurde sie von Papst Franziskus zur Untersekretärin der Bischofssynode ernannt. Sie war die erste Frau in dieser Position und hatte bei der Synode Stimmrecht. Sie arbeitet weiterhin im Synodensekretariat und engagiert sich für die weltweite Implementierung der Synodalität in der Kirche.

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Theologie im Gespräch 2025

Kriege und ihre langen Schatten. Anlässlich 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs
Dienstag, 29. April 2025, 14:00–18:00 Uhr
Kaiser-Leopold-Saal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 2. OG

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, doch dessen Folgen sind bis heute allgegenwärtig: die Auslöschung weiter Teile der jüdischen Bevölkerung in Europa, die durch den Krieg erzwungene Migration von zig Millionen Menschen, nationale Grenzziehungen, verfassungsrechtliche Grundlagen, die Europäische Union etc. Nicht zuletzt werden sich Nachkommen der Kriegsgeneration der transgenerationalen Folgen kriegsbedingter Traumata innerhalb der eigenen Familie bewusst. Dass Kriege schon seit Jahrtausenden Langzeitfolgen zeitigen, wird in klassischen literarischen Werken wie in biblischen Texten deutlich. So ist es eine traurige Gewissheit, dass auch die Kriege der Gegenwart über Generationen hinweg Konsequenzen nach sich ziehen werden. An der Katholisch-Theologischen Fakultät nehmen wir das Gedenken an das Kriegsende von 1945 zum Anlass, die langen Schatten der Kriege aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln zu betrachten: Expert:innen bringen historische, psychologische, literarische und spirituelle Gesichtspunkte in die gemeinsame Diskussion ein.

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Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 6. April 2025 wird gebeten: dekanat-theologie@uibk.ac.at

Miteinander Zukunft gestalten. Eine interreligiöse Gesprächsreihe.

Was Schöpfungserzählungen uns heute sagen können. Interreligiöse Perspektiven
Dienstag, 29. April 2025, 18:00 Uhr
Online unter: https://webconference.uibk.ac.at/b/ant-4ih-5fc-bs6

Die interreligiöse Gesprächsreihe „Miteinander Zukunft gestalten“ ist mittlerweile schon Tradition geworden. Aufgrund der hohen Resonanz haben wir für das kommende Sommersemester eine Fortsetzung der Reihe geplant.

Im ersten Gespräch des Sommersemesters möchten wir uns dem Thema „Was Schöpfungserzählungen uns heute sagen können“ widmen. Am Dienstiag, den 29. April 2025 werden uns Carolin Neuber und Dina El Omari christliche und muslimische Einblicke in das Thema geben und miteinander ins Gespräch kommen.

Referentinnen:
Prof.in Dr. Carolin Neuber, Lehrstuhl für Exegese des Alten Testaments, Universität Trier
Prof.in Dr. Dina El Omari, Lehrstuhl für Interkulturelle Religionspädagogik, Universität Münster

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIRS) oder kontaktieren Sie uns unter zirs@uibk.ac.at.

Metaethics Workshop

Workshop The Objectivity of Morality
Mittwoch, 7., und Donnerstag, 8. Mai 2025
Seminarraum VI und Dekanatssitzungssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät

Am 7. und 8. Mai 2025 findet an der Katholisch-Theologischen Fakultät ein Metaethics Workshop statt mit dem Thema: The Objectivity of Morality. Wir stellen uns die Fragen: Sind moralische Gründe für eine Handlung objektiv? Existieren sie unabhängig von unseren Überzeugungen und Interessen? In welchem Sinn existieren sie? Philosoph:innen aus Santa Clara, Erlangen-Nürnberg und Innsbruck diskutieren über diese Frage. Sie analysieren die metaphysischen Voraussetzungen verschiedener Antworten und prüfen ihre Plausibilität. Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

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Antrittsvorlesung Sabine Konrad / Liborius Lumma

„Darf man einen brennenden Beichtstuhl mit Weihwasser löschen?“
Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Sabine Konrad (Kirchenrecht) und Univ.-Prof. Dr. Liborius Lumma (Liturgiewissenschaft)
Donnerstag, 8. Mai 2025, 18:30 Uhr
Kaiser-Leopold-Saal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, 2. OG

Sabine Konrad und Liborius Lumma wurden im Herbst 2024 neu auf Professuren an unserer Fakultät berufen. In ihrer gemeinsamen Antrittsvorlesung werden sie Brücken schlagen zwischen ihren beiden Disziplinen, Fallbeispielen aus der Praxis und ihren jeweiligen Fachverständnissen.

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Um Anmeldung bis zum 27. April 2025 wird gebeten: dekanat-theologie@uibk.ac.at

Buchpräsentation von Marietta van der Tol

Constitutional Intolerance: The fashioning of ‘the other’ in Europe’s constitutional repertoires
Donnerstag, 15. Mai 2025, 18:30 Uhr
Dekanatssitzungssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. OG.

This lecture discusses what the impact far-right politics has been on the structures of constitutional law in Europe, specifically with reference to the protection of religious, ethnic, and sexual minorities. The lecture queries the constitutional practices and repertoires that they have engaged to express intolerance, as well as their historical antecedents, and explores how new forms of intolerance are shaped by the quality of democracy. The lecture offers examples from across the liberal-illiberal divide: France, the Netherlands, Hungary, and Poland. It highlights that vulnerability towards intolerance is inscribed in the structures of the law and is not merely inherent to either liberalism or illiberalism, as is often inferred.

6. Innsbrucker Tagung der Fachdidaktik

(Macht-)Kritische Bildung aus fachdidaktischer Perspektive
Donnerstag, 15., und Freitag, 16. Mai 2025
Aula, Hauptgebäude Innrain 52 und Ágnes-Heller-Haus, Innrain 52a

Heike Krösche, Didaktik für Geschichte und Politische Bildung, und Karin Peter, Katholische Religionsdidaktik, verantworten gemeinsam die 6. Innsbrucker Tagung der Fachdidaktik.

Ziel der Tagung ist es, fachspezifische und/oder interdisziplinäre Möglichkeiten und Grenzen kritischer Bildung auszuloten und das Potential machtkritischer Ansätze für fachdidaktische Fragestellungen auf theoretischer und empirischer Ebene zu diskutieren.

Als Keynote-Sprecher konnten Karim Fereidooni (Professor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung, Ruhr-Universität Bochum), und Konstantin Lindner (Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, Universität Bamberg) gewonnen werden. Darüber hinaus bieten Vorträge, Workshops und Posterpräsentationen Gelegenheit, zum Tagungsthema – und darüber hinaus – miteinander ins Gespräch zu kommen.

Programm, weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Tagungswebsite.

Herzliche Einladung zur Teilnahme!

Erste Josef-Jungmann-Lecture

Gastvortrag von Prof. Dr. Bruce Morrill SJ
Dienstag, 3. Juni 2025, 18:30 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG

In Erinnerung an den 50. Todestag Josef Andreas Jungmanns SJ startet in diesem Sommer eine neue Veranstaltungsreihe, die die Forschung im Fach Liturgiewissenschaft in den Mittelpunkt rücken soll.
Die erste Josef-Jungmann-Lecture wird Bruce Morrill SJ halten, Inhaber des Edward A. Malloy Chair in Roman Catholic Studies an der Divinity School der Vanderbilt University (Nashville/Tennessee). Im Rahmen der Veranstaltung ist auch die Vorstellung von Jungmanns Konzilstagebüchern durch das Forschungsinstitut Brenner-Archiv geplant.

Nähere Informationen folgen in den kommenden Wochen auf der Website unserer Fakultät.

Gastvortrag von Massimo Faggioli

Far-Right Catholicism and Trump: The Theo-political Polarization in the USA and its Global Consequences
Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:30 Uhr
Hörsaal I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 3, EG

The relations between prominent US Catholics and the Trump movement has occupied the center of the debate within the Church in the USA, but it has important consequences also for European and global Catholicism. The lecture will introduce to the roots of extreme conservatism within American Catholicism and their cultural and theological connections to the Trump-adjacent far right: the rejection of the Second Vatican Council, the resurgence of “Catholic integralism”, and a post-democratic political theology. The evening will also look at the current alliances between US and European Catholicism, focusing on the similarities and differences with the so-called “New Right” in Europe.

Gastvortrag mit Morwenna Ludlow

Zum Thema Satire, Invektive und selbstbewusste Rede
Dienstag, 10. Juni 2025, 18:00 Uhr
Dekanatssitzungssaal der Katholisch-Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. OG.

Morwenna Ludlow ist Professorin für christliche Geschichte und Theologie an der Universität Exeter und Priesterin am Dom von Exeter mit besonderer Verantwortung für die Theologie. Sie forscht zu Gregor von Nyssa, Karl Rahner, Kunst und Theologie und die Möglichkeit des universalen Heils.
Der Vortrag wird nicht nur für Patrologen relevant sein, sondern auch für Philosoph:innen und Theolog:innen.

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